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https://doi.org/10.11588/diglit.5552#0006
VI
Mit diesem dritten Bande, dem als nützlichste und notwendigste Beigabe ein von
Hn. R. Winterfeld angefertigtes vollständiges Namen-Register angehängt ist, schliessen meine
Untersuchungen auf dem Gebiete der altägyptischen geographischen Inschriften ab. Nicht
so die Sache selbst. Hier wächst das Material nach allen Bichtungen so gewaltig nach,
dass mir z. B. während ich diese Worte niederschreibe, ein Brief Mariette's aus Aegypten
die ebenso überraschende als erfreuliche Kunde giebt, dass auf den Resten eines neu ent-
deckten Pylonen aus den Zeiten des dritten Tothmosis, im Amon's- Tempel zu Karnak,
die Figuren (und Namen?) von nicht weniger als 230 asiatischen Völkern zu Tage geför-
dert worden sind; eine Zahl, die alle bis jetzt bekannt gewordenen Listen übersteigt.
Die Aufmerksamkeit, welche Herr Prof. Lepsius in dem Anhange zu seinem Königs-
buche (p. 169) dem von mir im ersten Bande aufgestellten semitisch-ägyptischen Alphabete
geschenkt hat, ward mir ein Stachel mehr, die von dem ausgezeichneten Gelehrten be-
zweifelte Wahrheit desselben von neuem einer scharfen Prüfung zn unterwerfen. Will ich
auch die Wahl meiner Transcription nicht überall billigen, so bleibt mir doch als festes
und unumstössliches Resultat die charakteristische und von den Aegyptern consequent be-
handelte Verschiedenheit der einzelnen Lautzeichen selber stehen, die ich hier noch ein-
mal vergleicfrungsweise mit Lepsius' und de Rouge's Alphabeten zusammenstelle:
Lepsius:
(Königsbuch p. 198.)
(I)
de Rouge:
(1.) a
Brüggen:
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also der besten Zeit
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Paris au:
vom 8. Septei
vorgetragene
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Mit diesem dritten Bande, dem als nützlichste und notwendigste Beigabe ein von
Hn. R. Winterfeld angefertigtes vollständiges Namen-Register angehängt ist, schliessen meine
Untersuchungen auf dem Gebiete der altägyptischen geographischen Inschriften ab. Nicht
so die Sache selbst. Hier wächst das Material nach allen Bichtungen so gewaltig nach,
dass mir z. B. während ich diese Worte niederschreibe, ein Brief Mariette's aus Aegypten
die ebenso überraschende als erfreuliche Kunde giebt, dass auf den Resten eines neu ent-
deckten Pylonen aus den Zeiten des dritten Tothmosis, im Amon's- Tempel zu Karnak,
die Figuren (und Namen?) von nicht weniger als 230 asiatischen Völkern zu Tage geför-
dert worden sind; eine Zahl, die alle bis jetzt bekannt gewordenen Listen übersteigt.
Die Aufmerksamkeit, welche Herr Prof. Lepsius in dem Anhange zu seinem Königs-
buche (p. 169) dem von mir im ersten Bande aufgestellten semitisch-ägyptischen Alphabete
geschenkt hat, ward mir ein Stachel mehr, die von dem ausgezeichneten Gelehrten be-
zweifelte Wahrheit desselben von neuem einer scharfen Prüfung zn unterwerfen. Will ich
auch die Wahl meiner Transcription nicht überall billigen, so bleibt mir doch als festes
und unumstössliches Resultat die charakteristische und von den Aegyptern consequent be-
handelte Verschiedenheit der einzelnen Lautzeichen selber stehen, die ich hier noch ein-
mal vergleicfrungsweise mit Lepsius' und de Rouge's Alphabeten zusammenstelle:
Lepsius:
(Königsbuch p. 198.)
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