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Büttner, Nils [Hrsg.]; Koch, Anne-Katrin [Hrsg.]; Zieger, Angela [Hrsg.]; Schneidler, Friedrich Hermann Ernst [Hrsg.]; Ausstellung Buch - Kunst - Schrift: F. H. Ernst Schneidler <2013, Offenbach am Main> [Hrsg.]; Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart [Hrsg.]; Klingspor-Museum Offenbach [Hrsg.]; Bertram, Gitta [Bearb.]
Buch Kunst Schrift: F. H. Ernst Schneidler ; [diese Publikation erscheint begleitend zur Ausstellung "Buch - Kunst - Schrift: F. H. Ernst Schneidler", Klingspor-Museum Offenbach, 10. März bis 5. Mai 2013] — Stuttgart, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.38908#0082
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6
Die Interviews wurden je nach Wunsch
der Interviewpartner digital mitge-
schnitten oder protokolliert. Die schrift-
liche Version wurde den Interviewten
Zur Autorisierung vorgelegt.
7
Siehe dazu: Personalakten der genannten
Lehrer im Archiv der Staatlichen Akademie
der Bildenden Künste Stuttgart.

nisse zugestanden. Ihre Erinnerungen - in Form von Berichten
oder autorisierten Interviews - sollen ungefiltert und unkom-
mentiert veröffentlicht werden.6
Sie schildern aus persönlicher Perspektive Begegnungen mit
dem verehrten und zugleich gefürchteten Lehrer, das Studium,
die Lehre und die Zeitumstände kurz nach dem Zweiten Welt-
krieg in authentischer, lebendiger Weise.
Die verschiedenen Werkstätten der graphischen Abteilung,
die für Schneidler und seine Schüler große Bedeutung hatten,
wurden in diesen letzten Jahren seines Wirkens an der Akademie
von Walther Veit (Typographie und Satz), Joseph Wenzky und
Erich Mönch (Drucktechniken), Julius Heilenmann und Willi
Seidl (Holzschnitt u. Holzstich) sowie Erich Aurich (Buchbin-
derei) geleitet.7
Als Beleg für die Arbeit in den Werkstätten und für die Inhal-
te des Schneidlerschen Unterrichts sind den Artikeln beispiel-
haft Abbildungen von Arbeiten aus der Studienzeit beigegeben,
die unter der Anleitung der Fachlehrer entstanden sind.
Thematisches und Biographisches vermischen sich immer wieder
im späten Forschen nach Erinnerungen an das mehr als 60 Jahre
zurückliegende Studium von Menschen, die heute zwischen 83
und 92 Jahre alt sind oder wären. Kernsätze Schneidlers haben
sich seinen Schülerinnen und Schülern geradezu eingebrannt
und werden noch nach vielen Jahrzehnten als »Credo« empfun-
den, wie auch die ganz besonderen, eigenen Erlebnisse mit dem
»Chef«, dem Professor und Lehrer, die bei aller Distanziertheit
doch niemanden unberührt ließen.

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Schülerberichte der letzten Unterrichtsjahre
 
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