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gegen 21,961), unter welchen Kosten stch auch die Aufwendungen für
die Verpflegung von Erholungsbedürftigen in Schönau und Heilig-
kreuMinach befinden, sächliche Verwaltungskosten für Krankenver-
sicherung (3670 gegen 2517), welche dadurch hervorgerufen sind, daß
hier statt unter persönlichen Ausgaben diejenigen sür Führung der ge-
meinsamen Meldestelle verrechnet sind. Doch ergaben sich auch Min
derausgaben, besonders für Arzneien, Sterbegelder, sonstige Aus-
gaben. Die ersteren haben vielleicht darin ihren Grund, daß in ge-
geeignelen Fällen die Behandlung der Kranken in der hiesigen
Wasserheil- und Badeanstalt erfolgte. Tie Zahl der in derselben be-
handelten Personen betrug 1082, an welche 598-1 verschiedenartige
Bäder, Jnhalationen u. s. w. abgegeben wurden; außerdem wurden
gegen Vergütung an gesunde Versicherte 6230 Bäder verabreicht.
Tie Ortskrankenkaise hatte 1808 aufzukommen für 2064 (40,75
der Mitgliederzahl) ErkrankungSfälle männlicher, 505 (38,43 " s,)
weiblicher Dlitglieder und für 35 Wöchiicrinnen; die Zahl der Krank-
heitstage betrug sür die Männer 50,122 (9,89 auf den Kops), für
die Frauen 20,268 l 15,42 auf den Kops); an Krankengeldern wur-
den verausgabt 66,>)16 Mk. 7 Psg. (oder 13 Mk. 3 Pfg. auf den
Kopf) für die Männer, 16,946 Mk. 95 Psg. (oder 12 Mk. 90 Pfg.
auf den Kopf) s»r die Frauen; auf der männlichen Seite kamen
39 Sterbefälle (0,77 °>o), auf der weiblichen 8 <0,61 °/„) vor. Aus
den Kopf der durchschnittlichen Gesamtmitgliederzahl trasen an Aus-
gaben 24 Mk. 25 Psg. (1896: 19,17, 1897: 19,87), an Beiträgen
23 Mk. 59Pfg. (1896: 19,87, 1897: 21.91 Mk.). Der Kassen-
bestand belief sich Ende 1898 aus 7,861 Älk. 86 Pfg., der Betriebs-
fond bei der stüdtischen Sparkasse auf 11,150 Mk. 22 Pfg., der
Reservefond bei der städtischen Depositenkommission aus 118,822 Blk.,
die Ausstünde aus 4830 Mk. 37 Pfg., das Jnventarvermögen aus
5968 Mk. 43 Pfg., so daß sich das Gesamtvermögen aus 148,632
Mark 88 Psg. berechnet. Nach dem Durchschnitt der letzten drei
Rechnungsjahre sollte der Reservefond 4660 Mk. stärker sein. Nm
den gesetzlichen Vorschrisien über seine Höhe nachkommen zu konnen,
dürfte eine Beschränkung der Kassenleistuiigen in irgend einer Form
gegen 21,961), unter welchen Kosten stch auch die Aufwendungen für
die Verpflegung von Erholungsbedürftigen in Schönau und Heilig-
kreuMinach befinden, sächliche Verwaltungskosten für Krankenver-
sicherung (3670 gegen 2517), welche dadurch hervorgerufen sind, daß
hier statt unter persönlichen Ausgaben diejenigen sür Führung der ge-
meinsamen Meldestelle verrechnet sind. Doch ergaben sich auch Min
derausgaben, besonders für Arzneien, Sterbegelder, sonstige Aus-
gaben. Die ersteren haben vielleicht darin ihren Grund, daß in ge-
geeignelen Fällen die Behandlung der Kranken in der hiesigen
Wasserheil- und Badeanstalt erfolgte. Tie Zahl der in derselben be-
handelten Personen betrug 1082, an welche 598-1 verschiedenartige
Bäder, Jnhalationen u. s. w. abgegeben wurden; außerdem wurden
gegen Vergütung an gesunde Versicherte 6230 Bäder verabreicht.
Tie Ortskrankenkaise hatte 1808 aufzukommen für 2064 (40,75
der Mitgliederzahl) ErkrankungSfälle männlicher, 505 (38,43 " s,)
weiblicher Dlitglieder und für 35 Wöchiicrinnen; die Zahl der Krank-
heitstage betrug sür die Männer 50,122 (9,89 auf den Kops), für
die Frauen 20,268 l 15,42 auf den Kops); an Krankengeldern wur-
den verausgabt 66,>)16 Mk. 7 Psg. (oder 13 Mk. 3 Pfg. auf den
Kopf) für die Männer, 16,946 Mk. 95 Psg. (oder 12 Mk. 90 Pfg.
auf den Kopf) s»r die Frauen; auf der männlichen Seite kamen
39 Sterbefälle (0,77 °>o), auf der weiblichen 8 <0,61 °/„) vor. Aus
den Kopf der durchschnittlichen Gesamtmitgliederzahl trasen an Aus-
gaben 24 Mk. 25 Psg. (1896: 19,17, 1897: 19,87), an Beiträgen
23 Mk. 59Pfg. (1896: 19,87, 1897: 21.91 Mk.). Der Kassen-
bestand belief sich Ende 1898 aus 7,861 Älk. 86 Pfg., der Betriebs-
fond bei der stüdtischen Sparkasse auf 11,150 Mk. 22 Pfg., der
Reservefond bei der städtischen Depositenkommission aus 118,822 Blk.,
die Ausstünde aus 4830 Mk. 37 Pfg., das Jnventarvermögen aus
5968 Mk. 43 Pfg., so daß sich das Gesamtvermögen aus 148,632
Mark 88 Psg. berechnet. Nach dem Durchschnitt der letzten drei
Rechnungsjahre sollte der Reservefond 4660 Mk. stärker sein. Nm
den gesetzlichen Vorschrisien über seine Höhe nachkommen zu konnen,
dürfte eine Beschränkung der Kassenleistuiigen in irgend einer Form