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https://doi.org/10.11588/diglit.2736#0131
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tagsruhe, die Kaufmannsgerichte, und schlvß sich dem Hansabund
und der Gesellschaft für Kausmännische Erholungsheime an. Er gab
auch der Geselligkeit ihr Recht und erreichte, daß in den Mitgliedern
das rechte Gesühl der Zusammengehörigkeit ihres Standes erweckt
und genährt wurde. Amtmann Döpsner, Bürgermeister Prvf. Dr.
Walz, Geh. Kommerzienrat Schott (sür die Handelskammer) zeigten in
ihren Glückwünschen ihre hohe Achtung für die Bestrebungen des
Vereins, dem auch auswärtige Vereine ihre Teilnahme zeigten. Der
Festvortrag war Prof. Dr. Adolf Koch übertragen, der „Übcr das
Unternehmertuni und seine Bedeutung sür das deutsche Staatswesen
und die deutsche Politik im Laufe des 20. Jahrhunderts" sich ver-
breitete. Die Harmonie, ein nahestehender Verein, hatte durch ihre
Gesangsabteilung daS Fest verschönt. Ein Festball, ein Ausflug ins
Neckartal, eine Schloßbeleuchtung schlosien die erinnerungsreichen Tage.
Wie sehr die Deutschen aufgehört haben, ein Volk von Land-
ralten zu sein, und srischer Seewind durch alle Gaue sährt, zeigte
die freudige Teilnahme an dem zwanzigjährigen StiftungSfest des
Heidelberger Marinevereins, das zugleich den Abgeordnetentag süd-
deutscher Marinevereine hierher ries. Sie kamen von Neckarsteinach,
Mannheim, Karlsruhe, Konstanz, Lahr, Offenburg, Freiburg, von
Frankental, Ludwigshafen, Speyer niit freundlichen Grüßen und An-
gebinden, auch der elsaß-lothringische und der südwestdeutsche Marinc-
verband sandten Vertreter mit Gruß und Glückwunsch. Zahlreich
waren die Gäste aus dem Osfizierkorps, dem Stadtrat, vom Militär-
verband Karlsruhe, auch Admiral Bachem, Kapitän z. S. von Halsern,
Fregattenkapitän Fremerey und Marinearzt Tr. Bergeat wohnteu
der Feier bei. Die Begrüßungsansprache hielt der erste Vorstand,
Herr Jakob Kunst, die Festrede Dr. Bergeat, der auch des heldenhast
auf Ponapee gesallenen Leutnants Erhard von hier gedachte. Patrio-
tischer Geist, die stolze Freude an unserer emporblühenden Flotte und
an ihre kraftvolle Leitung durchwehte die ganze Versammlung, an
S. M. den Kaiser wurde ein HuldigungStelegramm geschickt.
Unter den Wander- und Gebirgsvereinen marschiert der
Odenwaldklub unter der Leitung deS hochverdienten Profesiors Gre-
ber an der Spitze. Er zählte 1026 Mitglieder, belebte aus» schönste
tagsruhe, die Kaufmannsgerichte, und schlvß sich dem Hansabund
und der Gesellschaft für Kausmännische Erholungsheime an. Er gab
auch der Geselligkeit ihr Recht und erreichte, daß in den Mitgliedern
das rechte Gesühl der Zusammengehörigkeit ihres Standes erweckt
und genährt wurde. Amtmann Döpsner, Bürgermeister Prvf. Dr.
Walz, Geh. Kommerzienrat Schott (sür die Handelskammer) zeigten in
ihren Glückwünschen ihre hohe Achtung für die Bestrebungen des
Vereins, dem auch auswärtige Vereine ihre Teilnahme zeigten. Der
Festvortrag war Prof. Dr. Adolf Koch übertragen, der „Übcr das
Unternehmertuni und seine Bedeutung sür das deutsche Staatswesen
und die deutsche Politik im Laufe des 20. Jahrhunderts" sich ver-
breitete. Die Harmonie, ein nahestehender Verein, hatte durch ihre
Gesangsabteilung daS Fest verschönt. Ein Festball, ein Ausflug ins
Neckartal, eine Schloßbeleuchtung schlosien die erinnerungsreichen Tage.
Wie sehr die Deutschen aufgehört haben, ein Volk von Land-
ralten zu sein, und srischer Seewind durch alle Gaue sährt, zeigte
die freudige Teilnahme an dem zwanzigjährigen StiftungSfest des
Heidelberger Marinevereins, das zugleich den Abgeordnetentag süd-
deutscher Marinevereine hierher ries. Sie kamen von Neckarsteinach,
Mannheim, Karlsruhe, Konstanz, Lahr, Offenburg, Freiburg, von
Frankental, Ludwigshafen, Speyer niit freundlichen Grüßen und An-
gebinden, auch der elsaß-lothringische und der südwestdeutsche Marinc-
verband sandten Vertreter mit Gruß und Glückwunsch. Zahlreich
waren die Gäste aus dem Osfizierkorps, dem Stadtrat, vom Militär-
verband Karlsruhe, auch Admiral Bachem, Kapitän z. S. von Halsern,
Fregattenkapitän Fremerey und Marinearzt Tr. Bergeat wohnteu
der Feier bei. Die Begrüßungsansprache hielt der erste Vorstand,
Herr Jakob Kunst, die Festrede Dr. Bergeat, der auch des heldenhast
auf Ponapee gesallenen Leutnants Erhard von hier gedachte. Patrio-
tischer Geist, die stolze Freude an unserer emporblühenden Flotte und
an ihre kraftvolle Leitung durchwehte die ganze Versammlung, an
S. M. den Kaiser wurde ein HuldigungStelegramm geschickt.
Unter den Wander- und Gebirgsvereinen marschiert der
Odenwaldklub unter der Leitung deS hochverdienten Profesiors Gre-
ber an der Spitze. Er zählte 1026 Mitglieder, belebte aus» schönste