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Delphi.
[2536]
gebiete unweit von Hypata und Sperchciai (Pomtow, Jhrb. 43, 764 ). Was
F. auf 2 Männer bezog, geht nur einen an: demnach sind nur 23, nicht
24 Hieromnemonen im Herbste 178 anwesend. — IG F. Ε Κ Λ Τ Ε Ρ Ω Ν.
— 18 Απειρικώι β. 2529, 2. Dort wird der Vater unseres Anaxander ge-
nannt. — 19 Interpunktionsraum, wie für 3 Zeichen gross.
Infolge der vierfachen Bezeichnung der Person durch Ethnikon,
Eigennamen, Vatersnamen und Stadtbezeichnung — was in den jüngsten,
im Anhange citierten Nummern Regel bleibt — ist die Identifizierung
ausser bei Φαινέας und Άνάξανδρος noch möglich von
1) Λοχαγός Άγήτα Καλλιπολίτας (Ζ. 12) mit dem aus 1917 für
179/178 —,
2) Πρόανδ ρος Προάνδρον Φόλας (Ζ. 16) mit dem aus 1739, 1740,
1756, 1810 für 171/170 —,
3) Νίκανδρος Βίττον Τριχονεύς (Ζ. 16) mit dem ζ. Β. aus 2058 für
177/176 bezeugten ätolischen Strategen.
4) Νικίας Αλεξάνδρου Καλυδώνιος (Ζ. 12) ist eicher der Sohn des-
jenigen Alexanders von Kalydon, der dreimal (203, 196 und 185 vor Chr.)
Strateg war.
5) Ίππόλοχος 'Λλεξίππου (Ζ. 3), der Thessaler aus Larissa, ist der
Sohn des in GDI. 345 vorkommenden 'Λλέ'ξιππος Ίππολόχειος: die Inschrift
entstand kurz nach 214.
6) Απολλοφ α νης Διονυσίου Χαλκιδεύς mitProxenie geehrt, s. Nr. 2636.
7) Μελισοίων Ευαγγέλου (Ζ. 3), Buleut i. J. 171 ä. Κλεοφάνεος
(1759, 13).
8) Πραξίας (Ζ. 1) identisch mit Πρ. Ενδόκου, dem Archonten von
178/177 (s. oben S. 636).
Mit der Erklärung der Thatsache, dass trotz des Verschwindens der
Rubrik Αιτωλών, trotz des Endes der ätolischen Suprematie sich Atoler
(im ganzen 6i im Kataloge befinden, beschäftigen sieh Pomtoio und
Dittenberger a. a. 0. (vgl. dazu Beloch, Hermes 32, 667). Ersterer weist
Phaineas als Strategen der J. 198 und 192 nach ( Jhrb. 43, 762).
Zur Umgrenzung des den Tieren des Gottes überlassenen Weideplatzes
(Z. 19—24) ist zu bemerken: Z. 22 F. ΕΝΣΚΛΠΑΝ, P. giebt, was jeder
conjicieren wird, als sichere Lesung εν σκαιάν; 23 F. εν Ίεραπετείαι, Ρ.
°πετείαν, F. Ίεραπετείαι [εις όρΰόν, ώς ά] 4δός, was doch mindestens εν
όρ&όν heissen müsste; 24 nach ιπποδρόμου F. ΑΞΕΝΙΣΑ επι το Λ[......
...]Α|. Der Platz scheint dreiseitig gewesen zu sein. Die Angabe der
Abgrenzung setzt bei einem Kreuzwege ein, wo der eine επί το "Αοτυρον
führt, der andere, die eine Grenzlinie des Platzes bildende, über den
Παιπαλίδας bis το Λακωνικόν. Dort biegt die Grenze links um und reicht
bis zur νάπα. In diese mündet ein vom ιππόδρομος {Bürgel S. 240) aus-
gehender Weg, er führt von der νάπα auf το "Αοτυρον los, und dieser
bildet die 3. Seite des Platzes. Beim Übergange 23/24 hat also etwas
wie αγονοαν, και ά, oder α., εξ ας ά oder α., και αι ά gestanden. Nach
"Α[στυρον, wie ich ergänze, bleiben noch 7—8 Zeichenplätze und 'Ά
übrig: in dieser Lücke muss die Verbindung für den neuen, durch εστω
Delphi.
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gebiete unweit von Hypata und Sperchciai (Pomtow, Jhrb. 43, 764 ). Was
F. auf 2 Männer bezog, geht nur einen an: demnach sind nur 23, nicht
24 Hieromnemonen im Herbste 178 anwesend. — IG F. Ε Κ Λ Τ Ε Ρ Ω Ν.
— 18 Απειρικώι β. 2529, 2. Dort wird der Vater unseres Anaxander ge-
nannt. — 19 Interpunktionsraum, wie für 3 Zeichen gross.
Infolge der vierfachen Bezeichnung der Person durch Ethnikon,
Eigennamen, Vatersnamen und Stadtbezeichnung — was in den jüngsten,
im Anhange citierten Nummern Regel bleibt — ist die Identifizierung
ausser bei Φαινέας und Άνάξανδρος noch möglich von
1) Λοχαγός Άγήτα Καλλιπολίτας (Ζ. 12) mit dem aus 1917 für
179/178 —,
2) Πρόανδ ρος Προάνδρον Φόλας (Ζ. 16) mit dem aus 1739, 1740,
1756, 1810 für 171/170 —,
3) Νίκανδρος Βίττον Τριχονεύς (Ζ. 16) mit dem ζ. Β. aus 2058 für
177/176 bezeugten ätolischen Strategen.
4) Νικίας Αλεξάνδρου Καλυδώνιος (Ζ. 12) ist eicher der Sohn des-
jenigen Alexanders von Kalydon, der dreimal (203, 196 und 185 vor Chr.)
Strateg war.
5) Ίππόλοχος 'Λλεξίππου (Ζ. 3), der Thessaler aus Larissa, ist der
Sohn des in GDI. 345 vorkommenden 'Λλέ'ξιππος Ίππολόχειος: die Inschrift
entstand kurz nach 214.
6) Απολλοφ α νης Διονυσίου Χαλκιδεύς mitProxenie geehrt, s. Nr. 2636.
7) Μελισοίων Ευαγγέλου (Ζ. 3), Buleut i. J. 171 ä. Κλεοφάνεος
(1759, 13).
8) Πραξίας (Ζ. 1) identisch mit Πρ. Ενδόκου, dem Archonten von
178/177 (s. oben S. 636).
Mit der Erklärung der Thatsache, dass trotz des Verschwindens der
Rubrik Αιτωλών, trotz des Endes der ätolischen Suprematie sich Atoler
(im ganzen 6i im Kataloge befinden, beschäftigen sieh Pomtoio und
Dittenberger a. a. 0. (vgl. dazu Beloch, Hermes 32, 667). Ersterer weist
Phaineas als Strategen der J. 198 und 192 nach ( Jhrb. 43, 762).
Zur Umgrenzung des den Tieren des Gottes überlassenen Weideplatzes
(Z. 19—24) ist zu bemerken: Z. 22 F. ΕΝΣΚΛΠΑΝ, P. giebt, was jeder
conjicieren wird, als sichere Lesung εν σκαιάν; 23 F. εν Ίεραπετείαι, Ρ.
°πετείαν, F. Ίεραπετείαι [εις όρΰόν, ώς ά] 4δός, was doch mindestens εν
όρ&όν heissen müsste; 24 nach ιπποδρόμου F. ΑΞΕΝΙΣΑ επι το Λ[......
...]Α|. Der Platz scheint dreiseitig gewesen zu sein. Die Angabe der
Abgrenzung setzt bei einem Kreuzwege ein, wo der eine επί το "Αοτυρον
führt, der andere, die eine Grenzlinie des Platzes bildende, über den
Παιπαλίδας bis το Λακωνικόν. Dort biegt die Grenze links um und reicht
bis zur νάπα. In diese mündet ein vom ιππόδρομος {Bürgel S. 240) aus-
gehender Weg, er führt von der νάπα auf το "Αοτυρον los, und dieser
bildet die 3. Seite des Platzes. Beim Übergange 23/24 hat also etwas
wie αγονοαν, και ά, oder α., εξ ας ά oder α., και αι ά gestanden. Nach
"Α[στυρον, wie ich ergänze, bleiben noch 7—8 Zeichenplätze und 'Ά
übrig: in dieser Lücke muss die Verbindung für den neuen, durch εστω