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[No. 42—43]

82

42. Zehn Fragmente einer grossen Bronze-
platte, die zu späterer Verwendung zerschnitten worden
ist. Nur das grösste Fragment (a) hat die ursprüngliche
Dicke der Platte von 0,02—0,03 erhalten und zeigt hinten
eine rauhe Guisfläche. An dieses passen drei der kleineren
Stücke (b c d) unmittelbar an und bilden so einen Com-
plex von 0,10 Höhe und 0,28 Breite. Die Mehrzahl der

Fragmente ist horizontal glatt in 0,003 — 0,004 dicken
Streisen mit geschwungenen Rändern von der Oberfläche
abgeschnitten. Sie sind sämtlich ringsum unvollständig,
der ursprüngliche Rand der Tasel ist nirgends erhalten.
Die Schrift in groben Zügen römischer Zeit breit ein-
gegraben. — Inv. 931. Gefunden 1. Juni 1880 im Weilen
des Buleuterion. — Facsimiliert von Purgold.

IE Τ/ΓΑΠΤΕπΑνΡΑΡΙΘ MHrAT
AK/MBANEIN ΜΗΑΕΙΣΛΕΕ
Η"ΣΤΗΧ^[^ΓΑΞΕ/\χΤΑΥΤΗΖ3

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EXI

Bruchstücke einer ähnlichen Tafel wie No. 41,
ebenfalls aus römischer Zeit und wohl noch jünger als
jene. Die Urkunde enthielt gesetzliche Anordnungen,
über deren Gegenstand nichts zu ermitteln ist, da der
einzige einigermassen zusammenhängend erhaltene Teil
des Textes (ab c d) nur formale Bestimmungen gegen

etwaige Aufhebung oder Abänderung des Gesetzes er-
kennen lässt.
Fragment ab c d
[........ε\ιν tw αΊρ\ε&\ϊντι \ίπ]ο της βο[υ]λ[ης.........Ι
.........] τι εο-τω ε'ίτε παραρ&μγο-αο-^αι...........Ι
.........]ς παραλαιχβανειν. μηδεί? δε ε[ίτενειγκατίχ) περί....Ι
5 ......]της της (ΐίαταζεως ταύτης τ[........|......κατά
μηοενα τ\ροπο\ν\ μηδέ περί μετα&ίο-εω[ς.......]
Auf den übrigen Fragmenten sind nur ganz ver-
einzelte Wörter oder Bruchstücke von solchen erkennbar:
e, 2 [tvjk γει>ομί\ντιν &ιάτ[αξιν(})] vergl. ab cd, 4. e, 3 [λ]«μ/3[ά-
vuv\s, 2 .. . ετω παρ .... g•, ι τ« 2 ε%ε[<"]» εχί!/™] oder sonst
eine Form dieses Verbum. k, 1 xat κατά. ι τω ImS....

43. Kleines Fragment eines 0,001—0,002 dicken
Bronzeblechs, 0,025 hoch, 0,03 breit, ringsum glatt aus-
geschnitten. Breit eingegrabene, späte Schrift. — Gefunden
3i.Dezemberi878imPrytaneion. — Facsimiliert von Purgold.

I

oNjr

Λ n.

Fragment eines Belobungsdekrets, nach dem
Schriftcharakter aus römischer Zeit, ungewiss von welcher
hellenischen Stadtgemeinde, denn die Ergänzung von
Z. 3, die auf Paros führen würde, ist allzu unsicher.
[.......επαινεο-αι .... \ιον Π[......επ εύνοια] η ξ%εί
[......προς τον οημον τον] Τ1αρι[ων(}).....].

Olympia V.
 
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