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259

[No. 150 —15 ι]

260

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[ ί ίί c(«V)ir]«5 καλοί' a[<ywi>« Aiocl.
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Roehl will hier das Denkmal des eleischen Olym-
pioniken Agiadas erkennen, das Pausanias VI, 10,9 er-
wähnt: Ιίιπιχραοιον μεν και Aytabav, τον μεν αυτών \\το/-Γ/^ος
Αιγινήτης εποιγτε, τον os Αγιαοαν —τραμοος, γένος και ούτος
Αιγινήτες. Allein nicht nur die Herstellung der Verse,
die er aus dieser Grundlage giebt, ist ganzlich unsicher,

sondern, wie Loewy mit Recht bemerkt, auch die Vor-
aussetzung selbst. Denn weder genügen die erhaltenen
Reste des Namens, um mit Bestimmtheit [Άγι]άδας zu
ergänzen, noch ist irgend welche Sicherheit dafür, dass
in der letzten Zeile die Insel Agina genannt war, und
auch in den Buchstabenformen ist nichts, was einen
Schluss auf die Herkunft zuliesse. Dagegen weisen die-
selben sür die Entstehungszeit auf die erste Hälfte oder
die Mitte des fünften Jahrhunderts v. Chr. hin.

151. Fünf kleine Fragmente einer Basis aus
weissem Marmor von grobem, unregelmässigem Korn,
von denen die drei ersten (a b c) und die beiden letzten
(de) unmittelbar an einander passen. Auch die Zusammen-
gehörigkeit beider Gruppen ist unzweifelhaft. Nur α hat
den linken Rand des Steins erhalten, sonst sind sämt-
liche Stücke oben, an den Seiten und hinten gebrochen.
Die Unterfläche des Steins ist gerillt. Höhe bis 0,15,
Tiefe bis 0,22 erhalten, die Länge erreicht im ganzen

bis gegen 0,50. Die Schrist sleht am unteren Rande des
Steins, wie bei der Balls des Damagetos (No. 1 52); lie ist
kleiner als dort, trägt aber genau denselben Charakter,
geltreckte, an den Enden stark verdickte Linien. —
abc In v. 1009 — ton. Gefunden 2. Dezember 1880 auf
dem Metroon, einer Sammelstelle kleiner Fragmente aus
dem Nordosten des Ausgrabungsfeldes. — de Inv. 94.
Gesunden 21. November 187Ö »bei der 24. cannel. Säule«.
— Faclimiliert von Purgold.



Ai«[<yoa]«? Aau[ay]y

Ρί[διος

P^Am,

Die erhaltenen Denkmäler der berühmten rhodischen
Athletenfamilie (No. 151. 1 52.1 53.1 59) und noch zwei ver-
lorene (Akusilaos undPeisirrhodos) beschreibtPausaniasVI,
7, I : &εαταμενος έί και τούτους επι των Ροδίων α~/.γ.των
ad>ipY\ τας εικόνας, Αιαγοραν και το εκείνου γένος* οι οε
ο-υνε^/είς τε «λλ^λοίί και εν κοτιχω τοιωδε ανεκειντο, Ακουτιλαος
μεν λαβών πυγμής εν ανδραοΊ ο-τεφανον, Αωριενς οε ο νεωτατος
παγκοατιω νικΥτας Ολνμπιατιν εφεξής τριτι. προτεοον δε ετι
του Αωριεως εκρατττε και Ααμαγητος τους ετελ&οντας ες το
παγκοατιον ούτοι μεν αδελφοί τε ειτι και Αιαγορου πιαδες,
επι bi αυτο7ς κείται και ο Διαγόρας πυγμΥ,ς εν avbpa-iv
ανε'/.ομενος νικγν• τον Αιαγορου σε ty,v εικόνα Μεγαρευς είργα-
σ-ατο Καλλϋίλίϊ? θεοκοτμου του ποίΥταντος το aya/ua εν Με-
γαροις του Αιος. Αιαγορου bε και οι τυν θυγατέρων παίδες
πνζ τε Υιτκ.Υ,ταν και ετγ^ον Ο'/,υμπικας νικάς, εν μεν ανδρασιν
Diagoras

ΐ,υκΧνις Κα'/.}.ιανακτος τε ων και Καλλιπατειρας της Atayopov,
^Χειτιρροδος οε εν παιτιν, ον υ μ.γτγρ ανδρός επι&εμενη γυμνα-
ο~του 3~Γ/γυ.α επι των Ολυμπίων αυτ? τον αγώνα Υγαγεν. ούτος
bε ο ΙΙειοΊρροοος και εν τυ, Αλτει παοα τ?ς μΥ,τρος τον πάτερα
ε-τΥ,κε. Vergl. dazu V, ΰ, 7, wo derselbe Vorfall erzählt
und die Mutter des Peillrrhodos Kallipateira genannt
wird, jedoch mit dem Zusatz m! b'i 01 tyv αΐιτψ -αύττ,ν
Φερεν'ικψ και ου Καλλατατειραν χαλοΰο-w. Dies wird die
richtigere Überlieferung sein, da der Plural τ7ν θυγατέ-
ρων im sechsten Buch ausschliesst, dass Eukles und Pei-
llrrhodos Brüder gewesen wären. Auch Aelian var. hist.
X, 1. Philoltratus gymn. 17 p. 270. Val. Max. VIII, 17 ext. 4
und Plin. Nat. h. VII, 133 folgen dieser Verllon, nur
dass die Lateiner Berenice schreiben.
(N0.151)

Akusilaos

Damagetos
(N0.152)

Dorieus
(No. 153)

Pherenike _ unbek. Mann Kallipateira _ Kallianax

Die Statuen der Diagoriden standen im Osten des
Zeustempels, in der Nähe des Stiers der Eretrier (N0.248),
wo auch No. 1 59 gefunden ist. Es muss aber innerhalb
der Gruppe einmal eine Umstellung vorgenommen wor-
den sein, da die Reihensolge, und zwar ausdrücklich als
die der Ausstellungsorte, von Aristoteles (ΌλυμπιονΤκαι
Fragm. 264 bei Müller, Fr. hist. II p. 183, Fragm. 528 bei
Rose, erhalten im Scholion zu Pind. Ol. VII) so angege-

Peisirrhodos Eukles
(No. 159)
ben wird: Diagoras,Damagetos,Dorieus, Akusilaos,Eukles,
Peillrrhodos, von Pausanias dagegen: Akusilaos, Dorieus,
Damagetos, Diagoras, Eukles, Peillrrhodos (vergl. Scherer,
de Ol. statuis S. 9. Gurlitt über Pausanias S. 411). Die
Baien ergeben direkt kein Zeugnis für diese Änderung
der Austeilung, weil keine derselben in situ vorgefunden
worden ist. Dagegen erklärt lieh aus jener Umstellung
vielleicht eine sonst sehr seltsame Erscheinung in den In-
 
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