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333

[No. 217 — 220]

334

der Spitze. Auf der Unterfläche an beiden Seiten je ein
viereckiges Klammerloch mit Gussrinne zur Verbindung
mit dem Unterstein. — Inv. 38. Gefunden 10. März 1876 im
Westgraben. — Nach R. Weil's Abschrift herausgegeben
von W. Dittenberger, Arch. Zeitung XXXIV (1876) S. 138
No. 17. Vergl. H. Förster, die Sieger in den olympischen
Spielen II S. 11 No. 550. — Facsimiliert von Purgold.

αυκομηδϊΤ^ριςτοαΙϊμουΙγ
ΗΛΕ/02Ν/ΚΗΧΑΧ ΟΛΥΜΠΙΑ
ΚΕΛΗΤΙΤΕΛΕΙΛΙΙΑΙΛΙ Χ
ΔΙΙθΛΥΜπΐΛ-1

Αυκομήδης Αριστοδήμου | Ήληοΐ, νικτ,τας Ολυμπία | κε?.γ,τι
τελίίω 1§ιω, Ι Αιι Ολυμπιω.

Über die Abfassungszeit s. zu No. 216. Das ίδια; Ζ. 3
ist aussallend, da zu jener Zeit niemand anders als mit
eigenen Pserden bei den Rennen konkurrieren konnte.
Wenn Paus. V, 8, 3 sagt: r,v bi apa ix παλαιού κα&εττγ,κκ
οργωνιζεο~$αι και αλλοτοιαις Ίπποις, so meint er, wie das
Folgende zeigt, eine sehr viel weiter zurückliegende Ver-
gangenheit, als das ersle Jahrhundert v. Chr. Der Zu-
satz ist also ganz müssig, wenn nicht etwa in ungenauer
Wortfassung dasselbe ausgedrückt werden soll, was Pau-
sanias VI, 1,4 in einem anderen Falle als Inhalt der Basis-
inschrift einer Olympionikenstatue berichtet: Κλεογίνην b%
— ιλ^ΐ'ου το επνγραμμα το επ αυτοί ψητιν είναι των επτ/ωριων,
εκ $ε αγελτ,ς αυτόν οικείας ιππω κρατηται κ:-?.ητι. Dass das
Pferd nicht nur selbstverständlich zur Zeit des Sieges
Eigentum des Siegers war, sondern dass es seiner eige-
nen Zucht entslammte, wird allerdings durch Z&» nicht
klar und präcis ausgedrückt, kann aber doch damit ge-
meint sein.

218. Vorderteil einer Basis von feinkörnigem
dunkelrotem Marmor (eine geringe Sorte »Rosso
antico«), 0,07—0,075 hoch, 0,315 breit, 0,11 tief; hinten
gebrochen. Auf der Oberfläche läuft ein 0,025 — °i°A
breiter flacher Rand um das vertieft liegende Mittelfeld,
an dessen Bruch hinten noch zwei ovale Einladungen
erhalten sind, als Standspuren des osfenbar nur sehr
kleinen Weihgeschenks, für das die Basis bestimmt war.
Die Unterseite ist rauh, nur ein etwa einen Finger breiter
Rand ringsum geglättet. Die Schrift sleht in kleinen,
breit eingehauenen Buchstaben auf der Vorderseite. —
Inv. 330. Gefunden 8. Februar 1878 im Südwesten des
Zeustempels an der Terrassenmauer. — Nach Weil's Ab-
schrift herausgegeben von W. Dittenberger, Arch. Zeitung
XXXVI (1878) S. 40 No. 121. — Facsimiliert von Purgold.

ΤΙ ΛΑ OAASAPX/AAAHAE JO^APXIAMN
TOMYJoN ΝΙΚΗΣΑΝΤΑολΥμγγιΑΚΕΛΗΠ
ΓΤΑλΙΚΛΙ ΛυολΥΜΠίΑΙ

Ύιμολας Άρ^ιαοα HXsTo*? Άρ%ιαόαν | τον υ'ιον, νικήσαντα
'Ολυμπία κελητι | πω?ακω, Αιι Ολυμπιω.
Die Schristzüge deuten auf den Anfang der Kaiser-
zeit hin. Danach dürfte der Spondophore Archiadas
No. 62, 2 (um 30 v. Chr.) mit dem hier erwähnten Gross-
vater des Siegers identisch, der επιτποιύορ'χτ,σ-τής derselben
Liste (Z. 20) also ein Bruder des Vaters Timolaos sein.
No. 411,1 wird die Frau dieses Timolaos als Tochter
eines Philistos, wahrscheinlich des jüngeren von den
beiden No. iq8sf. vorkommenden, bezeichnet.

219. Kleine Basis aus parischem Marmor,
0,10 hoch, 0,31 breit (Schriftfläche 0,23), 0,21 tief erhalten.
Der Stein ist links und hinten gebrochen. Auf der Ober-
fläche am rechten Rand die Spitze einer ssach ausge-
arbeiteten Fussspur am hinteren Bruch erhalten; am vor-
deren Rande ein Bleiverguss. Unterfläche rauh. — Inv. 504.
Gefunden 2. Januar 1879 bei der Osthalle. — Heraus-
gegeben nach Furtwängler's Abschrift von W. Ditten-
berger, Arch. Zeitung XXXVII (1879) S. 54 No. 230. —
Facsimiliert von Purgold.

ΓΛΤθ^ΜΙΛΗΣΙοΣ}
^ΜΠίβίΑΥΛΟΝ
Ντηρκαγτ



[...............κ]οατους Μιλ-ητιας, | [νικ-ητας Ολ]υμπια
δίαυλοι* Ι [ 0?.υμπια6\ι τγ ρ και cl .
Ol. 190 (20 ν. Chr.).
Über die Fällung der Inschrift s. die Vorbemerkungen
Sp. 238.

220. Basisblock aus gelbem Sandstein, 0,84
hoch, 0,82 breit, 0,36 tief. Der Stein bildete den Vorder-
block eines grösseren Bathron, wie deren eine Anzahl
auf der Terrasle vor der Ostfront des Zeustempels aus-
gestellt war, ossenbar sür ein Reiterstandbild bestimmt.
Auf der oberen Fläche des hochkantig gedeihen Blocks
Dübellöcher zur Verbindung mit dem oben anschliessen-
den Oberprofilstein. — Inv. 767. Gefunden 3. Februar
1880 vor der Mitte der Ostfront des Zeustempels, süd-
lich von der Basis des Stiers der Eretrier (No. 248). —
Nach Purgold's Abschrift herausgegeben von W. Ditten-

berger, Arch. Zeitung XXXVIII (1880) S.53N0.336 (da-
nach Sylloge Inscr. Gr. 277. Vergl. H. Förster, die Sieger
in den olympischen Spielen II S. 14 No. 601).
Die Inschrift ist in ihrem mittleren Teile durch
Korrosionen des weichen, porösen Steines stark verletzt,
von Z. 5 sind nur ganz schwache und unsichere Spuren
erkennbar.
Τιβεοιον Κλ.αυ&ιον Ύι[βε]\ρίου υιονΝερωνα, νικη\ταντα Ολυμ-
5 πια τε&ριππω τελειω.............|..................|
Απολ?.[ω]ιηος 'Απολλώνιου ΰος \ Ήλειος ο και 'ϊιρεριος [Κλ]αυ-
Siossj Ι τον εαυτού πάτρωνα και ευερ,ν5|τ'ϊ7Ι'> Δ« Ολυμπιω.
 
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