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63ι

[No. 621—623]

632


ΗΡωΔ0ΥΜΗΤ6Ρ||ΗιΤ0ΛΚ hTiMn
ΗΛβίωΝ

fe

^

Vibullius Rusus (I)
(No. 621, 2)

L. Vibullius Hipparchus (I)
Archon um 120 n. Chr.
(C. I. A. III 662. 1105)
P. Aelius Vibullius Rusus (II1
Archon um 150 n. Chr.
(C. I. A. III,ii24)

Vibullia Alcia^
(No. 621,1)

Atticus

Ti. Claudius Atticus
Herodes

L. Vibullius Hipparchus (II1.___________ Elpinike
(N0.627. C.I.A. III1333)
(Vibullia) Athenais
(No. 628)
Die Abwechselung zwischen den Namen Rusus und
Hipparchus ilimmt ganz zu dem bekannten altgriechi-
schen Brauch, und die Altersverhältnisse der verschiedenen
Personen ssehen, soweit sie sich irgend beurteilen lallen,
mit den angenommenen Verwandtfchastsverhältnissen im
bessen Einklang. Über Elpinike und den jüngeren Hip-
parchos s. zu No. 627.

Es ist durchaus wahrscheinlich, dass alle diese Per-
sonen, die als römische Bürger den Gentilnamen Vibullius
sühren, nicht erft durch die doppelte Verschwägerung,
die eine Generation vor und eine Generation nach dem
Redner Herodes eingetreten ist, zu der Familie des At-
ticus in ein Verwandtschastsverhältnis getreten sind,
sondern dass sie schon durch Blutsverwandtfchast in
männlicher Linie mit ihr zusammenhingen, beide
Familien also nur Zweige eines Geschlechts find. Ein-
mal ist zu beachten, dafs auch jene Vibullier dem De-
mos Marathon angehören; fodann aber ist der Name
Hipparchos schon vor der Heirat des älteren Atticus
mit Alcia in beiden Familien üblich gewesen. Denn
so hiess sowohl der Vater des Atticus als der Bruder
der Alcia. Der verschiedene Gentilname beweist natür-
lich nur, dafs die beiden Zweige des Geschlechts zu
verschiedener Zeit und durch Vermittelung verschie-
dener Personen das römische Bürgerrecht erlangt haben,
ganz wie es in der gleichzeitig blühenden Daduchen-
samilie aus dem Demos Melite der Fall war (s. zu
C.I.A. III, 676).

622. Drei Fragmente einer Basis aus pen-
telischem Marmor, α ringsum gebrochen, 0,21 hoch,
0,27 breit, 0,18 ties. Inv. 899. Gesunden 13. Mai 1880
oberhalb der Thesaurenterrafle. Facfimiliert von Pur-
gold. — b 0,06 hoch, 0,16 breit, 0,16 tief. Nach R. Weil's
Abschrist herausgegeben von W. Dittenberger, Arch.
Zeitung XXXVI (1878) S. 97 No. 159. Gesunden 20. Fe-
bruar 1878 in der byzantinischen Kirche. Fehlt im In-
ventar, von Purgold nicht wieder autgesunden. — c links,
unten und hinten gebrochen, oben der Anfatz des ab-
geschlagenen Profils und darüber ein Stück der Oberfläche
erhalten, ebenfo rechts ein Stück des Randes; Höhe
0,20, Breite 0,26, Tiefe 0,14. Inv. 861. Gefunden 20. April
1880 im Kalkosen an der Thefaurenteraffe. Facfimiliert
von Purgold. — Alles verbunden herausgegeben von
W. Dittenberger, Ind. lect. Hai. hib. 1892/3 p.V.



IKON

\Ύιφίριον) Κλίΐώ]ιοι• Άτ•[-]ιχοΐ' Ήριύδ[ΐ)ΐ' | Άττικοΰ] Μαβα-
.S'yfj'ioi', ^Ii2gyir'ftv 1 xcci (τωτί^ρ«, ίερε[«.......| . . ., vj πο7.ις
η των H'Asi'j'r].
Die Zusammengehörigkeit der drei Fragmente isl
nicht absolut ficher, aber doch ganz überwiegend wahr-
scheinlich, weil b genau die in Z. t zwifchen α und c
sehlenden Buchftaben enthält.

623. Basis von pentelifchem Marmor, 0,45
hoch, 0,97 (ohne Profil 0,845) breit, 0,75 tief. — In drei

Platten horizontal zersprengt, deren unterfte quer ge-
brochen ift. α Inv. 345; b Inv. 341; c Inv. 342. Gefun-
 
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