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?87

[Νο. 933Λ—937]

Inv. 1028. Gefunden 3. Dezember 1880 am Metroon.—
Facsimiliert von Purgold.
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass dieser Splitter
zu derselben Balis gehörte wie No. 933; seine Höhe
entsprieht der des senkrechten Randes, welcher dort die
Schrift trägt, das Profil darunter ist hier gebrochen,

aber die Buchstabenformen wie die Verwitterung der
oberen Fläche gleichen ganz dem grösseren Fragment.
Da unseres zwei Zeilen enthielt, wird es vom Anfang der
Schristfläche oder vielleicht von der links anstossenden
Seite des Oberblocks herstammen, auf welcher die In-
schrift begann.

934. Fragment vom Oberblock einer Basis
aus grauem Kalkstein, 0,15 hoch, 0,39 lang, 0,26 ties
erhalten; beiderseits, sowie unten und hinten gebrochen.
Unten ist der Ansatz eines Profils daran erhalten, oben
ein Stück der rauhen Standfläche. Die Schrist ist in sehr
dünnen Linien eingegraben und in der ersten Zeile an
einigen Stellen etwas undeutlich geworden. — Inv. 262.
Gefunden 6. Dezember 1877 im Südosten des Zeustempels.
— Abschrist von Purgold.

ΏΝΓΝΑΙΟΙΤΟΚΤΑ
Ι1ΑΙΩΝΑΡΕΤΗΣΕ&,
'ΤΗΝ Δ\

|Ή ϊτολι« Η?.ει\ικι> Γναΐον Οχτ«[ονιοι/, | ττρ«τι;<νομ 'Ρι«.
ujmW, αρετές ει•[εκα και | εύνοιας τν,ς εις α\υτνν Δ[ι/].
Vielleicht galt dies Denkmal dem Cn. Octavius Cn.
f. Cos. 165 v. Chr., der während des Krieges gegen Per-
seus in Griechenland erst als Gesundter 170/169 v.Chr.
(Liv. XLIII, 17, 2), dann als Prätor an der Spitze der Flotte
(Liv. XLIV, 17, 5. 21,3) thätig war. Von den ipäteren
gleichnamigen Männern senatorischen Standes ist wenig-
stens keine specielle Beziehung zu Griechenland bekannt
die zu der Errichtung der Statue hätte Anlass geben
können.

935. Fragment einer Platte aus pentelisehern
Marmor von 0,02 Dicke; 0,115 hoch, 0,18 breit er-
halten. Ringsum gebrochen, durch spätere Verletzung
an der linken Seite jetzt bis zu 0,125 Breite verkürzt;
Rückseite glatt. — Inv. 397 ε. Gesunden 18. April 1878
in der Exedra. — Abschrist von Purgold.
[Αυτ]ο«ρ«[τοΰ« .......]

Ο Κ Ρ Α
Die in grossen Buchstaben scharf eingeschnittene
Schrift gehört der Zeit der Antonine an; das Stück flammt
also wohl ursprünglich aus der Exedra. Mit No. 393
scheint es nicht zulammen zu gehören.

936. Flache Balis aus feinem grauem Kalk-
stein, 0,12 hoch, 0,58 tief. Breite bis 0,50 erhalten, aber
rechts gebrochen, der Stein war vermutlich quadratisch.
Die Inschrift ist auf der senkrechten Vorderfläche in sehr
dünnen Zügen eingegraben, die jetzt durch die gleich-
mässige Verwaschung der Oberfläche nur ganz ssach er-
halten lind; einzelne Linien treten sogar in schwacher
Erhebung aus dem Grunde hervor, die durch einen vor
der Verwitterung schützenden Farbenüberzug entstanden
i 1 1 £ Ν Η Σ Α Ρ
\
ΘΕΟΚΟΛΟΝΑΝΤΙΓΟ
ΣΤΤΟΝΔΟΦΟΡΗΣΑ

ist (vergl. zu No. 423). — Inv. 301. Gefunden 14. Januar
1878 vor dem Opisthodom des Heraion. — Abschrift
von Purgold.
[&s]Tiiyi'i/ije Άρ[.........ΉλεΤο?] | &εοκα?.[ΐ:\\' Αιτιγφ'•'!
rev αντον υιοι>,] Ι τπονΟοφοργιθ'α\ντα. Λί: Ολυμτπω].
Die ssache Form der Balis entsprieht derjenigen der
auch inhaltlich und ohne Zweifel zeitlich nahestehenden
No. 214. 215.413.414.419, und scheint auf die archaisie-
renden Neigungen zurückzuführen, die in den Kreilen
der eleischen Beamtenfamilien wiederholt bemerkbar
werden. Ein anderer Antigenes, Sohn des Iason, kommt
No. 197 als eleischer Sieger vor und gehört gewiss der-
selben Familie an.

937. Basis block aus weissem Kalkstein, 0,88
hoch, 0,45 breit, an der linken Seite 0,175, rechts nur
noch 0,08 dick, die Vorderseite konkav ausgearbeitet. Der
Stein war der hochkantig gestellte Mittelblock eines halb-

H TOON ΗΛ6 Ι (ύ Hill, llllllll, IUI
Ν Π Α YC Α Ν Ι ΙΥ///Ι////Ι, Ι, , Ι,
e/ve k€/va 11 ο /um, mihi, ι, ■

runden Bathron und zeigt oben einen sehmalen Rand,
an welchen das Oberprofil anschloss; auf der Oberfläche
ein rundes Zapfenloch zur Beteiligung des Profilblocks;
die linke Seite ist für die spätere Verwendung geradlinig
abgeschlagen. — Inv. 671. Gefunden 13. Mai 1879 am
Nordwestthor der Altis als Treppenstufe desselben ver-
baut. — Abschrist von Purgold.

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