VIII
VORWORT
Mainzer Akademie, Prof. Dr. Reiner Haussherr, dankbar verbunden. Er hat meine Arbeit von Anbeginn an mit großem
Wohlwollen unterstützt, durch Zuspruch ermutigt und sich, wenn nötig, für sachlich begründete Notwendigkeiten
gegenüber den Geldgebern verwendet.
Was die praktische Arbeit vor Ort betrifft, so gilt mein herzlicher Dank an erster Stelle dem Ulmer Münsterbaumeister
Gerhard Lorenz, der all die Jahre mit der ihm eigenen Liebenswürdigkeit und Selbstverständlichkeit jede nur denkbare
Hilfe gewährt und mit Geduld und sehr persönlicher Anteilnahme das Fortschreiten der Arbeit begleitet hat. Kein
begründetes Ansinnen war zu kühn, kein Wunsch zu ausgefallen, als daß nicht mit vereinten Kräften aller Mitarbeiter
der Münsterbauhütte, die darüber zuweilen ihre eigentliche Arbeit für Tage hintanstellen mußten, ein gangbarer Weg
gefunden worden wäre. Erwähnt sei hier insbesondere der über sieben Wochen währende Auf- und Umbau der
Gerüste zur Bestandsaufnahme der Chorfenster, nicht zu reden von den wiederholten Nachuntersuchungen oder der
Bereitstellung von Fahrkorb und Hebebühne, ohne die die unzugänglichen Fenster im Langhausobergaden in ihrem
Erhaltungszustand nicht hätten überprüft werden können. Nur mit bereitwilliger Unterstützung durch die Bauhütte
war auch die Autopsie der Glasgemälde der Besserer-Kapelle und der Westportalfenster in ausgebautem Zustand sowie
der deponierten Bestände im Dachstuhl über dem Nordseitenschiff unter optimalen Bedingungen und mit der not-
wendigen Sorgfalt zu leisten. Jene zahllosen, stets freundlich erbrachten Hilfestellungen und nicht zuletzt auch die
vertrauensvolle Erlaubnis, die deponierten Scheiben- und Scherbenbestände zur Dokumentation für kurze Zeit nach
Freiburg entführen zu dürfen, haben die Arbeit wesentlich erleichtert.
Ein zweiter Schwerpunkt galt der Suche nach den schriftlichen Quellen, sowohl zur Entstehungsgeschichte der
Farbfenster als auch zur Erhaltung der Stiftungen, der Überlieferung von Reparaturen und Restaurierungen und den
damit verbundenen Flinweisen auf heute verlorene Bestände. Für die uneingeschränkte Unterstützung, die ich dabei
im Ulmer Stadtarchiv erfahren habe, danke ich dessen Leiter, Prof. Dr. Hans Eugen Specker, und allen Mitarbeitern
sehr herzlich, namentlich aber Dr. Gebhard Weig, der zu jedem Zeitpunkt für Fragen zur Verfügung stand und durch
seine profunde Kenntnis des Archivs in vielen Fällen weiterhelfen konnte. Auch dem Konservator der Mittelalterabtei-
lung, Dr. Michael Roth, sowie den Restauratoren am Ulmer Museum sei herzlich für ihre Mithilfe bei der Bestandsauf-
nahme der wenigen Scheiben der Sammlung gedankt.
Kollegen im In- und Ausland haben durch Hinweise und Gespräche in vielfältiger Weise zur Klärung glasmalereitech-
nischer wie kunstgeschichtlicher Fragen beigetragen: Zu danken habe ich den Mitarbeitern der Glasrestaurierungs-
werkstatt der Kölner Dombauhütte sowie der Werkstätten van Treeck, München, und Binsfeld, Trier, die bei
verschiedenen Lokalterminen vor den Ulmer Fenstern Probleme der Erhaltung, Technik und Verbleiung mit ihrer
Kenntnis und Erfahrung aufzuklären halfen. Zum Thema »Hans von Ulm« ergab sich fast von selbst ein reger,
nutzbringender Austausch mit der Berner Corpus-Autorin, Dr. Brigitte Kurmann-Schwarz. Im Frühjahr 1992 bot sich
außerdem die seltene Gelegenheit zur näheren Begutachtung des zur Restaurierung ausgebauten Salzburger Klaner-
Fensters aus der Werkstatt Peter Hemmeis im Bundesdenkmalamt in Wien. Die hier vor dem Objekt gesammelten
Eindrücke und die weiterführenden Gespräche waren wichtiger Bestandteil der Auseinandersetzung mit den beiden
großen Fenstern der Straßburger Werkstattgemeinschaft im Ulmer Münsterchor; für die Einladung zu diesem besonde-
ren Erlebnis ist den Kollegen in Wien, Generalkonservator Dr. Ernst Bacher und Dr. Elisabeth Oberhaidacher, sehr
herzlich zu danken. Ferner gilt mein Dank den französischen Kollegen, Francoise Gatouillat, Paris, und Michel Herold,
Amiens, die mir zum gleichen Forschungsgegenstand die Depotbestände im Straßburger Museum und die späten
Fenster Theobald von Lixheims in der Kathedrale von Metz näher brachten. Bei Fragen, die Glasmaler des 19. Jh. oder
etwa die Restaurierungspraxis der Überglasung im frühen 20. Jh. betrafen, half Dr. Elgin van Treeck-Vaassen in
München weiter. Hinweise, die schließlich zur Auffindung weiterer Depotscheiben im Münster führten, verdanke ich
Dr. Reinhard Wortmann, [ettenburg, der freundlicherweise auch die eine oder andere Bildvorlage aus seinem Fundus
zur Verfügung stellte.
Besonders verpflichtet bin ich schließlich allen Mitarbeitern und Kollegen der Freiburger Arbeitsstelle, die den Band
recht eigentlich zu einem Gemeinschaftswerk gemacht haben: Allen voran ist hierbei ihrem Leiter, Rüdiger Becks-
VORWORT
Mainzer Akademie, Prof. Dr. Reiner Haussherr, dankbar verbunden. Er hat meine Arbeit von Anbeginn an mit großem
Wohlwollen unterstützt, durch Zuspruch ermutigt und sich, wenn nötig, für sachlich begründete Notwendigkeiten
gegenüber den Geldgebern verwendet.
Was die praktische Arbeit vor Ort betrifft, so gilt mein herzlicher Dank an erster Stelle dem Ulmer Münsterbaumeister
Gerhard Lorenz, der all die Jahre mit der ihm eigenen Liebenswürdigkeit und Selbstverständlichkeit jede nur denkbare
Hilfe gewährt und mit Geduld und sehr persönlicher Anteilnahme das Fortschreiten der Arbeit begleitet hat. Kein
begründetes Ansinnen war zu kühn, kein Wunsch zu ausgefallen, als daß nicht mit vereinten Kräften aller Mitarbeiter
der Münsterbauhütte, die darüber zuweilen ihre eigentliche Arbeit für Tage hintanstellen mußten, ein gangbarer Weg
gefunden worden wäre. Erwähnt sei hier insbesondere der über sieben Wochen währende Auf- und Umbau der
Gerüste zur Bestandsaufnahme der Chorfenster, nicht zu reden von den wiederholten Nachuntersuchungen oder der
Bereitstellung von Fahrkorb und Hebebühne, ohne die die unzugänglichen Fenster im Langhausobergaden in ihrem
Erhaltungszustand nicht hätten überprüft werden können. Nur mit bereitwilliger Unterstützung durch die Bauhütte
war auch die Autopsie der Glasgemälde der Besserer-Kapelle und der Westportalfenster in ausgebautem Zustand sowie
der deponierten Bestände im Dachstuhl über dem Nordseitenschiff unter optimalen Bedingungen und mit der not-
wendigen Sorgfalt zu leisten. Jene zahllosen, stets freundlich erbrachten Hilfestellungen und nicht zuletzt auch die
vertrauensvolle Erlaubnis, die deponierten Scheiben- und Scherbenbestände zur Dokumentation für kurze Zeit nach
Freiburg entführen zu dürfen, haben die Arbeit wesentlich erleichtert.
Ein zweiter Schwerpunkt galt der Suche nach den schriftlichen Quellen, sowohl zur Entstehungsgeschichte der
Farbfenster als auch zur Erhaltung der Stiftungen, der Überlieferung von Reparaturen und Restaurierungen und den
damit verbundenen Flinweisen auf heute verlorene Bestände. Für die uneingeschränkte Unterstützung, die ich dabei
im Ulmer Stadtarchiv erfahren habe, danke ich dessen Leiter, Prof. Dr. Hans Eugen Specker, und allen Mitarbeitern
sehr herzlich, namentlich aber Dr. Gebhard Weig, der zu jedem Zeitpunkt für Fragen zur Verfügung stand und durch
seine profunde Kenntnis des Archivs in vielen Fällen weiterhelfen konnte. Auch dem Konservator der Mittelalterabtei-
lung, Dr. Michael Roth, sowie den Restauratoren am Ulmer Museum sei herzlich für ihre Mithilfe bei der Bestandsauf-
nahme der wenigen Scheiben der Sammlung gedankt.
Kollegen im In- und Ausland haben durch Hinweise und Gespräche in vielfältiger Weise zur Klärung glasmalereitech-
nischer wie kunstgeschichtlicher Fragen beigetragen: Zu danken habe ich den Mitarbeitern der Glasrestaurierungs-
werkstatt der Kölner Dombauhütte sowie der Werkstätten van Treeck, München, und Binsfeld, Trier, die bei
verschiedenen Lokalterminen vor den Ulmer Fenstern Probleme der Erhaltung, Technik und Verbleiung mit ihrer
Kenntnis und Erfahrung aufzuklären halfen. Zum Thema »Hans von Ulm« ergab sich fast von selbst ein reger,
nutzbringender Austausch mit der Berner Corpus-Autorin, Dr. Brigitte Kurmann-Schwarz. Im Frühjahr 1992 bot sich
außerdem die seltene Gelegenheit zur näheren Begutachtung des zur Restaurierung ausgebauten Salzburger Klaner-
Fensters aus der Werkstatt Peter Hemmeis im Bundesdenkmalamt in Wien. Die hier vor dem Objekt gesammelten
Eindrücke und die weiterführenden Gespräche waren wichtiger Bestandteil der Auseinandersetzung mit den beiden
großen Fenstern der Straßburger Werkstattgemeinschaft im Ulmer Münsterchor; für die Einladung zu diesem besonde-
ren Erlebnis ist den Kollegen in Wien, Generalkonservator Dr. Ernst Bacher und Dr. Elisabeth Oberhaidacher, sehr
herzlich zu danken. Ferner gilt mein Dank den französischen Kollegen, Francoise Gatouillat, Paris, und Michel Herold,
Amiens, die mir zum gleichen Forschungsgegenstand die Depotbestände im Straßburger Museum und die späten
Fenster Theobald von Lixheims in der Kathedrale von Metz näher brachten. Bei Fragen, die Glasmaler des 19. Jh. oder
etwa die Restaurierungspraxis der Überglasung im frühen 20. Jh. betrafen, half Dr. Elgin van Treeck-Vaassen in
München weiter. Hinweise, die schließlich zur Auffindung weiterer Depotscheiben im Münster führten, verdanke ich
Dr. Reinhard Wortmann, [ettenburg, der freundlicherweise auch die eine oder andere Bildvorlage aus seinem Fundus
zur Verfügung stellte.
Besonders verpflichtet bin ich schließlich allen Mitarbeitern und Kollegen der Freiburger Arbeitsstelle, die den Band
recht eigentlich zu einem Gemeinschaftswerk gemacht haben: Allen voran ist hierbei ihrem Leiter, Rüdiger Becks-