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Demmin, August
Handbuch der bildenden & gewerblichen Künste: geschichtliche, archäologische, biographische, chronologische, monogrammatische und technische Encyclopaedie der Baukunst, Bilderkunde, Bildhauerei, Buchbinderei, Buchdruckerei, Buchmalerei ... (Band 1): Encyclopädie der Schriften-, Bilder und Wappenkunde, Trachten, Geräthkunst, Gefässkunde, der bürgerlichen und kirchlichen Baukunst, Kriegsbaukunst und Schiffsbaukunst: mit über 1000 Abbildungen — Leipzig, [1877]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.23810#0151
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Helmformen.

J43

Die Formen der Helme und anderer Neben- und Prachtstücke
veränderten sich natürlich ebenfalls. Da die älteren Gestaltungen
noch vielfach im Laufe dieses Buches vorkommen werden, so seien
hier nur einige derselben, vor Allem aber die, freilich vielfach ziemlich
verdorbenen und unschönen, Formen der jetzigen Heraldik gegeben.

1234

Figur 382. Helme. — 1) Ge-
schlossener Stechhelm. 2) Offener
Turnierhelm. 3) Herzog. 4) König
und Kaiser. 5) Fürst. 6) Mark-
graf (Marquis). 7) Graf und Vi-
comte. 8) Baron, Freiherr. 9) Ade-
liger mit 16 Ahnen. 10) Neuge-
adelter. 11) Bastard. 12) Helm
mit Helmzier.

Figur 383. Topf- oder Kübel-
helm, Helmvaz, Fasshelm (franz.:
heaume; engl.: helmet, pot-helni),
mit Büffelhörnern, Pfauenfeder und
Fächerstäbchen als Helmzier.

Figur 384. Stechhelm (franz.:
heaume de joute; engl.: tilting-
helrri) alter Form (14. Jahrh.), mit
Mohrenrumpf und Rüsseln (franz.:
trompe) als Helmzier.
 
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