che des Computersystems präsentiert werden kann (rechnerexterne Objekt-Präsenta-
tion).
Die Objekt-Präsentation ist Ausgangspunkt für den Entwurf der Gestalt-Struktur eines
Objektes.
- Die Schnittstelle ,Modell-Objekt' bestimmt die ,Realitätsnähe' und die Güte des Mo-
dells.
Im Vordergrund steht hier die mathematisch/naturwissenschaftliche (oder allgemeiner
die fach-spezifische) Abbildung (Darstellung) des realen Objektes auf das Modell, die in
hohem Maße vom aktuellen Erkenntnis- und Wissensstand bestimmt wird (rechnerin-
terne Objekt-Modellierung).
Subjektgebundene Vorstellungen über das zu modellierende Objekt, speziell bestimmte
Objekt-Merkmale als Ausdruck unterschiedlicher Bezugsebenen zum Objekt spezifizie-
ren dabei das Modell global.
Aus dieser System-Charakteristik, die bestimmt wird durch den Design-Gegenstand und
Einsatz von den Computersystemen folgt die Einheit von rechnerinterner Objekt-Modellie-
rung und rechnerexterner Objekt-Präsentation bei der informationellen Modellbildung mit
dem Ziel eines rechnergestützten Gestalt-Entwurfs.
2. Die Spezifikation von Objekt-Merkmalen - Basis einer Modellkon-
zeption
Als Träger des designspezifischen Informationspotentials lassen sich (innerhalb eines Vor-
stellungsmodells) verschiedene Objekt-Merkmale bestimmen, die unterschiedliche Be-
zugsebenen innerhalb der komplexen Wechselbeziehungen zwischen Subjekt und Objekt
festlegen und pragmatisch klassifiziert werden können.
Derartige Objekt-Merkmale wurden - ausgerichtet „auf die methodologisch-praktischen
Erfordernisse einer designrelevanten Betrachtungs- und Arbeitswe.ise" [1, S. 49] - in
Form von Produktfunktionen (d.h. als Objekt-Eigenschaften) klassifiziert 1. Dabei wurden
sowohl die unterschiedlichen Bezugs- und Abstraktionsebenen innerhalb der komplexen
Subjekt-Objekt Beziehungen berücksichtigt als auch die Doppelfunktion des Menschen
als Produzent und Konsument im gesamtgesellschaftlichen Reproduktionszyklus [2,
S. 33],
Eine „verfeinerte" Betrachtung wurde speziell für ,utiIitäre' Produktfunktion (Zweckfunk-
tion) und die ,operationale' Produktfunktion vorgenommen, durch eine Klassifikation von
Zweck- und Nutzungszeichen [4],
In Hinblick auf den gebrauchsorientierten Charakter des Design läßt sich eine effiziente
Merkmalsklassifikation in Verbindung mit der Definition des Objekt-Begriffes (nach Fi-
scher [5]) durchführen, wenn man den Gebrauchsprozeß als komplexe Aneignungsform
des Objektes durch das Subjekt innerhalb des Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozesses
betrachtet. Fischer unterscheidet:
- perzeptive Merkmale
- operationale Merkmale und
funktionale Merkmale
Diese Merkmale erfassen die Gebrauchsseite des Objektes einschließlich der Realisierung
seines Zwecks. Sie erfassen nicht die erzeugungsdeterminierten (technologie- und her-
stellungsgebundenen) Merkmale und sie sind - in Orientierung auf die informationelle
Modellbildung (als virtuelle Objekt-Synthese) für den Computer-Einsatz - nicht hinrei-
chend „analytisch untersetzt". Diese Merkmale allein gestatten keine durchgehende Be-
trachtung des Designgegenstandes für alle Bezugsebenen innerhalb eines einheitlichen,
aufeinander abgestimmten Gestalt- und Modell-Bildungsprozesses, der sowohl die Bedeu-
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tion).
Die Objekt-Präsentation ist Ausgangspunkt für den Entwurf der Gestalt-Struktur eines
Objektes.
- Die Schnittstelle ,Modell-Objekt' bestimmt die ,Realitätsnähe' und die Güte des Mo-
dells.
Im Vordergrund steht hier die mathematisch/naturwissenschaftliche (oder allgemeiner
die fach-spezifische) Abbildung (Darstellung) des realen Objektes auf das Modell, die in
hohem Maße vom aktuellen Erkenntnis- und Wissensstand bestimmt wird (rechnerin-
terne Objekt-Modellierung).
Subjektgebundene Vorstellungen über das zu modellierende Objekt, speziell bestimmte
Objekt-Merkmale als Ausdruck unterschiedlicher Bezugsebenen zum Objekt spezifizie-
ren dabei das Modell global.
Aus dieser System-Charakteristik, die bestimmt wird durch den Design-Gegenstand und
Einsatz von den Computersystemen folgt die Einheit von rechnerinterner Objekt-Modellie-
rung und rechnerexterner Objekt-Präsentation bei der informationellen Modellbildung mit
dem Ziel eines rechnergestützten Gestalt-Entwurfs.
2. Die Spezifikation von Objekt-Merkmalen - Basis einer Modellkon-
zeption
Als Träger des designspezifischen Informationspotentials lassen sich (innerhalb eines Vor-
stellungsmodells) verschiedene Objekt-Merkmale bestimmen, die unterschiedliche Be-
zugsebenen innerhalb der komplexen Wechselbeziehungen zwischen Subjekt und Objekt
festlegen und pragmatisch klassifiziert werden können.
Derartige Objekt-Merkmale wurden - ausgerichtet „auf die methodologisch-praktischen
Erfordernisse einer designrelevanten Betrachtungs- und Arbeitswe.ise" [1, S. 49] - in
Form von Produktfunktionen (d.h. als Objekt-Eigenschaften) klassifiziert 1. Dabei wurden
sowohl die unterschiedlichen Bezugs- und Abstraktionsebenen innerhalb der komplexen
Subjekt-Objekt Beziehungen berücksichtigt als auch die Doppelfunktion des Menschen
als Produzent und Konsument im gesamtgesellschaftlichen Reproduktionszyklus [2,
S. 33],
Eine „verfeinerte" Betrachtung wurde speziell für ,utiIitäre' Produktfunktion (Zweckfunk-
tion) und die ,operationale' Produktfunktion vorgenommen, durch eine Klassifikation von
Zweck- und Nutzungszeichen [4],
In Hinblick auf den gebrauchsorientierten Charakter des Design läßt sich eine effiziente
Merkmalsklassifikation in Verbindung mit der Definition des Objekt-Begriffes (nach Fi-
scher [5]) durchführen, wenn man den Gebrauchsprozeß als komplexe Aneignungsform
des Objektes durch das Subjekt innerhalb des Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozesses
betrachtet. Fischer unterscheidet:
- perzeptive Merkmale
- operationale Merkmale und
funktionale Merkmale
Diese Merkmale erfassen die Gebrauchsseite des Objektes einschließlich der Realisierung
seines Zwecks. Sie erfassen nicht die erzeugungsdeterminierten (technologie- und her-
stellungsgebundenen) Merkmale und sie sind - in Orientierung auf die informationelle
Modellbildung (als virtuelle Objekt-Synthese) für den Computer-Einsatz - nicht hinrei-
chend „analytisch untersetzt". Diese Merkmale allein gestatten keine durchgehende Be-
trachtung des Designgegenstandes für alle Bezugsebenen innerhalb eines einheitlichen,
aufeinander abgestimmten Gestalt- und Modell-Bildungsprozesses, der sowohl die Bedeu-
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