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Eggers, Friedrich [Hrsg.]
Deutsches Kunstblatt <Stuttgart>: Zeitschrift für bildende Kunst, Baukunst und Kunsthandwerk ; Organ der deutschen Kunstvereine &. &. — 2.1851

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https://doi.org/10.11588/diglit.1195#0459
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Beilage zum Deutschen Kunstblatt.

Nebst Inhalts- Yerzeichniss und einer Kupfertafel.

Maler.

Im Verlage der Unterzeichneten ist erschienen und in allen Buchhandlungen Deutschlands, der K. K. österreichischen Staaten, der Schweiz etc. etc. vorräthig oder zu beziehen:

Prof. De. FEANZ KUGLER'S

HANDBUCH DER KÜNSTGESCHICHTE.

ZWEITE AUFLAGE MIT ZUSÄTZEN VON Dr. J. BURCKIIARDT.

gr. 8. 60 Bogen. Preis fl. 6. 48 kr. rhein. oder Bthlr. 4. 4 Sgr.

DENKMÄLER DER KUNST

ZUR

ÜBERSICHT IHRES ENTWICKELUNGS-GANGES "

VON DEN ERSTEN KÜNSTLERISCHEN VERSUCHEN BIS ZU DEN STANDPUNKTEN DER GEGENWART.

HERAUSGEGEBEN VON

Dr. ERNST G U H L und J. CASPAR m Berlin,
zugleich als ATLAS ZUM HANDBUCH DER KUNSTGESCHICHTE von Prof. Dr. Fr. KU GL ER.

In den Werken der Kunst legen die Völker ihven innersten Geist, die Gesammtfrucht ihrer
Bildungswege nieder, wer diese Werke nicht kennt, dem bleibt die Geschichte ein verschlossenes
Buch, und wer die Geschichte nicht kennt, hat keine Bildung: eine Wahrheit, die in unserer
Zeit allgemein anerkannt ist. Die wirkliche Anschauung der Kunstschöpfungen der Völker in
ihrem ganzen Umfange ist Keinem, die Auschauung auch nur eines bedeutenden Theils Wenigen
gegönnt; Kupferwerke müssen die Lücke ausfüllen, müssen frühere Anschauung ersetzen. Die
berühmten grossen Werke dieser Art, welche die deutsche, französische, englische, italienische
Literatur und Technik hervorgebracht hat, sind aber schwer zu erwerben, ja schwer zugäng-
lich, und erstrecken sich nur auf einzelne Kunstzweige und Zeiträume. Es fehlte, da die
Sammlung von Seroux d'Agincourt unzulänglich und veraltet ist, längst an einem billigen, leicht
anzuschaffenden Werke, das ein so wesentliches Bildungsmittel in weitere Kreise verbreiten, einem
Werke, das die nothwendige Beschränkung im Maassstabe der Ausführung durch die Ausdehnung
seines Inhalts auf das Ganze der Kunstgeschichte aufwiegen, dadurch eine grossartige Gesammt-
anschauung geben und selbst dem Kenner, der die Originale gesehen und für einzelne Theile des
Ganzen sich in grösseren Kupferwerken zu orientiren Gelegenheit hat, unentbehrlich sein sollte.
Es ist bekannt, wie wohlthätig durch übersichtliche Zusammenstellung des in grösseren Werken
Zerstreuten aus einem der grossen Abschnitte der Kunstgeschichte, der bildenden Kunst bei den
Alten, die „Denkmäler der alten Kunst von O, Müller und Oesterley" gewirkt haben. Wir

haben jenen grössern Zweck uns vorgesteckt, unser Atlas soll die gesammte Geschichte der
bildenden Kunst umfassen. Wer den Umfang des Stoffes, wer die Schwierigkeiten der Auswahl,
Zusammenstellung, technischen Ausführung überblickt, wird den Grad unserer Bemühung begreifen.
Das beiliegende Verzckhniss des Inhalts der beiden ersten Bände und das Probeblatt aus
dem zweiten Bande, das berühmte Werke der mittelalterlichen Baukunst nach Aufriss, Innerem
und Grundriss darstellt, mag beweisen, dass wir nicht vergeblich mit diesen Schwierigkeiten
gerungen haben, dass unser Werk nicht unverdient von den verschiedensten Seiten freudig be-
grüsst, von gediegenen Kennern anerkannt sowie von dem Königlich Preussischen Ministerium-
der Unterrichts- etc. Angelegenheiten die Anschaffung einer Anzahl Exemplare zur
Vertheilung an die höheren Bildungsanstalten des Königreichs Preussen
verfügt worden ist.

Von vorstehendem Werke sind der I. und II. Band (Lieferung 1—9) erschienen; die nächstfol-
genden Lieferungen, welche den III. Band — als Schluss des Werkes — bilden, erscheinen zuverlässig
im Laufe des Jahres 1852. — Der Preis einer Lieferung ist fl. 2, 48 kr. rhein. oder IUlllr. 1. 22 Sgr.

Stuttgart, im September 1851.

Die Verlagshandlung von EBNER <fc SEÜBERT.
 
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