Bücherschau: Segantini von Fred. — Juda von Münchhausen.
395
PLAKAT
«UVNG
BERLIN
1898
EIFZIGERSTR.
ilii
edmund edel—berlin. Plakat.
Für die deutsche Plakat-Ausstellung.
die Übertreibungen des modernen kunst-
gewerblichen Stils mit dem ihm eigenen
entzückenden Übermut parodierte.
Edel hat dem ungläubigen, immer
noch zweifelnden Publikum gezeigt,
dass man alle diese Dinge, mit denen
er sich beschäftigt, wirklich als ein
Künstler behandeln kann. Er hat mit
den Erzeugnissen seiner fröhlichen
Laune für Berlin etwas ausserordentlich
Wertvolles und zugleich Wichtiges ge-
leistet. »Denn das Lustigsein ist ein
ernstes Ding«, hat der alte Böcklin
gesagt. Dr. Max Osborn—Berlin.
Ä
m BÜCflERJCflAU. tJ^
Giovanni Segantini. Von IV. Fred.
Mit einer farbigen Faksimile - Repro-
duktion, zwei Lichtdruck - Tafeln und
30 Autotypien, Wiener Verlag 1901.
— Diese Monographie unseres Mit-
arbeiters gibt, wenn auch gerade keine
abschliessende, so doch eine sehr
warme und anregende Darstellung vom Wesen
und Schaffen des dahingeschiedenen grossen
Meisters der Alpen-Welt. Der Preis — 6 Mk.
— ist bei der reichen Illustrierung als ent-
sprechend zu bezeichnen, wenn auch zu wünschen
wäre, dass ein Werk über Segantini, der gerade
Elemente in sich birgt, die besonders geeignet
sind, auf die volkstümliche Kunst-Anschauung
erhebend einzuwirken, zu einem billigeren Satze
herausgegeben und dadurch einer weiteren Ver-
breitung zugänglich gemacht werden könnten.
Ä
Juda. Gesänge von Börries, Freiherrn
von Münchhausen, Buch - Schmuck von F.
M. Lilien. Goslar, Verlag von F. A. Lattmann.
Der strebsame Verlag hat sich durch Heraus-
gabe dieses höchst eigenartig und reich aus-
gestatteten Werkes ein Verdienst erworben.
Wir können an dieser Stelle uns nicht auf die
etwas »zionistisch« angehauchten Gedichte des
Freiherrn von Münchhausen einlassen, sondern
edmund edel — berlin.
Plakat.
395
PLAKAT
«UVNG
BERLIN
1898
EIFZIGERSTR.
ilii
edmund edel—berlin. Plakat.
Für die deutsche Plakat-Ausstellung.
die Übertreibungen des modernen kunst-
gewerblichen Stils mit dem ihm eigenen
entzückenden Übermut parodierte.
Edel hat dem ungläubigen, immer
noch zweifelnden Publikum gezeigt,
dass man alle diese Dinge, mit denen
er sich beschäftigt, wirklich als ein
Künstler behandeln kann. Er hat mit
den Erzeugnissen seiner fröhlichen
Laune für Berlin etwas ausserordentlich
Wertvolles und zugleich Wichtiges ge-
leistet. »Denn das Lustigsein ist ein
ernstes Ding«, hat der alte Böcklin
gesagt. Dr. Max Osborn—Berlin.
Ä
m BÜCflERJCflAU. tJ^
Giovanni Segantini. Von IV. Fred.
Mit einer farbigen Faksimile - Repro-
duktion, zwei Lichtdruck - Tafeln und
30 Autotypien, Wiener Verlag 1901.
— Diese Monographie unseres Mit-
arbeiters gibt, wenn auch gerade keine
abschliessende, so doch eine sehr
warme und anregende Darstellung vom Wesen
und Schaffen des dahingeschiedenen grossen
Meisters der Alpen-Welt. Der Preis — 6 Mk.
— ist bei der reichen Illustrierung als ent-
sprechend zu bezeichnen, wenn auch zu wünschen
wäre, dass ein Werk über Segantini, der gerade
Elemente in sich birgt, die besonders geeignet
sind, auf die volkstümliche Kunst-Anschauung
erhebend einzuwirken, zu einem billigeren Satze
herausgegeben und dadurch einer weiteren Ver-
breitung zugänglich gemacht werden könnten.
Ä
Juda. Gesänge von Börries, Freiherrn
von Münchhausen, Buch - Schmuck von F.
M. Lilien. Goslar, Verlag von F. A. Lattmann.
Der strebsame Verlag hat sich durch Heraus-
gabe dieses höchst eigenartig und reich aus-
gestatteten Werkes ein Verdienst erworben.
Wir können an dieser Stelle uns nicht auf die
etwas »zionistisch« angehauchten Gedichte des
Freiherrn von Münchhausen einlassen, sondern
edmund edel — berlin.
Plakat.