Die Arbeiter-Kolonie in Ortmann.
ARCHITEKT DR. JOS. FRANK—WIEN.
»WOHNKÜCHE EINES ARBEITERHAUSES«
sehr schnelle Ausführung
des Baus ermöglicht. Die
Zimmerdecken sind teil-
weise aus Beton und teil-
weise aus Holz mit sicht-
bar gelassenen Balken bei
einer lichten Höhe von
240 cm, doch sind die er-
steren vorzuziehen, weil
sie keinen Schlupfwinkel
für Ungeziefer bilden. Tü-
ren und Fenster sind nicht
gestrichen, sondern mit
Karbolineum imprägniert.
Das Dach ist mit Biber-
schwanz - Ziegeln einge-
deckt, die Fassaden mit
verschiedenen Erdfarben
gestrichen. — Die Kolonie
gruppiert sich um einen
Hauptplat z.umwelchenalle
gemeinsam zu verwenden-
den Gebäude liegen wer-
10 12*45
<Äy£fUCHNiTT
Qü0
CAKTEN
ARCHITEKT DR. JOSEF FRANK—WIEN.
den, wie Bad, Schule, Gast-
nof, Versammlungs - Haus
usw. Es sind fast durch-
wegs Reihenhäuser vorge-
sehen, die nach zwei recht-
winkelig zu einander ste-
henden Richtungen liegen.
Da wegen des starken
Westwindes eine Orientie-
rung nach dieser Himmels-
richtung vermieden werden
mußte, so liegen die Wohn-
räume der einen Gruppe
nur nach Osten und die
Nebenräumen nach We-
sten, während die Woh-
nungen der anderen sowohl
nach Norden als auch nach
Süden Räume haben. Jedes
Haus hat einen vor ihm lie-
genden Garten, deren An-
lage von Gartenarchitekt
Albert Esch ausgeführt
ARCHITEKT DR. JOS. FRANK—WIEN.
»WOHNKÜCHE EINES ARBEITERHAUSES«
sehr schnelle Ausführung
des Baus ermöglicht. Die
Zimmerdecken sind teil-
weise aus Beton und teil-
weise aus Holz mit sicht-
bar gelassenen Balken bei
einer lichten Höhe von
240 cm, doch sind die er-
steren vorzuziehen, weil
sie keinen Schlupfwinkel
für Ungeziefer bilden. Tü-
ren und Fenster sind nicht
gestrichen, sondern mit
Karbolineum imprägniert.
Das Dach ist mit Biber-
schwanz - Ziegeln einge-
deckt, die Fassaden mit
verschiedenen Erdfarben
gestrichen. — Die Kolonie
gruppiert sich um einen
Hauptplat z.umwelchenalle
gemeinsam zu verwenden-
den Gebäude liegen wer-
10 12*45
<Äy£fUCHNiTT
Qü0
CAKTEN
ARCHITEKT DR. JOSEF FRANK—WIEN.
den, wie Bad, Schule, Gast-
nof, Versammlungs - Haus
usw. Es sind fast durch-
wegs Reihenhäuser vorge-
sehen, die nach zwei recht-
winkelig zu einander ste-
henden Richtungen liegen.
Da wegen des starken
Westwindes eine Orientie-
rung nach dieser Himmels-
richtung vermieden werden
mußte, so liegen die Wohn-
räume der einen Gruppe
nur nach Osten und die
Nebenräumen nach We-
sten, während die Woh-
nungen der anderen sowohl
nach Norden als auch nach
Süden Räume haben. Jedes
Haus hat einen vor ihm lie-
genden Garten, deren An-
lage von Gartenarchitekt
Albert Esch ausgeführt