Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Dohme, Robert
Kunst und Künstler des Mittelalters und der Neuzeit: Biographien u. Charakteristiken (4,1): Kunst und Künstler der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts — Leipzig, 1886

DOI Artikel:
Dohme, Robert: Karl Friedrich Schinkel: geb. in Neu-Ruppin d. 13. März 1871, gest. in Berlin d. 9. October 1841
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36323#0013
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext

Karl Friedrich Schinkel,
Geb. in Neu-Ruppin d. 13. März 1781; Ged. in Berlin d. 9. October 1841.
Es gehört zu den Ruhmestiteln Berlins die Träger der beiden klangvollften
Namen, welche die deutfche Architekturgefchichte feit den Tagen der Renailfance
kennt, die feinen zu nennen: Schlüter und Schinkel. Viele treffliche, heute
meht noch wenig bekannte Bauten find zwar vieler Orten in Deutfchland während
des 1/. und 18. Jahrhunderts entftanden, aber weder Fifcher von Erlach und
L. v. Hildebrand in Wien, noch die Dinzenhofer in Böhmen und Franken, weder
Pöpelmann und Chiaveri in Dresden, Lorago in Paffau, Frifoni in Stuttgart,
Neumann, Knobelsdorf und Gontard in Berlin, noch die in Deutfchland thätigen
Franzofen Cuvillie Vater und Sohn, Leguay und Ixnard erreichen an allgemeiner
Bedeutung jene beiden Berliner Künfller.
Beide find Söhne der norddeutfchen Tiefebne; nur geringe örtliche Ent-
fernung trennt die Stätte ihrer Wiegen: Schlüter erblickte in Hamburg, Schinkel
in Neu-Ruppin, einem märkifchen Fanditädtchen, das Licht. Während aber
Schlüter's Hauptwerk ein volles Eingehen auf die monumentale Baugehnnung der
 
Annotationen