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Dorotheum <Wien [Editor]
Nachlaß Friedrich von Amerling: (Stiftung für die Genossenschaft der Bildenden Künstler Wiens) ; Versteigerung von Mittwoch den 3. bis Samstag den 6. Mai 1916 (Katalog Nr. 263) — Wien, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.15892#0068
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529. ACHTECKIGES HOCHZEITSKÄSTCHEN mit turmförmigem Aufsatz als Deckel. Bunte
Holzintarsien und figurale Beinplatten, die christlichen Tugenden darstellend.

In der Art der venezianischen Embriacchi-Arbeiten. Höhe 42 cm. Siehe Abbildung Tafel 45.

530. DECKELPOKAL aus Elfenbein.

Nürnberger Kunstdrechslerarbeit des XVIII. Jahrhunderts. Höhe 27 cm. Siehe Abbildung Tafel 45.

531. OVALER ELFENBEINRAHMEN, durchbrochen, Putten und Blütenranken auf Holzgrund,
in Rahmen.

Italienisch. XVIII. Jahrhundert. Siehe Abbildung Tafel 46.

532. ZWEI OVALE DOSENDECKEL aus Elfenbein mit mythologischen Hochreliefs: Juno mit
Pfau und Athene mit Eule.

XVIII. Jahrhundert. Höhe 8 cm, Breite 5 cm. Siehe Abbildung Tafel 46.

533. VIERSEITIGE ELFENBEINKASSETTE mit abgeschrägtem flachem Deckel, Kürbisse als
Bekrönung, teilweise graviert, getönt und durchbrochen, Vögel und Blumen.

XVIII. Jahrhundert. Höhe 17 cm, Breite 21 cm, Tiefe 19 cm. Siehe Abbildung Tafel 48.

534. SECHSECKIGES BRAUTKÄSTCHEN mit geschnitzten Elfenbeinauflagen und Intarsien.
Auf Sockel.

In der Art der venezianischen, gotischen Embriacchi-Arbeiten. Höhe 27 cm. Siehe Abbildung Tafel 45.

535. KLEINE VIERSEITIGE VITRINE, aus Bein geschnitzt, mit Sockel und Aufsatz. Im Innern
auf Beinsockel die bunte Gruppe aus Korallen: Triumph des Glaubens über den Unglauben.
XVIII. Jahrhundert. Höhe 38 cm. siehe Abbildung Tafel 45.

536. AUFSATZVASE, auf das zierlichste gedrechselt und reich durchbrochen. Unter Glassturz.
XVII. Jahrhundert. Meisterstück eines Nürnberger Beindrechslers. Höhe 40 cm.

Siehe Abbildung Tafel 45.

537. HOHES HAUSALTÄRCHEN mit spitzem Giebel und Beinschnitzerei in fünf Feldern:
Botschaft des Herrn, Geburt Christi, Anbetung der heiligen drei Könige und Kreuzigung
Christi. Die Figur des Heilands spätere Arbeit des XVII. Jahrhunderts. Auf reliefiertem
Sockel. Die Umrahmung aus Holz mit Beineinlagen, rückwärts bemalt.

In der Art der venezianischen Gotik. Höhe 84 cm, Breite 44 cm. Siehe Abbildung Tafel 48.

538. RECHTECKIGER RAHMEN mit reichem, figuralem, aus Elfenbein geschnitztem, durch-
brochenem Rankenfries in der Art der süditalienischen oder persischen Kunst. Im
Rahmen selbst eine Miniaturmalerei auf Pergament, darstellend auf Goldgrund den
triumphierenden Christus, umgeben von Engeln und Heiligen, mit kufischen Inschriften.
Süditalienisch oder persisch. XIII. bis XIV. Jahrhundert. Höhe 48 cm, Breite 43 cm.

Siehe Abbildung Tafel 47.

539. DECKELKANNE aus Elfenbein mit bacchischer Szene: Reigen von kleinen Bacchanten,
fast vollrund geschnitzt. Mit vergoldeter Silberfassung. Als Deckelbekrönung ein Putto.
Beschauzeichen von Augsburg und Meistermarke des Goldschmiedes Elias Adam. Im Deckelinnern das
große Wappen von Plalz-Sulzbach mit den Buchstaben »H. C. P* P.« und der Jahreszahl 1710. Höhe 24 cm.

Siehe Abbildung Tafel 45.

540. DREI SCHACHFIGUREN aus Elfenbein, gedrechselt.

541. BEINKUGEL, geschnitzt und durchbrochen.

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