199 Großer DECKELPOKAL mit geschliffenem Nodus und Cuppaansatz. Die Cuppa
selbst mit einem geschnittenen Fries, der die Porträts von Kaiser Karl VI. und den
sieben Kurfürsten in Halbfiguren mit Wappen und Aufschriften zeigt. Auf dem Fuß
geschnittener Rankeiifries, desgleichen auf dem Deckel.
Böhmisch, um 1720. Höhe 36cm
Siehe Abbildung Tafel XVIII.
200 GLASPOKAL mit Olivenschliff auf der Unterseite des Fußes, geschliffenem baluster-
förmigen Nodus mit eingeschmolzenen roten und goldenen Glasfäden. Die Cuppa
am unteren Teil mit Facettenschliff versehen. Die übrige Fläche zerfällt in drei
geschnittene Felder mit ornamentalem Dekor <Laub= und Bandelwerk, Fruchtgehänge,
Blumenkörbe und Büste) und Felder mit geschliffenen Rosetten.
Böhmisch, um 1720. Höhe 24'5 cm
Siehe Abbildung Tafel XVIII.
201 Großer DECKELPOKAL, am Fuß Knauf und Unterteil der Cuppa mit Kugel-
schliff, der teilweise vergoldet ist. Auf der Cuppa das gesdinittene, vergoldete Wappen
der Grafen von Berditold=LIngerschütz. Rückseitig die gesdinittene Inschrift: „Wer
dieses Glas austrinkt auffs Glück von Ungerschütz alwo der Fröhlichkeit und teutschen
Treuesitz der zeigt daß er ein Freund gleich dem der es gegeben von Wirth und
Wirthin sey drum soll er mit uns leben." Auf der Fußplatte eingeschnitten: Potsdam.
Der Dediel mit vergoldetem Pfeifenschliff und gesdinittenem, vergoldeten Spiegel^
monogramm unter Krone. Ferner mit der geschnittenen Chronogramminschrift:
„GesChen IM Jahr WO brVDer loseph ein Loser VogeL War". Der Fuß in der
Empirezeit gesprungen und in vergoldeter Bronze montiert. Ränder und Knauf ver«
goldet. In rotem Saffianlederetui mit reidier Goldpressung. Höhe 40 cm
Das einzige bisher bekannt gewordene signierte Stück aus der Potsdamer Glashütte.
Siehe Abbildung Tafel XVIII.
202 Hohes, zylindrisches STENGELGLAS mit bunter, transparenter Emailmalerei, dar-
stellend einen trinkenden gotisdien Ritter und eine vor ihm stehende Dame, die Wein
kredenzt. Am oberen Rand und am Fuß gotisierende Friese.
Bezeichnet: Mohn f. 1817. Höhe 21'6cm
Siehe Abbildung Tafel XVIII.
203 DECKELPOKAL aus Glas mit geschnittener Cuppa, auf der einen Seite Spiegel^
monogramm unter Fürstenhut, auf der anderen Seite gekrönter, doppelschwänziger
Löwe unter Königskrone umgeben von kleineren Wappen (Norwegen). Deckel nicht
dazugehörig.
Sächsisch? um 1730. Höhe ohne Dedcel 18'6 cm
Siehe Abbildung Tafel XVIII.
204 DECKELPOKAL aus Glas, nach oben weiter werdend. Auf der einen Seite
gesdinittenes Adelswappen in Rankenumrahmung mit der Bezeidmung NFS, 1715.
Die übrige Fläche mit gesdinittenen Streublumen belegt, ebenso der Dediel.
Böhmisch, um 1715. Höhe 19cm
Siehe Abbildung Tafel XVIII.
205 STANDUHR aus durchsiditigem und Spiegelglas. Architektonischer Aufbau mit
Doppelplatte, 2 Säulen mit Postamenten und Aufsatz mit Namen Gottes im
Strahlenkranz. Reich belegt mit bunten Ornamenten, Ranken, Medaillons etc. aus
gesponnenem Glas. Zifferblatt aus vergoldetem, gravierten Messing.
Böhmisch, Ende des 18. Jahrh., nach venezianischem Muster. Höhe 29'5 cm
Unter Glassturz.
Siehe Abbildung Tafel XIX.
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selbst mit einem geschnittenen Fries, der die Porträts von Kaiser Karl VI. und den
sieben Kurfürsten in Halbfiguren mit Wappen und Aufschriften zeigt. Auf dem Fuß
geschnittener Rankeiifries, desgleichen auf dem Deckel.
Böhmisch, um 1720. Höhe 36cm
Siehe Abbildung Tafel XVIII.
200 GLASPOKAL mit Olivenschliff auf der Unterseite des Fußes, geschliffenem baluster-
förmigen Nodus mit eingeschmolzenen roten und goldenen Glasfäden. Die Cuppa
am unteren Teil mit Facettenschliff versehen. Die übrige Fläche zerfällt in drei
geschnittene Felder mit ornamentalem Dekor <Laub= und Bandelwerk, Fruchtgehänge,
Blumenkörbe und Büste) und Felder mit geschliffenen Rosetten.
Böhmisch, um 1720. Höhe 24'5 cm
Siehe Abbildung Tafel XVIII.
201 Großer DECKELPOKAL, am Fuß Knauf und Unterteil der Cuppa mit Kugel-
schliff, der teilweise vergoldet ist. Auf der Cuppa das gesdinittene, vergoldete Wappen
der Grafen von Berditold=LIngerschütz. Rückseitig die gesdinittene Inschrift: „Wer
dieses Glas austrinkt auffs Glück von Ungerschütz alwo der Fröhlichkeit und teutschen
Treuesitz der zeigt daß er ein Freund gleich dem der es gegeben von Wirth und
Wirthin sey drum soll er mit uns leben." Auf der Fußplatte eingeschnitten: Potsdam.
Der Dediel mit vergoldetem Pfeifenschliff und gesdinittenem, vergoldeten Spiegel^
monogramm unter Krone. Ferner mit der geschnittenen Chronogramminschrift:
„GesChen IM Jahr WO brVDer loseph ein Loser VogeL War". Der Fuß in der
Empirezeit gesprungen und in vergoldeter Bronze montiert. Ränder und Knauf ver«
goldet. In rotem Saffianlederetui mit reidier Goldpressung. Höhe 40 cm
Das einzige bisher bekannt gewordene signierte Stück aus der Potsdamer Glashütte.
Siehe Abbildung Tafel XVIII.
202 Hohes, zylindrisches STENGELGLAS mit bunter, transparenter Emailmalerei, dar-
stellend einen trinkenden gotisdien Ritter und eine vor ihm stehende Dame, die Wein
kredenzt. Am oberen Rand und am Fuß gotisierende Friese.
Bezeichnet: Mohn f. 1817. Höhe 21'6cm
Siehe Abbildung Tafel XVIII.
203 DECKELPOKAL aus Glas mit geschnittener Cuppa, auf der einen Seite Spiegel^
monogramm unter Fürstenhut, auf der anderen Seite gekrönter, doppelschwänziger
Löwe unter Königskrone umgeben von kleineren Wappen (Norwegen). Deckel nicht
dazugehörig.
Sächsisch? um 1730. Höhe ohne Dedcel 18'6 cm
Siehe Abbildung Tafel XVIII.
204 DECKELPOKAL aus Glas, nach oben weiter werdend. Auf der einen Seite
gesdinittenes Adelswappen in Rankenumrahmung mit der Bezeidmung NFS, 1715.
Die übrige Fläche mit gesdinittenen Streublumen belegt, ebenso der Dediel.
Böhmisch, um 1715. Höhe 19cm
Siehe Abbildung Tafel XVIII.
205 STANDUHR aus durchsiditigem und Spiegelglas. Architektonischer Aufbau mit
Doppelplatte, 2 Säulen mit Postamenten und Aufsatz mit Namen Gottes im
Strahlenkranz. Reich belegt mit bunten Ornamenten, Ranken, Medaillons etc. aus
gesponnenem Glas. Zifferblatt aus vergoldetem, gravierten Messing.
Böhmisch, Ende des 18. Jahrh., nach venezianischem Muster. Höhe 29'5 cm
Unter Glassturz.
Siehe Abbildung Tafel XIX.
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