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Friedländer, Ernst
Ostfriesisches Urkundenbuch (Band 2): 1471 - 1500 nebst Nachträgen und Anhang — Emden, 1881

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https://doi.org/10.11588/diglit.1951#0693
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1400. 683

den to den hyllyghen sweren, dat se recht Vreesch recht segghen schullen, na klaghe unde na
antwerde, dat en vorkome, noch dorch lef, noch dorch leyd, noch vor gave, noch vor gyft, noch
vor vrunt, noch vor inaghe, noch vor partye nyn dynk rychten schullen, men na rechten Vreschen
rechte; unde dat schullen se vorsoken twisschen hir unde suntte Jacopesdaghe (25. Juli); wat se
daran enden kunnen, dat schall vortghanc hebben. Dat hebbet se vor uns in den hyllyghen ge-
sworen. Wes se nycht en scheyden en kunnet, darumme scholled de veer scheydeslude to sunte
Jacobesdaghe konien tho Groninghen, unde schnlled mid den rade van Groninghe eenes daghes
ramen twischen der tid unde des hyllyghen Kerstesdaghe uppe ene tyd, dat de stede darby sen-
den moghen, unde scryven dat den van Lubeke, uppe watte tyd dat wesen schölle; wen de stede
den darby senden van orer weghen, de heft dat land van Ost-Vreslande to overlüde karen, dat
se syk Vresches rechtes bevraghen; unde wad se islyken vor recht segghen, dar schal id by
blyven; unde were dat dar jemand were, de dat nycht holden enne wolde, dar wiliet al de an-
dren to helpen, dat de vordervet werde an lyve unde an gude.

16. Vortraer segghe wy: dat alle desse vorgescreven stucke vultaghen werden, so heft
islik partie twe gysele sad, alse Kene van den Broke, her Okken sone, unde Aynard, Volkmar
Allen brodersone, de sullen to Bremen in, unde dar nych ut, id enne sy, dat se de stede anderswar
hebben wyllen, van der ener syden; desghelik schal Hysseken sone, provest to Emede, unde Ge-
rald Wyardis sone schullen to gysele sytten to Groninghen, uppe de andren syden, so langhe, dat
alle artikle unde alle vorgescreven stucke vultoghen synt.

17. Vortmer. so heft uns Kene van den Broke unde Aynert, Wolkmar Allen brodersone,
gelovet unde vorsekert to der stede hand, dat se beyde tho gyzele ligghen sullen bynnen Bre-
men, edder wyllen se de stede anderswar hebben, dar se komen sullen, unde dar nych ut, id en
sy der stede wyllen, vor alle, dat de stede tho em tho sprekende hebben. Men wy hebbet eme
secht ores lives, ore sund, ore land, ore slote velich vor den steden unde de dor oren wyllen
don unde laten wyllen, utgeseghet Godes kraft unde utgenomen, wes wy em tho Emede utzedden,
dat is, alse hir vor gescreven steyd in dessen scriften, sunderkens: wor wy vyttallyenbrodre
vorescheden unde de se hüsede unde lieget, wad de stede darumme doeet, dar schullen alle desse
vorgescreven deghedynghe nycht mede broken wesen, utghesproken.

18. Vortmer zede wy em: dat alle vangne schullen loes wesen uppe beyden tziden, de
nycht en beschatted en weren unde ore daghe nycht utnme komen en weren; men were ene den
andren wad schuldich, dat scholde he em betalen, utghenamen de vanghen, de de Groninghe
vangen hadden.

19. Ok sedde wy Kenen van den Broke, do wy mid en dedinghden: dat Hare van Väl-
ren, Enne van Herlete unde mer, de wy bevraghen kunnen, de oeer eeghen sulvesheren weren,
unde de uns rede slote antwerdet hadden vor den broke, den se den steden ghedan hebben, dat
is uthgespraken, dat Kene der nycht vordegedinghen schal. Ok heft Volkmar Alle eyn slod van
sik antwerdet, dat ok utghespraken is: Folgen Nr. 1728, 1732, 1730, 1729, 171.

20. Vortmer deghedynghede wy in unses Heren hemelvart avende (26. Mai) twyschen der
stad. van Groninghen uppe de ene syde, unde Kene van den Broke unde Volkmar Allen mid
orer partie uppe de andren syden, umme de schelynghe, de se to hope hebben orer eyn uppe
den andren, dat schal stan in enem guden vrede twischen hyr unde des hyllyghen Kerstesdaghe
negest tokamende. Bynnen desser tiid schullen se vere scheydeslude kesen, de se vorlyken in
 
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