Stadterweiterung Gesamtanlage IX
Stephanstraße 19
Flur 4 Flurst.: 257/2
Baujahr: 1905
Bauherr: Georg Wagner III.
Beruf: Weißbindermeister
Architekt: Jacob Stein
Dreigeschossiges Mietwohnhaus. Die
Fassade des giebelständigen Hauses
erscheint heute stark vereinfacht, da
die einstigen, in dünnem Putz aufge-
tragenen Jugendstilschmuckelemente
fehlen. Es wurde auch im Dachbereich
verändert, so fehlen die ursprüngliche
Abwalmung und das halbkreisförmige
Fenster im Giebel. Zum Originalbe-
stand gehört die dreigeschossige Bal-
konanlage, die gemäßigte Jugendstil-
verzierungen aufweist. Schützenswert
sind die Originalfenster (rechts dreitei-
lig) und der Vorgarten mit der origina-
len Einfriedung. Kulturdenkmal aus
städtebaulichen Gründen.
Stephanstraße 21
Flur 4 Flurst.: 257/1
Baujahr: 1905
Bauherr: Georg Wagner III.
Beruf: Weißbindermeister
Architekt: Jacob Stein
Dreigeschossiges, giebelständiges Miet-
wohnhaus mit qualitätvoller Jugend-
stilfassade. Das in den Proportionen an
den Nachbarbau erinnernde Haus ist
weitgehend original erhalten. Aus-
Stephanstraße 34
Flur 4 Flurst.: 297/6
Baujahr: nach 1897
Bauherr: Heinrich Winn (?)
Beruf: Bauunternehmer
Architekt: Ludwig Huhn (?)
Dreigeschossiges späthistoristisches
Eckwohnhaus. Das markante Gebäude
kennzeichnet den Eingang zur Bruch-
straße. Die Ecksituation ist mit Hilfe
des zweigeschossigen, turmartigen,
konsolgestützten Erkers prägnant ge-
staltet. Er erscheint durch seine steil
aufsteigende Haube und das weit vor-
kragende Traufgesims gegenüber dem
Hauptbaukörper besonders hervorge-
hoben, wird aber zugleich mittels
zweier Gesimse in die Gesamtfassade
eingebunden. Gegenüber der sekundä-
ren Ansicht zur Bruchstraße (weit aus-
einanderliegende Bogenfenster), ist
die Fassade zur Stephanstraße durch
einen flachen Risalit (barockal ge-
schweifter Giebel) akzentuiert. Zur po-
sitiven Gesamtwirkung des Hauses tra-
gen nicht zuletzt die durchweg flachbo-
gigen, schmal proportionierten, teils
gekoppelten Fenster bei, die durch hel-
le Umrandungen eingefaßt werden
und durch Rechteckfelder optisch er-
weitert sind. Samt der seitlichen origi-
nalen Toreinfahrt ist das Haus Kul-
turdenkmal aus städtebaulichen und
künstlerischen Gründen.
schlaggebend für die gute Gesamtwir-
kung ist auch hier der abwechslungsrei-
che und phantasievolle Einsatz dünn
aufgetragenen Putzes. Besonders auf-
fallend die auch an den Seiten sich
fortsetzende feine Putzriefelung, die
bis zur Höhe der Sohlbänke im 1. Stock
hochgezogen wird. Darüber glatter
Putz, der durch flache, ausgesparte Fel-
der und durch appliziert wirkende
Ornamentik belebt wird. Wirkungsvoll
herausgehoben ist der linksseitige
Risalit mit Nischenbalkonabschluß
und weit vorkragender Gesimsverda-
chung. Sämtliche Fenster, im übrigen
fast alle original erhalten, sind Zwil-
lings- (rechts) oder Drillingsfenster
(links). Im Giebelfelfeld sind sie zu
einer Fensterzone zusammengezogen,
die durch Säulen, flächenhafte Rah-
mung und zentrales Schmuckmotiv
hervorgehoben erscheint. Herausra-
gende Zierelemente sind das flora-
le, schwertlilienförmige Jugendstilele-
ment und die beiden stilisierten, bärti-
gen Masken, die, übereckgestellt, die
Balkonnische flankieren. Zusammen
mit dem Vorgarten und der originalen
Einfriedung Kulturdenkmal aus künst-
lerischen und städtebaulichen Grün-
den.
Stephanstraße 36
Flur 4 Flurst.: 297/1
Baujahr: 1897
Bauherr: Heinrich Winn
Beruf: Bauunternehmer
Architekt: Winn (?)
Schlichtes, zweieinhalbgeschossiges
Wohnhaus in rotem Klinker. Das gie-
belständige Haus hat einen Werkstein-
sockel. Die Fassungen der Fenster, be-
sonders die der rundbogigen Zwillings-
fenster im Zentrum des Giebels, ent-
stammen dem Formeninventar des
späten Historismus und stehen in ge-
wissem Gegensatz zur sonst eher an-
spruchslosen Gestaltung des Baus. Zu-
sammen mit der Toreinfahrt ist es Kul-
turdenkmal aus städtebaul. Gründen.
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Stephanstraße 19
Flur 4 Flurst.: 257/2
Baujahr: 1905
Bauherr: Georg Wagner III.
Beruf: Weißbindermeister
Architekt: Jacob Stein
Dreigeschossiges Mietwohnhaus. Die
Fassade des giebelständigen Hauses
erscheint heute stark vereinfacht, da
die einstigen, in dünnem Putz aufge-
tragenen Jugendstilschmuckelemente
fehlen. Es wurde auch im Dachbereich
verändert, so fehlen die ursprüngliche
Abwalmung und das halbkreisförmige
Fenster im Giebel. Zum Originalbe-
stand gehört die dreigeschossige Bal-
konanlage, die gemäßigte Jugendstil-
verzierungen aufweist. Schützenswert
sind die Originalfenster (rechts dreitei-
lig) und der Vorgarten mit der origina-
len Einfriedung. Kulturdenkmal aus
städtebaulichen Gründen.
Stephanstraße 21
Flur 4 Flurst.: 257/1
Baujahr: 1905
Bauherr: Georg Wagner III.
Beruf: Weißbindermeister
Architekt: Jacob Stein
Dreigeschossiges, giebelständiges Miet-
wohnhaus mit qualitätvoller Jugend-
stilfassade. Das in den Proportionen an
den Nachbarbau erinnernde Haus ist
weitgehend original erhalten. Aus-
Stephanstraße 34
Flur 4 Flurst.: 297/6
Baujahr: nach 1897
Bauherr: Heinrich Winn (?)
Beruf: Bauunternehmer
Architekt: Ludwig Huhn (?)
Dreigeschossiges späthistoristisches
Eckwohnhaus. Das markante Gebäude
kennzeichnet den Eingang zur Bruch-
straße. Die Ecksituation ist mit Hilfe
des zweigeschossigen, turmartigen,
konsolgestützten Erkers prägnant ge-
staltet. Er erscheint durch seine steil
aufsteigende Haube und das weit vor-
kragende Traufgesims gegenüber dem
Hauptbaukörper besonders hervorge-
hoben, wird aber zugleich mittels
zweier Gesimse in die Gesamtfassade
eingebunden. Gegenüber der sekundä-
ren Ansicht zur Bruchstraße (weit aus-
einanderliegende Bogenfenster), ist
die Fassade zur Stephanstraße durch
einen flachen Risalit (barockal ge-
schweifter Giebel) akzentuiert. Zur po-
sitiven Gesamtwirkung des Hauses tra-
gen nicht zuletzt die durchweg flachbo-
gigen, schmal proportionierten, teils
gekoppelten Fenster bei, die durch hel-
le Umrandungen eingefaßt werden
und durch Rechteckfelder optisch er-
weitert sind. Samt der seitlichen origi-
nalen Toreinfahrt ist das Haus Kul-
turdenkmal aus städtebaulichen und
künstlerischen Gründen.
schlaggebend für die gute Gesamtwir-
kung ist auch hier der abwechslungsrei-
che und phantasievolle Einsatz dünn
aufgetragenen Putzes. Besonders auf-
fallend die auch an den Seiten sich
fortsetzende feine Putzriefelung, die
bis zur Höhe der Sohlbänke im 1. Stock
hochgezogen wird. Darüber glatter
Putz, der durch flache, ausgesparte Fel-
der und durch appliziert wirkende
Ornamentik belebt wird. Wirkungsvoll
herausgehoben ist der linksseitige
Risalit mit Nischenbalkonabschluß
und weit vorkragender Gesimsverda-
chung. Sämtliche Fenster, im übrigen
fast alle original erhalten, sind Zwil-
lings- (rechts) oder Drillingsfenster
(links). Im Giebelfelfeld sind sie zu
einer Fensterzone zusammengezogen,
die durch Säulen, flächenhafte Rah-
mung und zentrales Schmuckmotiv
hervorgehoben erscheint. Herausra-
gende Zierelemente sind das flora-
le, schwertlilienförmige Jugendstilele-
ment und die beiden stilisierten, bärti-
gen Masken, die, übereckgestellt, die
Balkonnische flankieren. Zusammen
mit dem Vorgarten und der originalen
Einfriedung Kulturdenkmal aus künst-
lerischen und städtebaulichen Grün-
den.
Stephanstraße 36
Flur 4 Flurst.: 297/1
Baujahr: 1897
Bauherr: Heinrich Winn
Beruf: Bauunternehmer
Architekt: Winn (?)
Schlichtes, zweieinhalbgeschossiges
Wohnhaus in rotem Klinker. Das gie-
belständige Haus hat einen Werkstein-
sockel. Die Fassungen der Fenster, be-
sonders die der rundbogigen Zwillings-
fenster im Zentrum des Giebels, ent-
stammen dem Formeninventar des
späten Historismus und stehen in ge-
wissem Gegensatz zur sonst eher an-
spruchslosen Gestaltung des Baus. Zu-
sammen mit der Toreinfahrt ist es Kul-
turdenkmal aus städtebaul. Gründen.
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