Stadterweiterung Einzeldenkmäler im Osten
(Erdgeschoß) verstärkt erscheint, wird
mittels eines Volutengiebels mitbarok-
kem Muschelmotiv zusätzlich betont.
Wegen seiner künstlerischen und städ-
tebaulichen Bedeutung ist das Haus
Kulturdenkmal.
Grünberger Straße 26
Flur 4 Flurstück 1/1
Baujahr: 1891
Bauherr: Emil Kalbfleisch
Beruf: Steinhauermeister
Architekt: Ludwig Seuling
Dreigeschossiges Wohnhaus mit ehe-
maligem Werkstattanbau (zweige-
schossig) und Hintergebäuden. Das ur-
sprünglich mit einem Laden (Grab-
steingeschäft) ausgestattete Haus ist
mit seiner Hauptfassade (Zwerchhaus)
auf den platzartig erweiterten Kreu-
zungsbereich von Grünberger und Li-
eber Straße ausgerichtet. Die polygona-
le Gestaltung der Ecksituation (vorge-
lagerter, zweigeschossiger Erker mit
Balkonaufsatz) trägt der Ecklage am
Nahrungsberg (früher Schiffenberger
Weg) Rechnung. Das historisierende
Gebäude, dessen Dach noch die origi-
nalen Gaupen mit spitz zulaufenden
Verdachungen aufweist, hat durch die
Abnahme sämtlicher Zierelemente an
den Fenstern sowie durch die Beseiti-
gung der Gesimse und Bandrustika im
Erdgeschoß stark gelitten. Nicht zu-
letzt wegen seiner exponierten Lage ist
es dennoch Kulturdenkmal aus städte-
baulichen Gründen.
Grünberger Straße 31+A
Flur 3 Flurstück 236/2
Baujahr: 1869
Bauherr: Ludwig Schmidt (Wieseck)
Beruf: Wirt
Umbauten: 1883 Anbau f. L. Schmidt. 1889 2.
Wohnh. u. Mansarddach des alten
Hauses f. W. Hammel
„Zum Krokodil“. Das traditionsreiche
Lokal besteht aus einem dreiteiligen,
ineinander verzahnten Gebäudekom-
plex. Das älteste, ursprünglich spät-
klassizistische, später durch ein Man-
sarddach überformte Haus (Nr. 31)
liegt heute in der Mitte. Ein giebelstän-
diger, zweigeschossiger Erweiterungs-
bau (1883) links und ein ebenfalls gie-
belständiger, doch dreigeschossiger
Bau (erbaut 1889) rechts vervollständi-
gen das Ensemble. Das mit einem Vor-
garten (Biergarten) versehene Anwe-
sen dokumentiert gerade in seiner
Kleinteiligkeit, wie aus unscheinbar-
sten Anfängen im Laufe der Zeit ein
gewachsenes, nicht einheitlich geplan-
tes, doch atmosphärisch stimmiges Ge-
bäudeensemble entstehen kann. Als
typisches Lokal an einer wichtigen Aus-
fallstraße ist es Kulturdenkmal aus
städtebaulichen und wirtschaftsge-
schichtlichen Gründen.
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(Erdgeschoß) verstärkt erscheint, wird
mittels eines Volutengiebels mitbarok-
kem Muschelmotiv zusätzlich betont.
Wegen seiner künstlerischen und städ-
tebaulichen Bedeutung ist das Haus
Kulturdenkmal.
Grünberger Straße 26
Flur 4 Flurstück 1/1
Baujahr: 1891
Bauherr: Emil Kalbfleisch
Beruf: Steinhauermeister
Architekt: Ludwig Seuling
Dreigeschossiges Wohnhaus mit ehe-
maligem Werkstattanbau (zweige-
schossig) und Hintergebäuden. Das ur-
sprünglich mit einem Laden (Grab-
steingeschäft) ausgestattete Haus ist
mit seiner Hauptfassade (Zwerchhaus)
auf den platzartig erweiterten Kreu-
zungsbereich von Grünberger und Li-
eber Straße ausgerichtet. Die polygona-
le Gestaltung der Ecksituation (vorge-
lagerter, zweigeschossiger Erker mit
Balkonaufsatz) trägt der Ecklage am
Nahrungsberg (früher Schiffenberger
Weg) Rechnung. Das historisierende
Gebäude, dessen Dach noch die origi-
nalen Gaupen mit spitz zulaufenden
Verdachungen aufweist, hat durch die
Abnahme sämtlicher Zierelemente an
den Fenstern sowie durch die Beseiti-
gung der Gesimse und Bandrustika im
Erdgeschoß stark gelitten. Nicht zu-
letzt wegen seiner exponierten Lage ist
es dennoch Kulturdenkmal aus städte-
baulichen Gründen.
Grünberger Straße 31+A
Flur 3 Flurstück 236/2
Baujahr: 1869
Bauherr: Ludwig Schmidt (Wieseck)
Beruf: Wirt
Umbauten: 1883 Anbau f. L. Schmidt. 1889 2.
Wohnh. u. Mansarddach des alten
Hauses f. W. Hammel
„Zum Krokodil“. Das traditionsreiche
Lokal besteht aus einem dreiteiligen,
ineinander verzahnten Gebäudekom-
plex. Das älteste, ursprünglich spät-
klassizistische, später durch ein Man-
sarddach überformte Haus (Nr. 31)
liegt heute in der Mitte. Ein giebelstän-
diger, zweigeschossiger Erweiterungs-
bau (1883) links und ein ebenfalls gie-
belständiger, doch dreigeschossiger
Bau (erbaut 1889) rechts vervollständi-
gen das Ensemble. Das mit einem Vor-
garten (Biergarten) versehene Anwe-
sen dokumentiert gerade in seiner
Kleinteiligkeit, wie aus unscheinbar-
sten Anfängen im Laufe der Zeit ein
gewachsenes, nicht einheitlich geplan-
tes, doch atmosphärisch stimmiges Ge-
bäudeensemble entstehen kann. Als
typisches Lokal an einer wichtigen Aus-
fallstraße ist es Kulturdenkmal aus
städtebaulichen und wirtschaftsge-
schichtlichen Gründen.
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