Geleitwort
Eine Übersicht über alle Gebäude, baulichen Anlagen und Ensembles mit
Denkmaleigenschaften für unsere Stadt zu erstellen, ist eine anspruchs-
volle und lohnenswerte Aufgabe. Wetzlar mit seiner wechselvollen Ge-
schichte ist geprägt durch seine zum Teil einmaligen Bauwerke. Aber
nicht nur die touristisch bekannten Sehenswürdigkeiten, sondern auch die
vielen noch vorhandenen Fragmente historischer Baukunst prägen das
heutige Stadtbild entscheidend mit und tragen dazu bei, dass sich die
Wetzlarer Bürger mit ihrer Stadt identifizieren. Das Wissen um die Be-
deutung unserer Kulturdenkmäler soll nicht nur den Fachleuten Vorbehal-
ten bleiben, sondern muss den Bürgern in verständlicher und konzentrier-
ter Form vermittelt werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass Sen-
sibilität im Umgang mit unserem Kulturerbe vorhanden ist.
Die Stein gewordene Geschichte der Stadt in einer Denkmaltopographie
darzustellen, gibt nicht nur Aufschluss über die Einzelgeschichte der Ob-
jekte, sondern gibt auch den Besitzern Auskunft über den kulturhistori-
schen Wert ihres Objektes und im Streitfall auch Klarheit. Damit stellt
dieses Buch nicht nur einen Ratgeber für Architekten und Bauherren dar,
sondern zeigt dem an Baukunst interessierten Bürger in einer Vielzahl
von Einzelobjekten ein Stück Geschichte der Stadt Wetzlar auf, welche
sonst in keiner Literatur so konzentriert und allumfassend zu finden ist.
Wir wissen aber auch, will man verantwortungsvoll mit so einem Werk
umgehen, dass Denkmalpflege und Denkmalschutz sich heutigen An-
sprüchen zu stellen haben. Das heißt, Kulturgut, sofern es sich um Gebäu-
de handelt, sollte in denkmalschutzverträglichen Maßen heutigen Wohn-
und Lebensqualitäten angepasst werden. Eine unbewohnbare Altstadt wä-
re wohl niemandem dienlich und auch nicht im Sinne einer vernünftigen
Stadtentwicklung.
Die Denkmaltopographie möge dazu beitragen, dass wir Geschichte erle-
ben können und damit ein lebendiges Verhältnis zu dem erlangen, was
unsere Stadt prägt.
Wolfram Dette
Oberbürgermeister
Achim Beck
Erster Stadtrat
Eine Übersicht über alle Gebäude, baulichen Anlagen und Ensembles mit
Denkmaleigenschaften für unsere Stadt zu erstellen, ist eine anspruchs-
volle und lohnenswerte Aufgabe. Wetzlar mit seiner wechselvollen Ge-
schichte ist geprägt durch seine zum Teil einmaligen Bauwerke. Aber
nicht nur die touristisch bekannten Sehenswürdigkeiten, sondern auch die
vielen noch vorhandenen Fragmente historischer Baukunst prägen das
heutige Stadtbild entscheidend mit und tragen dazu bei, dass sich die
Wetzlarer Bürger mit ihrer Stadt identifizieren. Das Wissen um die Be-
deutung unserer Kulturdenkmäler soll nicht nur den Fachleuten Vorbehal-
ten bleiben, sondern muss den Bürgern in verständlicher und konzentrier-
ter Form vermittelt werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass Sen-
sibilität im Umgang mit unserem Kulturerbe vorhanden ist.
Die Stein gewordene Geschichte der Stadt in einer Denkmaltopographie
darzustellen, gibt nicht nur Aufschluss über die Einzelgeschichte der Ob-
jekte, sondern gibt auch den Besitzern Auskunft über den kulturhistori-
schen Wert ihres Objektes und im Streitfall auch Klarheit. Damit stellt
dieses Buch nicht nur einen Ratgeber für Architekten und Bauherren dar,
sondern zeigt dem an Baukunst interessierten Bürger in einer Vielzahl
von Einzelobjekten ein Stück Geschichte der Stadt Wetzlar auf, welche
sonst in keiner Literatur so konzentriert und allumfassend zu finden ist.
Wir wissen aber auch, will man verantwortungsvoll mit so einem Werk
umgehen, dass Denkmalpflege und Denkmalschutz sich heutigen An-
sprüchen zu stellen haben. Das heißt, Kulturgut, sofern es sich um Gebäu-
de handelt, sollte in denkmalschutzverträglichen Maßen heutigen Wohn-
und Lebensqualitäten angepasst werden. Eine unbewohnbare Altstadt wä-
re wohl niemandem dienlich und auch nicht im Sinne einer vernünftigen
Stadtentwicklung.
Die Denkmaltopographie möge dazu beitragen, dass wir Geschichte erle-
ben können und damit ein lebendiges Verhältnis zu dem erlangen, was
unsere Stadt prägt.
Wolfram Dette
Oberbürgermeister
Achim Beck
Erster Stadtrat