Glossar und Sachregister
Abakus - Rechteckige Deckplatte als oberer Abschluss
des Kapitells.
Abhängling - Zapfenförmig herabhängender Schluss-
stein oder Knauf an Gewölben oder Balkenkreuzen.
Aufkämmung - Verbindungsart zweier horizontaler, im
rechten Winkel zueinander liegender Hölzer durch Aus-
arbeitung eines gegenseitigen Ausschnittes, der das obere
Holz über das untere greifen lässt.
Aedikula - Eine aus Stützgliedern und einem Giebel in
Dreieck- oder Segmentbogenform bestehende Umrah-
mung von Nischen.
Agraffe - Schlusssteinartig ausgebildete Volute zwi-
schen Bogenscheitel und Gebälk.
Akanthusranken - Spitze, leicht eingerollte Blätter des
Bärenklaus. Beliebtes Motiv der griechischen und römi-
schen Antike.
Akroterion- Bekrönendes, meist stehendes Element des
Giebeldreiecks, sowohl in der Mitte als auch an den Gie-
belecken.
Altan - Ein bis zum Erdboden unterbauter mit einer
Brüstung versehener Austritt.
Andreaskreuz - Kreuz aus schräggestellten Hölzern im
Fachwerkbau, dem Kreuz nachempfunden, an das der
Apostel Andreas geschlagen worden sein soll.
Apsis - Halbrunder, mit einer Halbkuppel gewölbter
Raum, der an einen Hauptraum angebaut wurde, beson-
ders im mittelalterlichen Kirchenbau.
Architrav - Waagerechter, den Oberbau tragender Bal-
ken, der zumeist auf Säulen oder Pfeilern ruht.
Archivolte- Bandartige vom Mauerwerk abgesetzte Ein-
fassung eines Bogens
Arkade - Bogenstellung auf Säulen oder Pfeilern, die ei-
nen Gang zum öffentlichen Raum abgrenzt.
Arkatur - Gesamtheit der Arkaden eines Gebäudes oder
eines Gebäudeteiles.
Artdeco - Frühmoderner Stil in Architektur und Design
in Folge der Pariser Ausstellung der „arts decoratifs“ in
den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts.
Astragal - Als Perlschnur gebildeter Stab aus jeweils
zwei flachen und einem runden Glied.
Atrium - Eine in der Mitte offene Halle, meist von einer
Säulenhalle mit Pultdächern umgeben.
Attika - Niedriger Aufbau über dem Hauptgesims eines
Gebäudes, das zumeist durch ein weiteres Gesims nach
oben abgeschlossen wird.
Attikageschoss - Niedriges Geschoss über dem Haupt-
gesims eines Gebäudes.
Aufzugserker - Zumeist zwerchhausartig ausgebildete Tür-
öffnung mit Ladebaum im Dachbereich eines Gebäudes.
Auslucht - Vom Erdboden aufsteigender meist mehrge-
schossiger erkerartiger Vorbau an der Hauptfassade eines
Gebäudes.
Balkendecke - Zur Überdeckung eines Raumes parallel
verlegte Balkenlage, zumeist mit Bohlen überdeckt und
Lehmwickeln gefüllt.
Balustrade - Geländer an Treppen, Baikonen und Brü-
cken, das von Balustern (stark profilierte Stützglieder mit
schmalem Schaft und Nodus) gestützt wird.
Barock - Gegenreformatorischer Baustil von etwa 1600
bis 1750, der besonders durch seine üppige Dekoration
und die Vorliebe für geschwungene Linien und komplexe
Raumformen geprägt ist.
Basilika - Langgestreckte Halle, die durch Säulenstel-
lung in drei bis fünf unterschiedlich hohe Schiffe geteilt
ist, in der Antike als Amts- oder Gerichtsgebäude, seit
dem Mittelalter besonders im Kirchenbau verwandt.
Bauhaus - 1906 in Weimar gegründete Kunstgewerbe-
schule, die einen neuen Baustil mit besonderer Betonung
kubischer Formen propagierte.
Beletage - Piano Nobile: Seit dem Barock Hauptge-
schoss mit Repräsentationsräumen, meist im ersten Ober-
geschoss.
Belvedere - Aussichtsterrasse auf dem Dach oder im
Dachgeschoss von Wohnhäusern und Villen.
Bergfried - Berchfrit, Beifried. Hoher starker Turm als
letzter Rückzug innerhalb einer mittelalterlichen Wehr-
anlage.
Beschlagwerk - Schwach plastisches Ornament aus
symmetrischen Bändern, häufig mit Nagel- oder Niet-
köpfen betont.
Betonrahmenbau - Gebäudekonstruktion mit Stützen
und Querrippen aus Beton, die das konstruktive Gefüge
eines Gebäudes bilden. Die Gefache werden mit Glas
oder Mauerwerk gefüllt.
Biforium - Doppeltes rundbogiges Fenster, mittig meist
durch eine Säule getrennt.
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Abakus - Rechteckige Deckplatte als oberer Abschluss
des Kapitells.
Abhängling - Zapfenförmig herabhängender Schluss-
stein oder Knauf an Gewölben oder Balkenkreuzen.
Aufkämmung - Verbindungsart zweier horizontaler, im
rechten Winkel zueinander liegender Hölzer durch Aus-
arbeitung eines gegenseitigen Ausschnittes, der das obere
Holz über das untere greifen lässt.
Aedikula - Eine aus Stützgliedern und einem Giebel in
Dreieck- oder Segmentbogenform bestehende Umrah-
mung von Nischen.
Agraffe - Schlusssteinartig ausgebildete Volute zwi-
schen Bogenscheitel und Gebälk.
Akanthusranken - Spitze, leicht eingerollte Blätter des
Bärenklaus. Beliebtes Motiv der griechischen und römi-
schen Antike.
Akroterion- Bekrönendes, meist stehendes Element des
Giebeldreiecks, sowohl in der Mitte als auch an den Gie-
belecken.
Altan - Ein bis zum Erdboden unterbauter mit einer
Brüstung versehener Austritt.
Andreaskreuz - Kreuz aus schräggestellten Hölzern im
Fachwerkbau, dem Kreuz nachempfunden, an das der
Apostel Andreas geschlagen worden sein soll.
Apsis - Halbrunder, mit einer Halbkuppel gewölbter
Raum, der an einen Hauptraum angebaut wurde, beson-
ders im mittelalterlichen Kirchenbau.
Architrav - Waagerechter, den Oberbau tragender Bal-
ken, der zumeist auf Säulen oder Pfeilern ruht.
Archivolte- Bandartige vom Mauerwerk abgesetzte Ein-
fassung eines Bogens
Arkade - Bogenstellung auf Säulen oder Pfeilern, die ei-
nen Gang zum öffentlichen Raum abgrenzt.
Arkatur - Gesamtheit der Arkaden eines Gebäudes oder
eines Gebäudeteiles.
Artdeco - Frühmoderner Stil in Architektur und Design
in Folge der Pariser Ausstellung der „arts decoratifs“ in
den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts.
Astragal - Als Perlschnur gebildeter Stab aus jeweils
zwei flachen und einem runden Glied.
Atrium - Eine in der Mitte offene Halle, meist von einer
Säulenhalle mit Pultdächern umgeben.
Attika - Niedriger Aufbau über dem Hauptgesims eines
Gebäudes, das zumeist durch ein weiteres Gesims nach
oben abgeschlossen wird.
Attikageschoss - Niedriges Geschoss über dem Haupt-
gesims eines Gebäudes.
Aufzugserker - Zumeist zwerchhausartig ausgebildete Tür-
öffnung mit Ladebaum im Dachbereich eines Gebäudes.
Auslucht - Vom Erdboden aufsteigender meist mehrge-
schossiger erkerartiger Vorbau an der Hauptfassade eines
Gebäudes.
Balkendecke - Zur Überdeckung eines Raumes parallel
verlegte Balkenlage, zumeist mit Bohlen überdeckt und
Lehmwickeln gefüllt.
Balustrade - Geländer an Treppen, Baikonen und Brü-
cken, das von Balustern (stark profilierte Stützglieder mit
schmalem Schaft und Nodus) gestützt wird.
Barock - Gegenreformatorischer Baustil von etwa 1600
bis 1750, der besonders durch seine üppige Dekoration
und die Vorliebe für geschwungene Linien und komplexe
Raumformen geprägt ist.
Basilika - Langgestreckte Halle, die durch Säulenstel-
lung in drei bis fünf unterschiedlich hohe Schiffe geteilt
ist, in der Antike als Amts- oder Gerichtsgebäude, seit
dem Mittelalter besonders im Kirchenbau verwandt.
Bauhaus - 1906 in Weimar gegründete Kunstgewerbe-
schule, die einen neuen Baustil mit besonderer Betonung
kubischer Formen propagierte.
Beletage - Piano Nobile: Seit dem Barock Hauptge-
schoss mit Repräsentationsräumen, meist im ersten Ober-
geschoss.
Belvedere - Aussichtsterrasse auf dem Dach oder im
Dachgeschoss von Wohnhäusern und Villen.
Bergfried - Berchfrit, Beifried. Hoher starker Turm als
letzter Rückzug innerhalb einer mittelalterlichen Wehr-
anlage.
Beschlagwerk - Schwach plastisches Ornament aus
symmetrischen Bändern, häufig mit Nagel- oder Niet-
köpfen betont.
Betonrahmenbau - Gebäudekonstruktion mit Stützen
und Querrippen aus Beton, die das konstruktive Gefüge
eines Gebäudes bilden. Die Gefache werden mit Glas
oder Mauerwerk gefüllt.
Biforium - Doppeltes rundbogiges Fenster, mittig meist
durch eine Säule getrennt.
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