22 Ermao, Die Sprüche von der Himmelsgöttin.
Endlich haben wir als
p. Kap. 234 (P122 = M 90 — Ν 97).
Osiris Ρ, du hast jeden Gott in deinen Armen timsciilossen, ihre
Länder und alle ihre Dinge- Osiris Ρ äu bist gross, du kreisest wie
der Kreis der die Hä-nbw umgiebt
Der letzte Satz ist aus einem anderen dunklen Texte (Kap. 154
= P28) entnommen, der erste dagegen scheint aus den Sprüchen e
und g entstanden zu sein. Von der Himmel sgottili hatte es dort einen
Sinn zu sagen, dass sie alle Länder und alle Dinge und alle Götter
in ihre Arme schliesse; was dasselbe hier beim Osiris heissen sollte,
mag auch dem Verfasser dieses neuen Testes nicht klar gewesen sein,
und wird auch schwerlich später jemand beunruhigt haben. Im Gegen-
teil, für die späteren Geschlechter liegt ein besonderer Reiz solcher
alten Sprüche und Formeln ja gerade in ihrer halben Unverständlich-
keit, die das Gefühl erweckt, als handele es sich in ihnen um ganz
besonders gehuimnisvolh; und beilige Dinge.
Es erübrigt noch zu betrachten, in welcher Weise uns die hier
besprochenen Sprüche überliefert sind. Sie liegen uns so in den
einzelnen Pyramiden vor:
W enthält keinen dieser Texte.
Τ enthält nur in.
Ρ enthält sie in folgender Anordnung m. n, k. i, a. b. c. e. f. g. (andere
Kapitel) b. d. 1. (andere Kapp.) p. o.
M: m (andere Kapp.) i. m. 1. (andere Kapp.) n. k. i. a. b. c. e. f.
g. h. d. p. o.
N: i. 1. (andere Kapp.) m. (andere Kapp.) n. k. i. a. b. c. e. f. g.
h. d. p. o.
Man sieht zunächst, dass die schon auf Osiris bezüglichen Sprüche
m und i besonders beliebt waren; die Tetipyramide hat überhaupt
nur m aufgenommen. Des weiteren ist es klar, dass die gleichmässige
Reihenfolge von nkiabcefgbdinP, M und Ν kein Zufall sein
kann; diese 11 Sprüche müssen in einer Handschrift, auf die unsere
Texte ' in letzter Linie zurückgehen, so vereinigt gewesen sein.
Endlich haben wir als
p. Kap. 234 (P122 = M 90 — Ν 97).
Osiris Ρ, du hast jeden Gott in deinen Armen timsciilossen, ihre
Länder und alle ihre Dinge- Osiris Ρ äu bist gross, du kreisest wie
der Kreis der die Hä-nbw umgiebt
Der letzte Satz ist aus einem anderen dunklen Texte (Kap. 154
= P28) entnommen, der erste dagegen scheint aus den Sprüchen e
und g entstanden zu sein. Von der Himmel sgottili hatte es dort einen
Sinn zu sagen, dass sie alle Länder und alle Dinge und alle Götter
in ihre Arme schliesse; was dasselbe hier beim Osiris heissen sollte,
mag auch dem Verfasser dieses neuen Testes nicht klar gewesen sein,
und wird auch schwerlich später jemand beunruhigt haben. Im Gegen-
teil, für die späteren Geschlechter liegt ein besonderer Reiz solcher
alten Sprüche und Formeln ja gerade in ihrer halben Unverständlich-
keit, die das Gefühl erweckt, als handele es sich in ihnen um ganz
besonders gehuimnisvolh; und beilige Dinge.
Es erübrigt noch zu betrachten, in welcher Weise uns die hier
besprochenen Sprüche überliefert sind. Sie liegen uns so in den
einzelnen Pyramiden vor:
W enthält keinen dieser Texte.
Τ enthält nur in.
Ρ enthält sie in folgender Anordnung m. n, k. i, a. b. c. e. f. g. (andere
Kapitel) b. d. 1. (andere Kapp.) p. o.
M: m (andere Kapp.) i. m. 1. (andere Kapp.) n. k. i. a. b. c. e. f.
g. h. d. p. o.
N: i. 1. (andere Kapp.) m. (andere Kapp.) n. k. i. a. b. c. e. f. g.
h. d. p. o.
Man sieht zunächst, dass die schon auf Osiris bezüglichen Sprüche
m und i besonders beliebt waren; die Tetipyramide hat überhaupt
nur m aufgenommen. Des weiteren ist es klar, dass die gleichmässige
Reihenfolge von nkiabcefgbdinP, M und Ν kein Zufall sein
kann; diese 11 Sprüche müssen in einer Handschrift, auf die unsere
Texte ' in letzter Linie zurückgehen, so vereinigt gewesen sein.