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Ba llade.

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Denn auch die Theure hat zur Frist
Er unversehens angespießt.

Und vor der Liebsten, todt und wund.
Der Liebste stand noch manche Stund,

Und weinte laut in Nacht und Wind,
Bis er auf beiden Augen blind:

Dann stieß er selber sich vor Schmerz
Das allzu lange Schwert durch's Herz.

Joh. N. Logl.

Der reißt heraus, nicht ohne Zwang,

Ein Schwert, das baß zwei Ellen lang:

Wirft sich mit diesem auf sein Roß
Und sprengt behend zu Hainzens Schloß,

Durchrennt dort Mauer, Thor und Dach,
Und faßt beim Schopf den Bluthund jach.

„Was schlägst du so die zarte Maid,

Als schlügst du auf ein hartes Scheit?"

Er rufts und rennt sein Schwert dem Gauch
Stracks bis an's Stichblatt durch den Bauch.

Doch ach, zugleich in blinder Wuth
Vergoß er seiner Liebsten Blut:
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Ballade"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Trauer <Motiv>
Toter <Motiv>
Schwert <Motiv>
Weibliche Tote
Karikatur
Ritter <Motiv>
Satirische Zeitschrift
Thema/Bildinhalt (normiert)
Erstechen <Motiv>
Missgeschick <Motiv>

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 3.1846, Nr. 57, S. 71
 
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