die es werden wollen.
Meisterhaft restaurirte antike Büste Ciccro's -c. 2l
Der Papagei hat keine Ohren,
Der Pudel ist meist halb geschoren.
Auch Manchem hängt man Orden an;
Und zählt er zur Canaille,
Das heißt, ist er ein kleiner Mann,
Bekommt er die Medaille.
Ich habe volle fünfzig Jahr-
Bon Lust und Leid gesungen,
Doch,.ob die Zeit erfüllt auch war,
Noch immer Nichts errungen.
Ich dichtete stets unverzagt
Trotz aller Rezensenten,
Hab' mehr als ein Soldat gewagt,
Wer wird die Kämpfe enden?
Der Tod allein. Und ist's so weit,
Wird mich die Welt verlache»,
Wie ich all' meine Lebenszeit
Nur — Verse konnte machen.
Rudolph Günther.
_ (Schluß folgt.)
Klage eines deutschen Poeten bei seinem
goldenen Dichter-Jubiläum.
Meisterhaft restaurirte antike Düste Cicero's
in der Kunstsammlung von Nathhausen.
Thät' Einer volle fünfzig Jahr'
Getreu sein Amt verwalten,
Man einer Gnade immerdar
Ihn würdig pflegt zu halten.
Der Eine wird „geheim" gemacht,
Dem Anderen ein „Ober"
Vor seinem Titel angebracht,
Wenn am Staatswagen schob er.
Das linke Ohr, die rechte Schulter, die ganze rcchte
Scitc, die Stirne, Nase, Mund und Kinn, das Hinterhaupt
sammt dem rechte» Ohre, Hals und Brust sind neu, die
Warze antik.
Marcus Tullius Cicero, eine Büste von rothem Porphyr,
2' 4" Höhe.
Meisterhaft restaurirte antike Büste Ciccro's -c. 2l
Der Papagei hat keine Ohren,
Der Pudel ist meist halb geschoren.
Auch Manchem hängt man Orden an;
Und zählt er zur Canaille,
Das heißt, ist er ein kleiner Mann,
Bekommt er die Medaille.
Ich habe volle fünfzig Jahr-
Bon Lust und Leid gesungen,
Doch,.ob die Zeit erfüllt auch war,
Noch immer Nichts errungen.
Ich dichtete stets unverzagt
Trotz aller Rezensenten,
Hab' mehr als ein Soldat gewagt,
Wer wird die Kämpfe enden?
Der Tod allein. Und ist's so weit,
Wird mich die Welt verlache»,
Wie ich all' meine Lebenszeit
Nur — Verse konnte machen.
Rudolph Günther.
_ (Schluß folgt.)
Klage eines deutschen Poeten bei seinem
goldenen Dichter-Jubiläum.
Meisterhaft restaurirte antike Düste Cicero's
in der Kunstsammlung von Nathhausen.
Thät' Einer volle fünfzig Jahr'
Getreu sein Amt verwalten,
Man einer Gnade immerdar
Ihn würdig pflegt zu halten.
Der Eine wird „geheim" gemacht,
Dem Anderen ein „Ober"
Vor seinem Titel angebracht,
Wenn am Staatswagen schob er.
Das linke Ohr, die rechte Schulter, die ganze rcchte
Scitc, die Stirne, Nase, Mund und Kinn, das Hinterhaupt
sammt dem rechte» Ohre, Hals und Brust sind neu, die
Warze antik.
Marcus Tullius Cicero, eine Büste von rothem Porphyr,
2' 4" Höhe.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Naturgeschichtliches Alphabet für größere Kinder und solche, die es werden wollen" "Klage eines deutschen Poeten bei seinem goldenen Dichter-Jubiläum" "Meisterhaft restaurirte antike Büste Cicero's in der Kunstsammlung von Rathhausen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Hörrohr <Motiv>
Dichter <Motiv>
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 33.1860, Nr. 785, S. 21
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg