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Handlungen, sowie von allenPostämtern und = £ «TA* für den Band von 24Nnmniern 3 fl. 36 kr. AAAlli.
Zeitnngsexpeditionen angenommen. od. 2 Rthlr. Einzelne Nummern kosten 12 kr. vd. 4 Sgr.
Die Gemahlinnen des Königs Hyphas vvu Babri.
Ein hindostanisches Märchen.
Erste Gemahlin: Pileya.
Es ivar einmal vor uralter Zeit am Ufer des Indus eine
große und prächtige Stadt, Babri genannt. Sie war die Re-
sidenz des Königs Hyphas, ivelcher zweitausend Jahre vor dem
großen Mogul das Volk der Hindus durch seine vortreffliche
Regierung beglückte. Weil der junge König von allen seinen
Untcrthancn aufrichtig geliebt wurde, war auch die Bestürzung
unter dem Volke sehr groß, als es plötzlich hieß, der König
sei erkrankt. Man erzählte sich von ihm, er habe schon mehrere
Monate stumm und traurig in den entlegensten Gemächern
seines Pallastes zugebracht und wirklich konnte seit einiger Zeit
der schöne Jüngling in süßer Schwärmerei versunken, alle
Regierungsgeschäfte vergessen. Man fürchtete sogar für sein
Leben, er wollte aber von keinem Arzte etwas wissen, bis er
endlich befahl, seinen Oberbraminen zu rufen.
Ter Greis erschien. Sein langes Gewand und die ernsten
Züge seines Gesichtes, welche nicht durch den großen weißen
Bart verdeckt waren, gaben ihm etwas sehr Ehrwürdiges. Mit
tiefer prophetisch klingender Stimme sagte er: „Ich sehe König,
Du bist krank, sehr krank. Dein Geist und Körper leiden beide.
Handlungen, sowie von allenPostämtern und = £ «TA* für den Band von 24Nnmniern 3 fl. 36 kr. AAAlli.
Zeitnngsexpeditionen angenommen. od. 2 Rthlr. Einzelne Nummern kosten 12 kr. vd. 4 Sgr.
Die Gemahlinnen des Königs Hyphas vvu Babri.
Ein hindostanisches Märchen.
Erste Gemahlin: Pileya.
Es ivar einmal vor uralter Zeit am Ufer des Indus eine
große und prächtige Stadt, Babri genannt. Sie war die Re-
sidenz des Königs Hyphas, ivelcher zweitausend Jahre vor dem
großen Mogul das Volk der Hindus durch seine vortreffliche
Regierung beglückte. Weil der junge König von allen seinen
Untcrthancn aufrichtig geliebt wurde, war auch die Bestürzung
unter dem Volke sehr groß, als es plötzlich hieß, der König
sei erkrankt. Man erzählte sich von ihm, er habe schon mehrere
Monate stumm und traurig in den entlegensten Gemächern
seines Pallastes zugebracht und wirklich konnte seit einiger Zeit
der schöne Jüngling in süßer Schwärmerei versunken, alle
Regierungsgeschäfte vergessen. Man fürchtete sogar für sein
Leben, er wollte aber von keinem Arzte etwas wissen, bis er
endlich befahl, seinen Oberbraminen zu rufen.
Ter Greis erschien. Sein langes Gewand und die ernsten
Züge seines Gesichtes, welche nicht durch den großen weißen
Bart verdeckt waren, gaben ihm etwas sehr Ehrwürdiges. Mit
tiefer prophetisch klingender Stimme sagte er: „Ich sehe König,
Du bist krank, sehr krank. Dein Geist und Körper leiden beide.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Gemahlinnen des Königs Hyphas von Babri"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)