Fliegende Blätter (53.1870 (Nr. 1303-1328))

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D e r Hecht.

Ta is er auf'» Unrecht'» kumma,

Der hat d' Sach' grimmi ernstli g'nummn.

Doppelsinnig.

Mit'» Schwanz eam a Paar aufig'mess'n.
Daß er hat ganz aus's Raub'» vagcss'n,
Is halbntheil hin und Volta Kumma,

Bauch in da Höh' am Wassa g'schwumma.

A Hecht is allweil raub'n gang'n,

Ter hat die Fisch nach Not'n g'fnng'n.
Und imma is 's caiu prächti glückt.

Er hat Ooau um au Andern g'schlückt;
Tn is «am so da Pizl g'wax'n,

Daß er si' gar traut auf an Lax'n,
Und macht si' über an Lackl her,

Ter zwonmal stärker is. als er.

An alta Karpf. der das hat g'segn,

Sagt sein« Bruat: „Recht is eam g'schegn;
Es is glei imma wünst und faul,

Wann d' Aug'n größa sein als 's Maul.

„Hast Du schon gehört. Maier, was dem Salomon passirt
ist. mit dem ist's recht schnell gegangen!" — „Gott, der gerechte,
ist er gestorben? Oder hat er seine Zahlungen eingestellt? Ist er
mir doch »ach schuldig au die 2000 Thaler." — „Alles das nicht,
aber er ist gefahren nach Wien mit dem Courierzug gestern Abend."

Dcr Hecht.

(Steyrisch)

Crnjlus.