„Die Braut meines Sohnes ist ein ganz allerliebstes Ding,
^ie besitzt viele Bildung und mancherlei sonstige Vorzüge.
Nur schade — sie ist etwas einäugig."
Soldat Huber sitzt gemüthlich am Familicntisch der Iran Feld-
webel, trinkt Kaffee und hilft den mitgebrachten Kuchen verzehren-
Rcdaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von C. Mühlthaler in München.
Hiezu eine Beilage.
Ein Deckblatt.
Feldwebel (zum Soldat Huber, der seinen Urlaub über-
schritten hat): „Warum rücken Sie so spät ein? Sie sind
6 Stunden über den vorgeschriebenen Urlaub ausgeblieben; dem
Herrn Hauptmann ist es bereits gemeldet." — Sold at:
„Entschuldigen, Herr Feldwebel, ich hatte bei meinem Weggehen
der Frau Feldwebel versprochen, einen Kuchen für die Kinder
mitzubringen; meine Mutter war aber unwohl und konnte erst
gestern Mittag aus dem Bette aufstchen, um den Kuchen zu
backen; dadurch bin ich zu spät cingeriickt." — Feldwebel:
„Also durch die — Krankheit Ihrer Mutter waren Sie abge-
halteu, rechtzeitig einzurücken?" — Soldat: „Ja, eigentlich
durch das Kuchen. ." — Feldwebel: „Nichts eigentlich, das
sind Nebensachen, durch die Krankheit Ihrer Mutter kauieu
Sie zu spät — da walten ganz andere Umstände ob; muß jetzt
dem Herrn Hauptmann entsprechende Meldung machen, damit Sie
eine mäßige Strafe bekommen." — Feldwebel (beim Appell):
„Compagniebefehl.: die Compagnie rückt heute Nachmittag
3 Uhr unter Commando des Herrn Premierlieutenant X zum
Excrciren aus; wegen bevorstehender Inspektion ist die Com-
pagnie-Schule vollständig durchzumachen, Einrückungszeit 7 Uhr.
— Soldat Huber wird wegen sechsstündiger Ueberschreitung
seines Urlaubs mit einem Tage Zimmerarrest bestraft; derselbe
hat heute Mittag behufs Fertigstellung der Schießbücher rc. für
Inspektion den Feldwebel im Schreiberdienst zu unterstützen."
(Nachmittags ■1 Uhr.)
Doch werden zu Land nicht Polypen, da werden sie —
genannt.
Kleiner Feh.lcr.
rer
0. U.
Die Compagnie exercirl stramm bei einer Hitze von 25 Grad;
^ie besitzt viele Bildung und mancherlei sonstige Vorzüge.
Nur schade — sie ist etwas einäugig."
Soldat Huber sitzt gemüthlich am Familicntisch der Iran Feld-
webel, trinkt Kaffee und hilft den mitgebrachten Kuchen verzehren-
Rcdaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von C. Mühlthaler in München.
Hiezu eine Beilage.
Ein Deckblatt.
Feldwebel (zum Soldat Huber, der seinen Urlaub über-
schritten hat): „Warum rücken Sie so spät ein? Sie sind
6 Stunden über den vorgeschriebenen Urlaub ausgeblieben; dem
Herrn Hauptmann ist es bereits gemeldet." — Sold at:
„Entschuldigen, Herr Feldwebel, ich hatte bei meinem Weggehen
der Frau Feldwebel versprochen, einen Kuchen für die Kinder
mitzubringen; meine Mutter war aber unwohl und konnte erst
gestern Mittag aus dem Bette aufstchen, um den Kuchen zu
backen; dadurch bin ich zu spät cingeriickt." — Feldwebel:
„Also durch die — Krankheit Ihrer Mutter waren Sie abge-
halteu, rechtzeitig einzurücken?" — Soldat: „Ja, eigentlich
durch das Kuchen. ." — Feldwebel: „Nichts eigentlich, das
sind Nebensachen, durch die Krankheit Ihrer Mutter kauieu
Sie zu spät — da walten ganz andere Umstände ob; muß jetzt
dem Herrn Hauptmann entsprechende Meldung machen, damit Sie
eine mäßige Strafe bekommen." — Feldwebel (beim Appell):
„Compagniebefehl.: die Compagnie rückt heute Nachmittag
3 Uhr unter Commando des Herrn Premierlieutenant X zum
Excrciren aus; wegen bevorstehender Inspektion ist die Com-
pagnie-Schule vollständig durchzumachen, Einrückungszeit 7 Uhr.
— Soldat Huber wird wegen sechsstündiger Ueberschreitung
seines Urlaubs mit einem Tage Zimmerarrest bestraft; derselbe
hat heute Mittag behufs Fertigstellung der Schießbücher rc. für
Inspektion den Feldwebel im Schreiberdienst zu unterstützen."
(Nachmittags ■1 Uhr.)
Doch werden zu Land nicht Polypen, da werden sie —
genannt.
Kleiner Feh.lcr.
rer
0. U.
Die Compagnie exercirl stramm bei einer Hitze von 25 Grad;
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"See- und Landpolypen"
"Kleine Fehler"
"Ein Deckblatt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)