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Das höllisch
Wer immer dort nächtigt, ob Mann, ob Weib:
Sie sind ihm verfallen mit Seele und Leib:
Sein Ohr bleibt der flehenden Bitte taub:
Kalt übt er den blutigen Fremdenraub!
Er hegt die Betten vom härtesten Stein,
Die wildesten Wanzen, den sauersten Wein,
Die zähesten Beefsteaks, das wärmste Bier-
lind schreibt die Nota ans endlos' Papier.
Der Gast entfaltet die Rechnung bang.
Da grinst ihm entgegen das „Logement";
Es sträubt sich sein Haar, es wanken die Knie -
Gigantisch erdrückt ihn „Servis" und „Bougie."
Hötcl 2C.
O Wanderer, der du die Straße ziehst.
Beeil' dich, daß du von hinnen fliehst;
Ob trocken dein Gaumen, der Fuß dir wund:
Vorüber husche am „Höllenschlund";
Dem Bösen verfällt dort dein Gut und Hab',
Dort nimmt man das letzte Metall dir ab.
Dort waltet des teuflischen Nickels Bann,
Der zieht all' die ander'n magnetisch an!
Wohl sinken die Städte, die Berge gar
Das höllische Gasthaus ragt immerdar;
Des „Sängers Fluch" wohl währt manche Zeit,
Des Kellners Rache in Ewigkeit!
Theorie und Praxis.
- Das muß ich gleich an mein' I Augen an. Der hätt' aber lieber schlafen ! net wahr, was in der Nntnrg'sch.cht'
Mopserl probiern" denkt er sich, und ! wollen, springt auf und zwickt seinen steht", denkt sich der Herr Pcmpel und
schaut seinen Hund lange mit grimmigen Herrn in die Nase. - „Alles is auch I steckt seine Nase ms kalte Wasser.
Das höllisch
Wer immer dort nächtigt, ob Mann, ob Weib:
Sie sind ihm verfallen mit Seele und Leib:
Sein Ohr bleibt der flehenden Bitte taub:
Kalt übt er den blutigen Fremdenraub!
Er hegt die Betten vom härtesten Stein,
Die wildesten Wanzen, den sauersten Wein,
Die zähesten Beefsteaks, das wärmste Bier-
lind schreibt die Nota ans endlos' Papier.
Der Gast entfaltet die Rechnung bang.
Da grinst ihm entgegen das „Logement";
Es sträubt sich sein Haar, es wanken die Knie -
Gigantisch erdrückt ihn „Servis" und „Bougie."
Hötcl 2C.
O Wanderer, der du die Straße ziehst.
Beeil' dich, daß du von hinnen fliehst;
Ob trocken dein Gaumen, der Fuß dir wund:
Vorüber husche am „Höllenschlund";
Dem Bösen verfällt dort dein Gut und Hab',
Dort nimmt man das letzte Metall dir ab.
Dort waltet des teuflischen Nickels Bann,
Der zieht all' die ander'n magnetisch an!
Wohl sinken die Städte, die Berge gar
Das höllische Gasthaus ragt immerdar;
Des „Sängers Fluch" wohl währt manche Zeit,
Des Kellners Rache in Ewigkeit!
Theorie und Praxis.
- Das muß ich gleich an mein' I Augen an. Der hätt' aber lieber schlafen ! net wahr, was in der Nntnrg'sch.cht'
Mopserl probiern" denkt er sich, und ! wollen, springt auf und zwickt seinen steht", denkt sich der Herr Pcmpel und
schaut seinen Hund lange mit grimmigen Herrn in die Nase. - „Alles is auch I steckt seine Nase ms kalte Wasser.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Das höllische Hôtel oder des Kellners Rache"
"Theorie und Praxis"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1881 - 1881
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)