„Mama, gib uns Zucker, wir möchten Zuckerkrise spielen."
— „Zuckerkrise? Was ist das für ein. Spiel?" — „Weißt
Du, Mama, Karl und ich spielen Zuckerfabrik, und weil Nie-
mand den Zucker jetzt kaufen will, so müssen wir ihn dann
selber essen!" _
„Schönes Fräulein, sehen Sie, ich bin oöllig wehrlos!
Nützen Sie den günstigen Augenblick, und rauben Sie mir
einen recht süßen Kuß!"
Redaclivn: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Hier» rittr ßrilttflc.
Durch die Blume.
Schön und schöner.
Gast: „Was ist's denn mit diesem Beefsteak — dem fehlt
etwas!"
Kellnerin: „Nicht daß ich wüßte!"
Gast: „Nun, sehen Sie denn nicht — es leidet an
Größenwahn!"
Günstige Gelegenheit.
Deines sternhellen Gemüths
Leuchtende Tiefe
Strahlend hervorbricht:
Dann bist Du schöner,
Herzbezwingend unwiderstehlicher, i
Darum — lächle Geliebte!
Fort mit dem Groll!
G. W.
Im Amtseifer.
A: „Herr Registrator, ich möchte um den Akt „Hundswuth in
Oberhausen" gebeten haben."
Registrator: „Hundswuth, — die hat mein Collega Stock-
heider, nächste Thüre links; ich habe blos die Maul- und Klauen-
seuche und die Rinderpest."
Nationalökonomie in der Kinderstube.
Deines Hauptes
Schwarzwallende Mähnen
Schlangen.
Grolle nur weiter, Geliebte...
Aber doch — wenn zuweilen
Aus Wolken des Unmuths
rolle nur weiter, Geliebte,
Denn schön bist Du;
Vor Allen Andern herrlich
Bist Du im Groll.
Gleich einer zürnenden Göttin
Schreit'st Du einher.
Deine Blicke sind Blitze,
Deine Lippen
' Pfeilschnellende Bogen,
— „Zuckerkrise? Was ist das für ein. Spiel?" — „Weißt
Du, Mama, Karl und ich spielen Zuckerfabrik, und weil Nie-
mand den Zucker jetzt kaufen will, so müssen wir ihn dann
selber essen!" _
„Schönes Fräulein, sehen Sie, ich bin oöllig wehrlos!
Nützen Sie den günstigen Augenblick, und rauben Sie mir
einen recht süßen Kuß!"
Redaclivn: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Hier» rittr ßrilttflc.
Durch die Blume.
Schön und schöner.
Gast: „Was ist's denn mit diesem Beefsteak — dem fehlt
etwas!"
Kellnerin: „Nicht daß ich wüßte!"
Gast: „Nun, sehen Sie denn nicht — es leidet an
Größenwahn!"
Günstige Gelegenheit.
Deines sternhellen Gemüths
Leuchtende Tiefe
Strahlend hervorbricht:
Dann bist Du schöner,
Herzbezwingend unwiderstehlicher, i
Darum — lächle Geliebte!
Fort mit dem Groll!
G. W.
Im Amtseifer.
A: „Herr Registrator, ich möchte um den Akt „Hundswuth in
Oberhausen" gebeten haben."
Registrator: „Hundswuth, — die hat mein Collega Stock-
heider, nächste Thüre links; ich habe blos die Maul- und Klauen-
seuche und die Rinderpest."
Nationalökonomie in der Kinderstube.
Deines Hauptes
Schwarzwallende Mähnen
Schlangen.
Grolle nur weiter, Geliebte...
Aber doch — wenn zuweilen
Aus Wolken des Unmuths
rolle nur weiter, Geliebte,
Denn schön bist Du;
Vor Allen Andern herrlich
Bist Du im Groll.
Gleich einer zürnenden Göttin
Schreit'st Du einher.
Deine Blicke sind Blitze,
Deine Lippen
' Pfeilschnellende Bogen,
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Schön und schöner"
"Nationalökonomie in der Kinderstube"
"Durch die Blume"
"Günstige Gelegenheit"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1884 - 1884
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)