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und stürmt hinaus in die — sternhelle Nacht.
Naiv.
Musikfreund (im Concert): „Das war doch ein reizendes
Musikstück! Hat es Ihnen nicht gefallen?"
Oekonom: „Hab' nichts d'ran finden können. Wissen Sie, ich
bin ganz verflucht unmusikalisch. Sagen Sie, verehrter Freund,
woran erkennt man es denn eigentlich, wenn so ein Stück recht
schön ist?" . -
Schlechter Trv st.
Vater (zu seinen drei Töchtern): „Jetzt Hab' ich Euch ans den
sechsten Ball im heurigen Fasching geführt, — und noch immer ist
nichts los!" — Die Aeltcste: „Doch Vater, ich habe mich auf dem
vorletzten Ball in einen sehr schönen Hnsaren-Rittmeister verliebt!"
Auch ein Rcchts-
gcfühl.
„Also sieben Jahr'
haben sie mir wieder hin-
aufgenagelt! Das ist nicht
recht! Wie kommen die ar-
men, armen Steuerträger
dazu, das; sie mich schon
wieder so lang erhalten
müssen?"
Hausfrau: „Ach, Du großer Golt, Sie setzen sich ja
gerade auf den Zwiebelkuchen!" — Gast: „O, das macht
nichts — Zwiebelkuchen hätte ich so lvie so nicht gegessen."
„Patente Blumen, liebes Kino, was?! Donnerwetter ja!"
— „Nun, Herr Lieutenant, kaufen S' mir ein schönes Bouquet
ab für Ihre Braut!" — „Braut, was?! Erst eine haben,
dann kann man sich Blumen leisten!"
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider m München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Hiezu eine Beilage.
und stürmt hinaus in die — sternhelle Nacht.
Naiv.
Musikfreund (im Concert): „Das war doch ein reizendes
Musikstück! Hat es Ihnen nicht gefallen?"
Oekonom: „Hab' nichts d'ran finden können. Wissen Sie, ich
bin ganz verflucht unmusikalisch. Sagen Sie, verehrter Freund,
woran erkennt man es denn eigentlich, wenn so ein Stück recht
schön ist?" . -
Schlechter Trv st.
Vater (zu seinen drei Töchtern): „Jetzt Hab' ich Euch ans den
sechsten Ball im heurigen Fasching geführt, — und noch immer ist
nichts los!" — Die Aeltcste: „Doch Vater, ich habe mich auf dem
vorletzten Ball in einen sehr schönen Hnsaren-Rittmeister verliebt!"
Auch ein Rcchts-
gcfühl.
„Also sieben Jahr'
haben sie mir wieder hin-
aufgenagelt! Das ist nicht
recht! Wie kommen die ar-
men, armen Steuerträger
dazu, das; sie mich schon
wieder so lang erhalten
müssen?"
Hausfrau: „Ach, Du großer Golt, Sie setzen sich ja
gerade auf den Zwiebelkuchen!" — Gast: „O, das macht
nichts — Zwiebelkuchen hätte ich so lvie so nicht gegessen."
„Patente Blumen, liebes Kino, was?! Donnerwetter ja!"
— „Nun, Herr Lieutenant, kaufen S' mir ein schönes Bouquet
ab für Ihre Braut!" — „Braut, was?! Erst eine haben,
dann kann man sich Blumen leisten!"
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider m München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Hiezu eine Beilage.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Bauer im Theater" "Auch ein Rechtsgefühl" "Noch zu früh" "Starker Egoismus"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1885
Entstehungsdatum (normiert)
1880 - 1890
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 82.1885, Nr. 2067, S. 80
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg