Aus der Schule.
Lehrer: „Ihr wißt nun, wie die vier Altersstufen beim
Menschen genannt werden. Also sage mir, Fritz, was seid Ihr
jetzt und überhaupt so lange Ihr die Schule zu besuchen habt?"
— Fritz: „Jetzt sind wir Knaben." - Lehrer: „Ganz richtig!
Du, Jaköble, was iverdet Ihr dann später, wenn Ihr einmal aus
der Schule entlassen seid?" — Jaköble: „Schlanke!!"
Zur Erholung. 151
Junge Ehefrau: „Wie kommt es nur, Arthur, daß Dich
alle Welt als den liebenswürdigsten Mann rühmt, während ich
Dich nur als einen entsetzlichen Brummbär kennen gelernt?"
Ehemann: „Sehr einfach, liebes Weib! Wenn sich der
Mensch um des lieben Fortkommens willen den ganzen Tag
Jnstitutsbilduu g.
über gegen Jedermann artig und höflich zu verhalten hat, so
ivilt er doch am Abend sein Stündchen haben, wo er nach Ge-
fallen grob werden kann. Gönne mir doch diese Erholung!"
Emma: „. . Das glaube ich, daß Euer Bier schlecht und
dünn wird, ivenn die Leute aber auch Wasser in die Bran-
^annen pumpen! Wenn ich Brauer wäre, würde ich eine Ehre
darein setzen, daß mein Bier nur reines Gersten- und
dopsenblut wäre!" _
Da g'scheidte Sepperl.
,,^K)chau, Sepperl", sogt da Lehrer,
^ „Jetz wöll ma—r— epps probir'n:
Siehst, dös da is an Apfel
lind böS da is a’ Birn.
lind dadcr liegt a' Zweschpcn
Und a—r—a Nuß dancb'n;
Kannst eppa—r— allen vieren
An oanziga Nama geb'n?"
,,„Ro, Obst ko' ma's halt hoaßen"",
Sagt da da Sepperl d'raf. —
„Ja, Du bist halt mei' G'scheidtcr,
Du machst Dei' Sach' gar brav.
Und kannst an Satz aa macha,
In dem des Wort kimmt für?" —
Da sagt da g'scheidte Sepperl:
„„Obs D' hergeh'n willst zu mir!" -friUr.
Lehrer: „Ihr wißt nun, wie die vier Altersstufen beim
Menschen genannt werden. Also sage mir, Fritz, was seid Ihr
jetzt und überhaupt so lange Ihr die Schule zu besuchen habt?"
— Fritz: „Jetzt sind wir Knaben." - Lehrer: „Ganz richtig!
Du, Jaköble, was iverdet Ihr dann später, wenn Ihr einmal aus
der Schule entlassen seid?" — Jaköble: „Schlanke!!"
Zur Erholung. 151
Junge Ehefrau: „Wie kommt es nur, Arthur, daß Dich
alle Welt als den liebenswürdigsten Mann rühmt, während ich
Dich nur als einen entsetzlichen Brummbär kennen gelernt?"
Ehemann: „Sehr einfach, liebes Weib! Wenn sich der
Mensch um des lieben Fortkommens willen den ganzen Tag
Jnstitutsbilduu g.
über gegen Jedermann artig und höflich zu verhalten hat, so
ivilt er doch am Abend sein Stündchen haben, wo er nach Ge-
fallen grob werden kann. Gönne mir doch diese Erholung!"
Emma: „. . Das glaube ich, daß Euer Bier schlecht und
dünn wird, ivenn die Leute aber auch Wasser in die Bran-
^annen pumpen! Wenn ich Brauer wäre, würde ich eine Ehre
darein setzen, daß mein Bier nur reines Gersten- und
dopsenblut wäre!" _
Da g'scheidte Sepperl.
,,^K)chau, Sepperl", sogt da Lehrer,
^ „Jetz wöll ma—r— epps probir'n:
Siehst, dös da is an Apfel
lind böS da is a’ Birn.
lind dadcr liegt a' Zweschpcn
Und a—r—a Nuß dancb'n;
Kannst eppa—r— allen vieren
An oanziga Nama geb'n?"
,,„Ro, Obst ko' ma's halt hoaßen"",
Sagt da da Sepperl d'raf. —
„Ja, Du bist halt mei' G'scheidtcr,
Du machst Dei' Sach' gar brav.
Und kannst an Satz aa macha,
In dem des Wort kimmt für?" —
Da sagt da g'scheidte Sepperl:
„„Obs D' hergeh'n willst zu mir!" -friUr.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Institutsbildung"
"Zur Erholung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1885
Entstehungsdatum (normiert)
1880 - 1890
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)