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Motivirung.
Der gerechte Richter.
Weit're hundertachtzig Thal er,
Denn wenn die fünf Säcke Weizen,
Die er heut' an Dich verkaufte,
Ausgesäet hätt' Pedrillo,
Wären's sicher in vier Jahren
Tausend Säcke Weizen 'worden.
Darum ist es recht und billig,
Daß Du diese ihm bezahlest!" — —
Also endete der Handel.
Schier vor Aerger starb Lorenzo,
Doch es freute sich Pedrillo,
Daß es gibt in Santaledo
Einen so gerechten Richter,
Der erkannt zu seinen Gunsten
Also, wie es wohl ihm selber
Niemals wäre eingefallen. n. tjnwei.
sie habe etwas mehr als die
Anderen keinen!"
Heirathscandidat:
„. . . Sie haben mir doch die älteste
Tochter des Commercienraths ganz be-
sonders empfohlen, und jetzt stellt sich
heraus, daß sie einen Buckel hat!"
Heirat hsver mittler:
„Nun ja — ich sagte Ihnen doch,
Anderen. Sie hat einen Buckel und die
Eine ideale Frau.
Er: „Liebes Kind, das Essen heute ist ja wieder ungenießbar!"
Sie: „Aber, Karl, haben wir uns des Essens wegen geheirathet!?"
Ein Schlaumeier.
Sie (an ihrem Geburtstage): „Wie, Du kommst mit leeren
Händen?" — Er: „Ja, Schatz! Damit ich Dich an's Herz
drücken kann!"
Falsch verstanden.
Strolch: „Helsen Sie einem Armen und geben Sie mir
einen Thaler — Sie retten ein Menschenleben!"
Bankier: „Ihr Leben ist gar keinen Thaler werth!"
Strolch: „Aber das Ihre!"
„Liebe macht erfinderisch."
2.
Motivirung.
Der gerechte Richter.
Weit're hundertachtzig Thal er,
Denn wenn die fünf Säcke Weizen,
Die er heut' an Dich verkaufte,
Ausgesäet hätt' Pedrillo,
Wären's sicher in vier Jahren
Tausend Säcke Weizen 'worden.
Darum ist es recht und billig,
Daß Du diese ihm bezahlest!" — —
Also endete der Handel.
Schier vor Aerger starb Lorenzo,
Doch es freute sich Pedrillo,
Daß es gibt in Santaledo
Einen so gerechten Richter,
Der erkannt zu seinen Gunsten
Also, wie es wohl ihm selber
Niemals wäre eingefallen. n. tjnwei.
sie habe etwas mehr als die
Anderen keinen!"
Heirathscandidat:
„. . . Sie haben mir doch die älteste
Tochter des Commercienraths ganz be-
sonders empfohlen, und jetzt stellt sich
heraus, daß sie einen Buckel hat!"
Heirat hsver mittler:
„Nun ja — ich sagte Ihnen doch,
Anderen. Sie hat einen Buckel und die
Eine ideale Frau.
Er: „Liebes Kind, das Essen heute ist ja wieder ungenießbar!"
Sie: „Aber, Karl, haben wir uns des Essens wegen geheirathet!?"
Ein Schlaumeier.
Sie (an ihrem Geburtstage): „Wie, Du kommst mit leeren
Händen?" — Er: „Ja, Schatz! Damit ich Dich an's Herz
drücken kann!"
Falsch verstanden.
Strolch: „Helsen Sie einem Armen und geben Sie mir
einen Thaler — Sie retten ein Menschenleben!"
Bankier: „Ihr Leben ist gar keinen Thaler werth!"
Strolch: „Aber das Ihre!"
„Liebe macht erfinderisch."
2.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der gerechte Richter" "Motivirung" "Falsch verstanden" "Liebe macht erfinderisch"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 93.1890, Nr. 2364, S. 174
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg