o
21.
Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst-
handlungen, sowie von allen Postämtern und
Zeitungs-Expeditionen angenommen.
Erscheinen wöchentlich ein Mal.
V" 2365*
Preis des Bandes (26 Nummern) M. 6.70. Bei directem
Bezüge per Kreuzband: für Deutschland und Oesterreich qo y>s
7.S0, für die anderen Länder des Weltpostvereins 8.— ****•
Einzelne Nummer 30 4-
(Me Rechte für sämmtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)
Mengst verblüht sind Nelk' und Rose,
Y® Die vor Deinem Fenster steh'n;
Nur durch dürre, blätterlose
Reiser noch die Winde weh'n.
Ach, null kommst Du früh am Morgen
Zu dem Fenster nimmermehr,
Neigst Dich nicht, wie sonst, in Sorgen
Ueber Deine Röslein her;
Freust Dich nicht, daß neue Blätter,
Neue Blüthen schuf die Nacht,
Nimmst nun nicht vor Sturm und Wetter
Deine Röslein mehr in Acht;
Schaust nicht, ob auch Stab und Bändchen
Noch an Ort und Stelle sind,
Rüttelst nicht mit weißem Händchen
Welke Blätter in den Wind;
Blickst nicht mehr, wie sonst, verstohlen
Durch der Zweige schützend Grün,
Gruß zu bringen, Gruß zu holen —
Weil die Röslein nicht mehr blüh'n.
Ach, mit ihnen floh vorüber
Liebesglück und Hangeslust —
Nur noch dringt ein banger, trüber
Klang aus der verwaisten Brust.
Otto Lraun.
Abkühlung.
„Denken Sie, neulich habe ich sogar beim
Mondschein einen Hasen geschossen!"
„Ach, gehen Sie, Herr Actuarius — so spät
hat ja kein Wildprethändler mehr auf!"
Stand es-Würste.
Neugeadelte Baronin: „Friedrich, wie
können Sie uns Braunschweiger Cervelat-
wurst bringen — wir essen jetzt natürlich nur
mehr Gothaer!"
21
21.
Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst-
handlungen, sowie von allen Postämtern und
Zeitungs-Expeditionen angenommen.
Erscheinen wöchentlich ein Mal.
V" 2365*
Preis des Bandes (26 Nummern) M. 6.70. Bei directem
Bezüge per Kreuzband: für Deutschland und Oesterreich qo y>s
7.S0, für die anderen Länder des Weltpostvereins 8.— ****•
Einzelne Nummer 30 4-
(Me Rechte für sämmtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)
Mengst verblüht sind Nelk' und Rose,
Y® Die vor Deinem Fenster steh'n;
Nur durch dürre, blätterlose
Reiser noch die Winde weh'n.
Ach, null kommst Du früh am Morgen
Zu dem Fenster nimmermehr,
Neigst Dich nicht, wie sonst, in Sorgen
Ueber Deine Röslein her;
Freust Dich nicht, daß neue Blätter,
Neue Blüthen schuf die Nacht,
Nimmst nun nicht vor Sturm und Wetter
Deine Röslein mehr in Acht;
Schaust nicht, ob auch Stab und Bändchen
Noch an Ort und Stelle sind,
Rüttelst nicht mit weißem Händchen
Welke Blätter in den Wind;
Blickst nicht mehr, wie sonst, verstohlen
Durch der Zweige schützend Grün,
Gruß zu bringen, Gruß zu holen —
Weil die Röslein nicht mehr blüh'n.
Ach, mit ihnen floh vorüber
Liebesglück und Hangeslust —
Nur noch dringt ein banger, trüber
Klang aus der verwaisten Brust.
Otto Lraun.
Abkühlung.
„Denken Sie, neulich habe ich sogar beim
Mondschein einen Hasen geschossen!"
„Ach, gehen Sie, Herr Actuarius — so spät
hat ja kein Wildprethändler mehr auf!"
Stand es-Würste.
Neugeadelte Baronin: „Friedrich, wie
können Sie uns Braunschweiger Cervelat-
wurst bringen — wir essen jetzt natürlich nur
mehr Gothaer!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Winterleid"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)