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Beiblatt der Fliegenden Blätter — 105.1896 (Nr. 2657-2683)

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https://doi.org/10.11588/diglit.5621#0260
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25)äßrigee

ubiläum des berliner

ageblatt

jYTit berechtigter Genugthuung sieht das „Berliner Tageblatt" auf die 25 Iahre feines Bestehens
-V' I l' zurück. Unausgesetzt bemüht, in allen seinen Theilen seinen Lesern das Beste zu bieten, hat
das „Berliner Tageblatt" in dem so reich bewegten ersten Vierteljahrhundert des neuen deutschen Reichs
stets in erster Reihe gestanden, wo es galt, die Güter der bürgerlichen Freiheit und des kulturellen
Fortschritts zu vertheidigen. Der politische und Ljaudelstheil nicht minder als der litterarifche, Künst-
lerische und technologische Theil haben eine gleich sorgfältige pflege und stetig fortschreitende Ausgestaltung
gefunden. So ist es dem „B. T." gelungen, weit über die Grenzen des Reichs hinaus als repräsentatives
Grgan der öffentlichen Meinung Deutschlands sich Ansehen und Verbreitung zu verschaffen. Als Vertreter
streng liberaler Ueberzeugungen hat das „Berliner Tageblatt" den Anfechtungen von rechts und links
Stand zu halten gewußt, und je heftiger die Fehden entbrannten, in denen es seine Gesinnung verfocht,
desto erfreulicher war es, das treue Zusammenhalten zu constatiren, durch das es mit seinen Lesern und
Freunden zu einer festen Gemeinde verwuchs. — Der Unterzeichnete Verlag des Berliner Tageblatts sieht
sich deshalb veranlaßt, seinen Abonnenten als äußeres Zeichen seiner dankbaren Gesinnungen

eine Iuöikärnns-Gaste

zu verehren, von welcher wohl crnzunehmen ist, daß sie
wird. Es wurde zu diesem Zwecke eine

weil zeitgemäß — allen Lesern Freude bereiten

neue iMand-(Karte von Europa

mt Format 130 cm Breite : 110 cm Höhe gewählt, welche hierfür eigens gezeichnet und in einer der
ersten kartographischen Anstalten in 5 Farben hergestellt wird. Dieselbe ist bis auf die allerneneste
Icit bearbeitet und widmet besonders den NerKrhrpnerhältnissen der Wegenwart die eingehendste
Berücksichtigung. Die Rarte wird, fertig zum Aushängen mit Stäben montirt,

vollkommen kostenfrei

gegen Einsendung der beiden Abonnementsquittungen des iv. (Quartals 1896 und des I. (Quartals 1897
(welche znlammen im December 1896 oder Januar 1897 erbeten werden) franco in's Hau? geliefert.
Die Versendung der Rarte erfolgt im Laufe des Jannar 1897.

Der Verlag des Berliner Tageblatt.

Der Verlag glaubt den 25. Jahrgang des „Berliner Tageblatt" nicht würdiger abschließen zu können, als durch Veröffentlichung des neuesten
Werkes von

Adolf Wilbrand

Dieser fesselnde Roman des als Erzähler besonders geschätzten Dichters bietet interessante Einblicke in das Leben und Treiben der höheren und
einflußreichen Gesellschaftskreise Wiens und wird als ein Spiegelbild der Wirklichkeit unzweifelhaft berechtigtes Aufsehen erregen. — Außer diesem Werke
erscheint noch ein spannender Roman von L Vely, ,,Gelbster»" betitelt, dessen Stoff dem Berliner Leben der Gegeilwart entnommen ist und sicherlich
ungetheilten Beifall finden wird.

IDie vrnvc Lugen Wolf

dessen Correspondenzen ans dem Inneren Afrikas und Madagaskars in Folge ihrer Originalität und ihrer praktischen Bedeutung das regste Interesse
bei allen Lesern des „B. T." hervorgerufen haben, werden im nächsten Quartal eine Fortsetzung finden. Diesmal hat der bekannte kühne Forschnngs-
reisende ein Gebiet im fernen Osten gewählt, dessen Inneres bisher von Europäern noch wenig bereist worden ist und das unseren politischen und
Handels-Interessen immer näher rückt. Diese Artikel erscheinen ausschließlich im „Berliner Tageblatt".

Das wöchentlich ^3mal (Morgens und Abends) erscheinende „ZZertiner Tageblatt" kostet einschließlich seiner 5 Beiblätter: „ULK",
„Deutsche Lesehalle", „I)er Zeitgeist", „Mittheilungen über Landrvirthschast, Hartenban und Kausrvirthschast" und der „technischen
Anndschan" pro Quartal nur Mark 5.25. — probenummettt gratis und franco.

Verantivortlich für die Redaction: I. Schneider; für den Jnseratentheil: k. Gabler. — Verlag von Scann & Schneider. — Druck von C. Miilütlialer, k. Hofbuchdruckerei, sämmtlich in München.
 
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