IV.3 Die Objekte aus Kupferlegierungen
277
■ Bronze
Messing
■ Sonstige
■ Rotguss
Diagramm 13 Verteilung der Anhängerkreuze aus verschiedenen Legierun-
gen im untersuchten Fundmaterial
die qualitativ ausgewerteten Kreuze, so lassen sich die Kreuze K 13, K 22 und K 23 vermutlich
der Gruppe der Bronzelegierungen hinzufügen (s. Tab. 59).
Zwei Anhängerkreuze (K 11, K 15) sind durch ihre höhere Zinn-, und Zinkwerte (6 % <)
in die Legierungsgruppe der Rotgüsse einzuordnen, wobei sich die Verhältnisse der Haupt-
und Nebenkomponenten beider Objekte stark voneinander unterscheiden: K 15 ist durch einen
höheren Zink- (über 14 %) als Zinngehalt (7 %) gekennzeichnet, während die Legierung des
Anhängerkreuzes K 11 ähnliche Mengen an Zinn und Zink (6-8 %) und viel mehr Blei (über
18 %) enthält.
Da die chronologische Einordnung der Anhängerkreuze nicht sehr eindeutig ist, ist es nicht
möglich, eventuelle Tendenzen in der Verwendung bestimmter Legierungstypen in früh- und
mittelbyzantinischer Zeit - nicht einmal hypothetisch - nachzuweisen. Von den elf quantitativ
analysierten Anhängerkreuzen sind acht Exemplare (K 3, K 4, K 5, K 7, K 8, K17, K18, K 21)
als mittelbyzantinisch und weitere drei (K10, K11, K15) entweder als früh- oder mittelbyzanti-
nisch zu bezeichnen. Obwohl die Anhängerkreuze (vermutlich) mittelbyzantinischer Zeitstellung
mit drei Ausnahmen (K 11, K 15, K 17) aus Zinn/Blei- oder Blei/Zinn-Bronzelegierungen her-
gestellt wurden, erlauben die geringe Anzahl und trotzdem sehr unterschiedlichen Formen und
Verzierungen der Objekte keine Schlussfolgerung. Dementsprechend wird hier auf eine weitere
Interpretation der Ergebnisse verzichtet1512.
1512 Aus der kurzen Bewertung der Analyseergebnisse wurden ein Objekt ohne genauere Datierung (K 23) und weitere
neun qualitativ analysierte Objekte ohne nähere Bestimmung ihrer Legierung (K 1, K 6, K 9, K 12, K 13, K 14,
K 16, K 22, K 23) nicht berücksichtigt.
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■ Bronze
Messing
■ Sonstige
■ Rotguss
Diagramm 13 Verteilung der Anhängerkreuze aus verschiedenen Legierun-
gen im untersuchten Fundmaterial
die qualitativ ausgewerteten Kreuze, so lassen sich die Kreuze K 13, K 22 und K 23 vermutlich
der Gruppe der Bronzelegierungen hinzufügen (s. Tab. 59).
Zwei Anhängerkreuze (K 11, K 15) sind durch ihre höhere Zinn-, und Zinkwerte (6 % <)
in die Legierungsgruppe der Rotgüsse einzuordnen, wobei sich die Verhältnisse der Haupt-
und Nebenkomponenten beider Objekte stark voneinander unterscheiden: K 15 ist durch einen
höheren Zink- (über 14 %) als Zinngehalt (7 %) gekennzeichnet, während die Legierung des
Anhängerkreuzes K 11 ähnliche Mengen an Zinn und Zink (6-8 %) und viel mehr Blei (über
18 %) enthält.
Da die chronologische Einordnung der Anhängerkreuze nicht sehr eindeutig ist, ist es nicht
möglich, eventuelle Tendenzen in der Verwendung bestimmter Legierungstypen in früh- und
mittelbyzantinischer Zeit - nicht einmal hypothetisch - nachzuweisen. Von den elf quantitativ
analysierten Anhängerkreuzen sind acht Exemplare (K 3, K 4, K 5, K 7, K 8, K17, K18, K 21)
als mittelbyzantinisch und weitere drei (K10, K11, K15) entweder als früh- oder mittelbyzanti-
nisch zu bezeichnen. Obwohl die Anhängerkreuze (vermutlich) mittelbyzantinischer Zeitstellung
mit drei Ausnahmen (K 11, K 15, K 17) aus Zinn/Blei- oder Blei/Zinn-Bronzelegierungen her-
gestellt wurden, erlauben die geringe Anzahl und trotzdem sehr unterschiedlichen Formen und
Verzierungen der Objekte keine Schlussfolgerung. Dementsprechend wird hier auf eine weitere
Interpretation der Ergebnisse verzichtet1512.
1512 Aus der kurzen Bewertung der Analyseergebnisse wurden ein Objekt ohne genauere Datierung (K 23) und weitere
neun qualitativ analysierte Objekte ohne nähere Bestimmung ihrer Legierung (K 1, K 6, K 9, K 12, K 13, K 14,
K 16, K 22, K 23) nicht berücksichtigt.