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https://doi.org/10.11588/diglit.25660#0207
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erzweckt würde, was hier bekämpft und beseitigt werden soll, ein gednnken-
nnd gefnhllvser Schemntisnms. Vvr ihm mvge nber die Schule nnd die
gnnze denkende Menschheit bewnhrt bleiben.
!U. Bon der Farbe.
Es ist iin gegenwnrtigen Werke iviederholt dnrnns hingewiesen wvrden,
dnß eine Ausbildnng des Fnrbensinnes notwendig in den Zeichennnterricht
gehvrt. Gleichwie nber eine rechte Unterweisung iin Zeichnen nllgemein
bildend versnhren svll und dnher nicht dnrnnf nnsgehen dnrs, die Technik,
die Hnndfertigkeit des Schnlers nls vberstes nnd nlleiniges Ziel zn erstreben,
gleichwie sie nicht die Ansbildnng snr spezielle Zwecke z. B. silr den Kunst-
hnndwerker vder Künstler im Ange hnben dnrs, wenn sie der Schnle wnhr-
hnft dienen Ivill, sv mnß nnch die Belehrnng über die Farbe dernrtig erteilt
werden, dnß sie vvr nllein die Erkenntnis weckt, pslegt nnd fvrdert, dnß
sie den Schüler befnhigt, dieselbe init eigener Krnft iveiter zu vervoll
koinmnen nnd selbsinndig zn verwerten; sie dnrs hingegen nicht in der
Weise vvr sich gehen, nls vb innn iin Sinne hnbe, Anstreicher vder Mnler
in der Technik nnszubilden. Anßerdem innß sie nnf ein enges Feld
beschrnnkt bleiben nnd nur nls ein zivnr notwendiger, nichtsdestviveniger
nber dein Zeichennnterrichte dienender, denselben fvrdernder Teil des Gnnzen
nngesehen werden. Hierinit sind die Bedingnngen gestellt, nnter ivelchen
die Fnrbe in den Zeichennnterricht nnsgenvininen iverden knnn, die Grenzen
über welche sie nicht hinnnsschreiten dnrs, wenn sie der Schnle dienen soll.
Für die rechte Erkcnntnis nnd Verivertnng der Fnrbe ist ebensvwenig
ein besvnderes, nngeborenes Tnlent nvtig nls siir dns Zeicbnen. Zwnr
sind die wnnderbnren Erscheinnngen des Dnltvnisinns, der svgennnnten
Farbenblindheit ini vvrkvininenden Fnlle vielleicht stvrend, indes gehvrt dns
Auftreten dieser nbnvrmen Krnnkheit viel mehr zn den Seltcnheiten nls
man geineinhin glnnbt, so dnß z. B. dein Verfnsser Ivnhrend einer zwnnzig-
snhrigen Prnxis kein einziger Fnll vvrknm, in welchem ein Schüler Spnren
derselbcn gezeigt hntte. Einzelne etwn vorkvmmende Ansnnhmefnlle dürsten
nber die Schnle ebensoivenig beriihren, nls die viel hnnfigeren Fnlle, in
denen einzelnen Schülern fiir den Gesnngnnterricht dns mnsiknlische Gehvc
vder die Stimme sehlt.
Die Belehrnng im Sehen der Fnrbe hnt ihre eigenen Elemente, vvn
denen sie nnsgeht, nm plnngemnß znr mbglichsten Erkenntnis zn sühren.
erzweckt würde, was hier bekämpft und beseitigt werden soll, ein gednnken-
nnd gefnhllvser Schemntisnms. Vvr ihm mvge nber die Schule nnd die
gnnze denkende Menschheit bewnhrt bleiben.
!U. Bon der Farbe.
Es ist iin gegenwnrtigen Werke iviederholt dnrnns hingewiesen wvrden,
dnß eine Ausbildnng des Fnrbensinnes notwendig in den Zeichennnterricht
gehvrt. Gleichwie nber eine rechte Unterweisung iin Zeichnen nllgemein
bildend versnhren svll und dnher nicht dnrnnf nnsgehen dnrs, die Technik,
die Hnndfertigkeit des Schnlers nls vberstes nnd nlleiniges Ziel zn erstreben,
gleichwie sie nicht die Ansbildnng snr spezielle Zwecke z. B. silr den Kunst-
hnndwerker vder Künstler im Ange hnben dnrs, wenn sie der Schnle wnhr-
hnft dienen Ivill, sv mnß nnch die Belehrnng über die Farbe dernrtig erteilt
werden, dnß sie vvr nllein die Erkenntnis weckt, pslegt nnd fvrdert, dnß
sie den Schüler befnhigt, dieselbe init eigener Krnft iveiter zu vervoll
koinmnen nnd selbsinndig zn verwerten; sie dnrs hingegen nicht in der
Weise vvr sich gehen, nls vb innn iin Sinne hnbe, Anstreicher vder Mnler
in der Technik nnszubilden. Anßerdem innß sie nnf ein enges Feld
beschrnnkt bleiben nnd nur nls ein zivnr notwendiger, nichtsdestviveniger
nber dein Zeichennnterrichte dienender, denselben fvrdernder Teil des Gnnzen
nngesehen werden. Hierinit sind die Bedingnngen gestellt, nnter ivelchen
die Fnrbe in den Zeichennnterricht nnsgenvininen iverden knnn, die Grenzen
über welche sie nicht hinnnsschreiten dnrs, wenn sie der Schnle dienen soll.
Für die rechte Erkcnntnis nnd Verivertnng der Fnrbe ist ebensvwenig
ein besvnderes, nngeborenes Tnlent nvtig nls siir dns Zeicbnen. Zwnr
sind die wnnderbnren Erscheinnngen des Dnltvnisinns, der svgennnnten
Farbenblindheit ini vvrkvininenden Fnlle vielleicht stvrend, indes gehvrt dns
Auftreten dieser nbnvrmen Krnnkheit viel mehr zn den Seltcnheiten nls
man geineinhin glnnbt, so dnß z. B. dein Verfnsser Ivnhrend einer zwnnzig-
snhrigen Prnxis kein einziger Fnll vvrknm, in welchem ein Schüler Spnren
derselbcn gezeigt hntte. Einzelne etwn vorkvmmende Ansnnhmefnlle dürsten
nber die Schnle ebensoivenig beriihren, nls die viel hnnfigeren Fnlle, in
denen einzelnen Schülern fiir den Gesnngnnterricht dns mnsiknlische Gehvc
vder die Stimme sehlt.
Die Belehrnng im Sehen der Fnrbe hnt ihre eigenen Elemente, vvn
denen sie nnsgeht, nm plnngemnß znr mbglichsten Erkenntnis zn sühren.