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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Editor]
Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung — 7 Teil 1.1983

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Graßl, Armin: Zur Spezifik der Designerausbildung im Bereich technischer Produkte und industrieller Arbeitsumwelt
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https://doi.org/10.11588/diglit.30599#0048

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lich immer nur in der Gesamtheit des individuellen und kollek

tiven Wirkens in Erscheinung treten. Diese sind:

1. Allgemeine Hochschulqualifikation einer sozialistischen
Hochschule (z. B. Eealisierung politischer, weltanschau-
licher oder moralischer Zielstellungen)

2. Kenntnisse über Industriedesign und beziehungsrelevante
Fachgebiete

3. Inhaltliche und organisatorische Beherrschung des Gestal-
tungsprozesses (Methoden und Mittel)

4. Sicheres Präsentationsrepertoire

5. Fachliche Kooperationsfähigkeit und Durchsetzungsvermögen

6. Kritikfähigkeit für ästhetische Umweltqualität.

V. Wird nun unsere Designerausbildung künftiger Design-

tätigkeit wirklich gerecht? Kann sie umfassend genug
sein und gleichzeitig Tiefe haben?

Da eine Ausbildung zeitlich immer begrenzt ist, bleibt auch
für die Designerausbildung die Frage nach dem W i e , nach
dem pädagogischen Konzept der Lehre. Sie ist nicht leicht zu
beantworten. Sicherlich kommt hierfür viel Bedenkens- und Be-
achtenswertes zusammen, denn die Designtätigkeit hat mannig-
faltige, auf die Ausbildung rückwirkende Aspekte und Anliegen

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