lich immer nur in der Gesamtheit des individuellen und kollek
tiven Wirkens in Erscheinung treten. Diese sind:
1. Allgemeine Hochschulqualifikation einer sozialistischen
Hochschule (z. B. Eealisierung politischer, weltanschau-
licher oder moralischer Zielstellungen)
2. Kenntnisse über Industriedesign und beziehungsrelevante
Fachgebiete
3. Inhaltliche und organisatorische Beherrschung des Gestal-
tungsprozesses (Methoden und Mittel)
4. Sicheres Präsentationsrepertoire
5. Fachliche Kooperationsfähigkeit und Durchsetzungsvermögen
6. Kritikfähigkeit für ästhetische Umweltqualität.
V. Wird nun unsere Designerausbildung künftiger Design-
tätigkeit wirklich gerecht? Kann sie umfassend genug
sein und gleichzeitig Tiefe haben?
Da eine Ausbildung zeitlich immer begrenzt ist, bleibt auch
für die Designerausbildung die Frage nach dem W i e , nach
dem pädagogischen Konzept der Lehre. Sie ist nicht leicht zu
beantworten. Sicherlich kommt hierfür viel Bedenkens- und Be-
achtenswertes zusammen, denn die Designtätigkeit hat mannig-
faltige, auf die Ausbildung rückwirkende Aspekte und Anliegen
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