DOI Artikel:
Schneider, Wolfgang: Einige Erfahrungen aus der Designpraxis in einem sozialistischen Großbetrieb
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.30599#0082
Wolfgang Schneider
Einige Erfahrungen aus der Designpraxis in einem sozialisti-
schen Großbetrieb
10 Dahre Praxia in einem ßetrieb mit 13.000 Beschöftigten,
noch dazu als "Elnzelkäapfer", da sollte man schon versuchen,
einige Erfahrungen abzuleiten, Erkenntnisse zu vermitteln;
Vielleicht weniger seneationelle, eher Bekanntes reflektieren-
de. Insbesondere nöchte ich dabei aber diejenigen ansprechen,
welche gerade in der Praxis angefangen haben oder sich mit
mehr oder weniger Bange auf die "Konfrontation" vorbereiten.
Zur Saches Seit 1973 arbeite ich im VEB Robotron Büromaschinen-
werk Sömmerda. Oie Branche der Büromaschinenindustrie ist in
ihrer Entwicklung als sehr dynamisch einzuschätzen, der Auf-
gabeninhalt bleibt aber, trotz rascher technologischer Umschlä-
ge insbesondere auf dem Gebiet der Bauelemente, über längere
Zeiträume der gleiche. Oas heißt, ein einmal erarbeiteter
Analysenstand zu den Geräten der Bürokommunikation (im weiteren
Sinne) wird permanent aktualisiert, die technologische Basis
des Betriebes setzt den relativ konstanten Rahmen.
Allein die sich aus den Exportverhandlungen mit dem NSW-Gebiet
ergebenden Aufgaben geben frischen und mitunter böigen Wind.
Alsos Die Erfahrungen, welche sich im spezifischen Zusammenhang
mit der Aufgabenstellung und Lösung ergeben, sind stets die
gleichen - oder zumindest ähnlich - was wiederum den Vorteil
hat, ihnen eine gewisse Allgemeingültigkeit zuzusprechen. Diese
Erfahrungen in die Sicht des gestellten Themas zu rücken - also
auf Rückschlußeffekte auf die Designausbiidung zu untersuchen -
hieß für mich in erster Linie, längst Eingeschliffenes nochmals
zu überdenken, neu zu bewerten.
Ich möchte demzufolge einige Problemkomplexe abheben, von denen
zu erwerten ist, daß zumindest einige Impulse auf die Ausbil-
dung rückwirken, vielleicht gänügt auch bereits das Ansprechen
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Einige Erfahrungen aus der Designpraxis in einem sozialisti-
schen Großbetrieb
10 Dahre Praxia in einem ßetrieb mit 13.000 Beschöftigten,
noch dazu als "Elnzelkäapfer", da sollte man schon versuchen,
einige Erfahrungen abzuleiten, Erkenntnisse zu vermitteln;
Vielleicht weniger seneationelle, eher Bekanntes reflektieren-
de. Insbesondere nöchte ich dabei aber diejenigen ansprechen,
welche gerade in der Praxis angefangen haben oder sich mit
mehr oder weniger Bange auf die "Konfrontation" vorbereiten.
Zur Saches Seit 1973 arbeite ich im VEB Robotron Büromaschinen-
werk Sömmerda. Oie Branche der Büromaschinenindustrie ist in
ihrer Entwicklung als sehr dynamisch einzuschätzen, der Auf-
gabeninhalt bleibt aber, trotz rascher technologischer Umschlä-
ge insbesondere auf dem Gebiet der Bauelemente, über längere
Zeiträume der gleiche. Oas heißt, ein einmal erarbeiteter
Analysenstand zu den Geräten der Bürokommunikation (im weiteren
Sinne) wird permanent aktualisiert, die technologische Basis
des Betriebes setzt den relativ konstanten Rahmen.
Allein die sich aus den Exportverhandlungen mit dem NSW-Gebiet
ergebenden Aufgaben geben frischen und mitunter böigen Wind.
Alsos Die Erfahrungen, welche sich im spezifischen Zusammenhang
mit der Aufgabenstellung und Lösung ergeben, sind stets die
gleichen - oder zumindest ähnlich - was wiederum den Vorteil
hat, ihnen eine gewisse Allgemeingültigkeit zuzusprechen. Diese
Erfahrungen in die Sicht des gestellten Themas zu rücken - also
auf Rückschlußeffekte auf die Designausbiidung zu untersuchen -
hieß für mich in erster Linie, längst Eingeschliffenes nochmals
zu überdenken, neu zu bewerten.
Ich möchte demzufolge einige Problemkomplexe abheben, von denen
zu erwerten ist, daß zumindest einige Impulse auf die Ausbil-
dung rückwirken, vielleicht gänügt auch bereits das Ansprechen
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