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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Hrsg.]
Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung — 7 Teil 1.1983

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Andrä, Erwin: Zu Aspekten kollektiver Arbeitsformen in der Gestalterausbildung
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https://doi.org/10.11588/diglit.30599#0073

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Erwin Andrä

Zu Aspekten kollektiver Arteitsformen in der Gestalter-
ausbildung

Wir suchen in der Gestalterausbildung permanent nach effek-
tiveren Studien- und Arbeitsformen für die späteren Gestalter.
Es scheint daher nur sinnvoll, während des Studiums Pox-men der
Ai'beit zu studiex'en, zu erpx-oben und anzuwenden, die nachweis-
bar fördex’lich für die Erhöhung der Auszubildenden sind und
sie damit noch zielgerichteter und sicherer auf ihren Einsatz
in der Volkswirtschaft vorbereiten.

Dabei gehen wir davon aus, daß Gestalter in der Prazis über-
wiegend in Kollektiven arbeiten. Diese Kollektive setzen sich
sehx’ unterschiedlich zusammen. Dies hängt vom Gegenstand dex*
Arbeit ebenso ab, wie vom Grad der Integration gestalterischer
Arbeit in den Forschungs- und Entwicklungsprozeß.
Ideenx'eichtum, kürzere Entwicklungszeiten, höhere Qualität
zeichnen dabei gute Kollektivarbeit aus. Gute Kollektivarbeit
zeichnet sich weiter dadurch aus, daß sich auch das Leistungs-
vermögen des Einzelnen sowie die Qualität seines Beitx-ags
erhöht und daß seine gestalterische Identität an Profil ge-
winnt.

Vor diesem Hintergrund will ich einige Erfahx’ungen, die wix-
im Fachbereich Spielmittelgestaltung und bei Internationalen
Symposien gesammelt haben, darlegen, und ich möchte einige
Anregungen für die weitere Diskussion zur Erhöhung der Quali-
tät dex’ Gestalterausbildung aus diesem Blickwinkel geben.

Dazu einige Gedanken über

- kollektive Arbeitsformen, wie sie z.Z. in der Ausbildung
angewandt werden,

- Dialektik individueller und kollektiver Ax’beitsweisen,

- zu Methoden, die während der Ausbildung in den Fächern
Methodische Gestaltungsübungen im 2. Studienjahr und
Komplexes Gestalten im 3» und 4. Studienjahr im Fachbex’eich
Spielmittelgestaltung angewandt wurden.

Ich möchte einige Schlußfolgerungen ziehen und Anregungen für

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