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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Hrsg.]
Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung — 7 Teil 1.1983

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Graßl, Armin: Zur Spezifik der Designerausbildung im Bereich technischer Produkte und industrieller Arbeitsumwelt
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https://doi.org/10.11588/diglit.30599#0054

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umgekehrt liegende Dreiecke vorstellen: wie das eine an Pläche
zunimmt, nimmt das andere ab. Es ist leicht einzusehen, daß für

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die Grundlagenausbildung die parallele Struktur der Eachdiszi-
plinen zunächst besser geeignet ist. Verbindliche Begriffe,
systematisierte Grundkenntnisse und ein anwendungsbereites
Potential an gestalterischen Mitteln bedürfen zu Beginn des
Studiums der gründlichen Auseinandersetzung in einem Lehrfach
für sich. Danach muß aus jeder Pachdisziplin he-raus eine harmo-
nische Überleitung der Erkenntnisse und Erfahrungen in das Pro-
jektstudium erfolgen bzw. kann auch eine direkte Beteiligung
und Einbeziehung der Grundlagen- und Peripheriefächer am Pro-
jekt stattfinden. Nichts macht dem Studenten die Notwendig-
keit einer Fachdisziplin deutlicher als deren direkte Nutzbar-
machung im Aufgabenprojekt. Dieser Vorgang hat sehr viel mit
Bildungsökonomie und Motivation zu tun.

XI. Das Wort Projektstudium sagt indessen noch nichts über
die konkrete pädagogische Organisationsform in der Ar-
beit mit den Studenten aus. Wir müssen in dieser Hinsicht zwei
Aspekte unterscheiden:

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