DOI Artikel:
Zeisler, Roland: Zu einigen Aspekten bei der Führung des pädagogischen Prozesses an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle - Burg Giebichenstein
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.30599#0191
dee Gesprächs, der Einflußnahme und Kox'rektur am Lehrgegen-
stand, das Verhältnis Lehrer - Student, die Bewertung der
Leistung einschließlich der Begrtindung u.a.m. sind wesent-
liche Bedingungen für eine positive Bewältigung der nach-
folgenden Phase. Diskussion von Teilergebnissen und deren
Bewertung sind beim Gestalterstudium von besonderer Bedeu-
tung.
Wesentlich lsts der Student muß subjektiv befähigt werden
und in der Lage sein, eine zunäohst bescheidene, aber an
ümfang, Bedeutung, Schwierigkeitsgrad und Komplexität zu-
nehmende schöpferische Leistung zu vollbringen.
In der 3. Phase erfolgt die Verarbeitung der erworbenen
Informationen. Da hier auch die Brechung aller vorhandenen
und aufgenommenen äußeren Reize über die individuellen
inneren Bedingungen erfolgt, kann diese Phase als entschei-
dender Abschnitt im Prozeß der Persönlichkeitsentwicklung
angesehen werden.
Es folgen als 4. Phase die Kontrolle als Premd- und zunehmend
als Selbsteinsohätzung. Pragen der Korrektur, der Bestätigung
oder Hichtbestätigung haben über das vorhandene oder nicht
erreichte Ergebnis eine starke Rückwirkung zur vorhergehen-
den Phase und können entspreohende Strukturen der Persönlich-
keitsentwicklung nachhaltig prägen.
Dabei sollten Student und Lehx’er stets versuohen, folgende
Pragen zu beantworten:
Hat der Student selbständig gearbeitet?
Hat er schöpferisch produktiv gearbeitet? (Arbeitsstil)
Hat er (und evtl. auch der Lehrer) für seine Gesamtentwick-
lung profitiert und in welcher Porm bzw. in welchem Umfang?
Wurde die Phantasie entwickelt?
Liegt ein gestalterisches Ergebnis vor?
Lag eine gute Zeiteinteilung vor?
Wurden Teilergebnisse bzw. die fertige Ax-beit mit dem
Lehrer diekutiert?
Weiß der Student, warum seine A-rbeit so und nicht anders
bewertet wux'de?
195
stand, das Verhältnis Lehrer - Student, die Bewertung der
Leistung einschließlich der Begrtindung u.a.m. sind wesent-
liche Bedingungen für eine positive Bewältigung der nach-
folgenden Phase. Diskussion von Teilergebnissen und deren
Bewertung sind beim Gestalterstudium von besonderer Bedeu-
tung.
Wesentlich lsts der Student muß subjektiv befähigt werden
und in der Lage sein, eine zunäohst bescheidene, aber an
ümfang, Bedeutung, Schwierigkeitsgrad und Komplexität zu-
nehmende schöpferische Leistung zu vollbringen.
In der 3. Phase erfolgt die Verarbeitung der erworbenen
Informationen. Da hier auch die Brechung aller vorhandenen
und aufgenommenen äußeren Reize über die individuellen
inneren Bedingungen erfolgt, kann diese Phase als entschei-
dender Abschnitt im Prozeß der Persönlichkeitsentwicklung
angesehen werden.
Es folgen als 4. Phase die Kontrolle als Premd- und zunehmend
als Selbsteinsohätzung. Pragen der Korrektur, der Bestätigung
oder Hichtbestätigung haben über das vorhandene oder nicht
erreichte Ergebnis eine starke Rückwirkung zur vorhergehen-
den Phase und können entspreohende Strukturen der Persönlich-
keitsentwicklung nachhaltig prägen.
Dabei sollten Student und Lehx’er stets versuohen, folgende
Pragen zu beantworten:
Hat der Student selbständig gearbeitet?
Hat er schöpferisch produktiv gearbeitet? (Arbeitsstil)
Hat er (und evtl. auch der Lehrer) für seine Gesamtentwick-
lung profitiert und in welcher Porm bzw. in welchem Umfang?
Wurde die Phantasie entwickelt?
Liegt ein gestalterisches Ergebnis vor?
Lag eine gute Zeiteinteilung vor?
Wurden Teilergebnisse bzw. die fertige Ax-beit mit dem
Lehrer diekutiert?
Weiß der Student, warum seine A-rbeit so und nicht anders
bewertet wux'de?
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