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Abb. 3. Stuttgart. Steingeräte der mittleren (und jüngeren) Steinzeit vom Birkenkopf.
Etwas verkleinert. (Nach Foto.)
Jüngere Steinzeit.
Die Geländeforschungen von Scholl haben zur Kenntnis weiterer Sied-
lungen in den Oberämtern Neckarsulm und Heilbronn geführt. Auch im
westlichen Zabergäu konnte in vielen Fluren steinzeitliche Besiedlung fest-
gestellt werden, ebenso im Enztal westwärts bis ins Oberamt Maulbronn
(Illingen und Mühlacker). Im Oberamt Leonberg wurde in den letzten Jahren
anläßlich der Bearbeitung der Neuauflage der OAB. auch den Steinzeit-
resten nachgeforscht (durch P. Goessler zusammen mit Müller-Zuffenhausen).
Das geschlossene Siedlungsgebiet erstreckt sich mindestens bis gegen Renningen.
Eine Siedlung mit Spiralkeramik liegt sogar nahe der Würm auf Markung
Heimsheim, eine andere westlich vom Stuttgarter Keuperwaldgebiet bei
Maichingen. Vom Rand des unbesiedelten Schwarzwaldes stammt das Stein-
beil von Grünmettstetten. Auf der Alb und ihrem Vorland haben Dr. Riek
und Dr. Stoll mit Erfolg geforscht. Auch von der oberen Donau (Oberamt
Tuttlingen) liegen jetzt Siedlungsreste vor. Im Staatsried im Federseemoor
konnte ein Einbaum gehoben und konserviert werden. Auf dem Goldberg
wurde weitergearbeitet. Bericht von Bersu über den Stand der Grabung
und ihr bisheriges Ergebnis s. Schriftenverzeichnis. P.
Abstätterhof G. Winzerhausen OA. Marbach. Im Freifeld
0,6 km O, etwa 150 m östlich der Quelle (Karte 1 : 25 000) wurde Juni 1930
Abb. 3. Stuttgart. Steingeräte der mittleren (und jüngeren) Steinzeit vom Birkenkopf.
Etwas verkleinert. (Nach Foto.)
Jüngere Steinzeit.
Die Geländeforschungen von Scholl haben zur Kenntnis weiterer Sied-
lungen in den Oberämtern Neckarsulm und Heilbronn geführt. Auch im
westlichen Zabergäu konnte in vielen Fluren steinzeitliche Besiedlung fest-
gestellt werden, ebenso im Enztal westwärts bis ins Oberamt Maulbronn
(Illingen und Mühlacker). Im Oberamt Leonberg wurde in den letzten Jahren
anläßlich der Bearbeitung der Neuauflage der OAB. auch den Steinzeit-
resten nachgeforscht (durch P. Goessler zusammen mit Müller-Zuffenhausen).
Das geschlossene Siedlungsgebiet erstreckt sich mindestens bis gegen Renningen.
Eine Siedlung mit Spiralkeramik liegt sogar nahe der Würm auf Markung
Heimsheim, eine andere westlich vom Stuttgarter Keuperwaldgebiet bei
Maichingen. Vom Rand des unbesiedelten Schwarzwaldes stammt das Stein-
beil von Grünmettstetten. Auf der Alb und ihrem Vorland haben Dr. Riek
und Dr. Stoll mit Erfolg geforscht. Auch von der oberen Donau (Oberamt
Tuttlingen) liegen jetzt Siedlungsreste vor. Im Staatsried im Federseemoor
konnte ein Einbaum gehoben und konserviert werden. Auf dem Goldberg
wurde weitergearbeitet. Bericht von Bersu über den Stand der Grabung
und ihr bisheriges Ergebnis s. Schriftenverzeichnis. P.
Abstätterhof G. Winzerhausen OA. Marbach. Im Freifeld
0,6 km O, etwa 150 m östlich der Quelle (Karte 1 : 25 000) wurde Juni 1930