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Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte in Württemberg und Hohenzollern [Hrsg.]; Württembergischer Altertumsverein [Hrsg.]; Württembergischer Anthropologischer Verein [Hrsg.]; Württembergischer Geschichts- und Altertumsverein [Hrsg.]
Fundberichte aus Schwaben — N.F. 5.1930

DOI Heft:
Württembergische Archäologische Literatur
DOI Artikel:
Paret, Oscar: [Rezension von: Schumacher-Festschrift]
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https://doi.org/10.11588/diglit.57653#0145
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133 —

Blind: Die Ausgrabungen aus dem Feuerbacher alamannischen Reihengräberfeld im.
November 1928. Feuerbacher Gesch.Bl. H. 6 (1929).
Fahrion: Die Burgställe des Ellwanger Oberamts. Ellwanger Jahrb. 1926—192&
(1929), 126—138.
Goessler: Ein alamannisches Schmuckstück. Ipek 1929, 107—109.
—- Ein kostbares alamannisches Schmuckstück. Monatsschrift Württemberg 1929,.
291—295 (Dettingen a. E.).
— „Sarmatisches“ aus Württemberg (Bitz). Präh. Zeitschr. XX (1929) 274.
Nägele: Zur schwäbischen Frühgeschichte. Bl. d. Schwäb. Albvereins 1929, 78—83..
Paret d. Ae.: Oberflacht (Rekonstruktion einer Laute). Mitteilungen des Schwäb.
Museumsverbandes 1929, 12.
Riek: Der vierte Alamannenfriedhof bei Hailfingen OA. Rottenburg. Tübinger
Chronik 2. 6. 1930.
Schneider, W.: Die Namen der alamannischen Sippen als heutige Familiennamen.
Bl. d. Schwäb. Albvereins 1929, 177-—181.
— Der „Sippenhäuptling“. Bl. d. Schwäb. Albvereins 1930, 39—41.
V e e c k: Die Alamannen-Schwaben im Lichte der archäologischen Forschung. Monats-
schrift Württemberg 1929, 347—349. Die Reihengräberfriedhöfe ebenda 414—417;
Siedlungsgeschichte ebenda 493—498.
Ein Beitrag zur frühdeutschen Besiedlung Württembergs. Volk und Rasse IV
1929, 216—221.
— Die Bedeutung der völkerwanderungsz.eitlichen Bodenfunde für die Geschichte
des deutschen Volkes. Forschungen und Fortschritte 1928, 138.
— Die durchbrochenen Zierscheiben aus den Reihengräberfeldern Württembergs.
Ipek 1929, 85—88. Mit 3 Tafeln.
—- Zwei wertvolle alamannische Schmuckbrakteaten. Südd. Zeitung, illustr. Beil..
22. 9. 1929, S. 304 (Pliezhausen).
— Ein alamannisches Frauengrab von Herbrechtingen. Germania XIV 1930, 73—76.
Neue alamannische Funde aus Obereßlingen. Eßlinger Zeitung 3. 6. 1930.
Die Ausgrabung im alamannischen Friedhof bei der Haltestelle in Wurmlingen
OA. Tuttlingen. Tutti. Heimatbl. 1929, 25—30.

Schumacher-Festschrift.
Die Direktion des Römisch-Germanischen Zentralmuseums hat Karl Schumacher
zu seinem 70. Geburtstag eine Festschrift gewidmet (in Kommission bei L. Wilckens,
Mainz). Der stattliche Band mit 48 Tafeln und 187 Textbildern enthält Beiträge von
63 Altertumsforschern ganz Deutschlands. Es sind selbständige Arbeiten, die großen-
teils sich irgendwie mit dem vielseitigen Arbeitsgebiet des Jubilars berühren. Das
Werk ist ein Zeichen der großen Verdienste, die sich unser Ehrenmitglied um die
deutsche Urgeschichtsforschung erworben und der hohen Anerkennung, die er im ganzen
Reich gefunden hat. Aus dem reichen Inhalt seien hier nur die Württemberg be-
rührenden Arbeiten herausgegriffen:
Bersu legt die Grundrisse von fünf Mittel-Latene-Häusern vom Goldberg vor,
darunter einer Hütte für einen Webstuhl; Frickhinger-Nördlingen hallstatt- und latene-
zeitliche Grundrisse aus dem benachbarten Ries. Reinerth berichtet über die Ergebnisse
seiner die mittlere Steinzeit am Bodensee betreffenden Forschungen. Die Entstehung
der Deckschichten über ur- und frühgeschichtlichen Fundstätten Südwestdeutschlands
untersucht Deecke-Freiburg. An Hand neuer Sigillatafunde gibt Knorr Beiträge zur
Kenntnis und Datierung der Sigillatagefäße des 1. Jahrhunderts. Weiter sei genannt
Schulz-Halle: Mitteldeutsch-südwestdeutsche Beziehungen in der spätrömischen Ger-
manenkultur. Es entspricht der Auffassung Schumachers von den engen Beziehungen
zwischen Altertum, Mittelalter und Neuzeit, wenn auch Arbeiten ihm gewidmet werden,
die jüngere Zeiten betreffen. So legt Goessler eine Untersuchung über die bisher
wenig beachteten württembergischen Landgräben vor, anknüpfend an den als württem-
bergisch-badische Grenze festgestellten Landgraben in den Oberämtern Calw, Leonberg
und Maulbronn. t> „ +
 
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