DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.51571#0275
218
Welches wir obgenanter Churfuͤrſt / dißmal dem Keyſerlichen
geſandten zur wideraͤntwort nit vnuermeldt hahen woͤllen laſſen:
ſchen Keyf, Maieft. vnſerm Allergnaͤdigſten Herren dieſe vnſere ge⸗
ſchehene auzeige / von vnſert wegen mit beſtem glimpff vnderthenigſt
andringen/vnd buten vns hinfuͤrthers wie bißanhero in gnaͤdigſtem
befehl zu halten / Vnd ſich wider vns ohn vnſere verurſachung / oder
angehoͤrie verantwortung vnd daraufferfolgteynpartheyiſche / er⸗
Fanmus zu vngnaden nicht bewegen oder verhetzen zulaſſen.
Daran werden jhre Roͤm. Keyſ Maieſtat / ohn ʒweiffel Gote
dem allmaͤchtigen / der ein gerechter Richter iſt / vnd deſſen ſtatt ſie zu⸗
uertretten haͤben / ein ſondern angenemen dienſt erzeigen / vnnd wird
daſſelbig bey allen Euangeliſchen Chur. Fuͤrſten vnnd Staͤnden /
auch andern des Vatterlands vnnd gemeiner wolfahrt liebhaben⸗
den zu ewigen rhum vnd ehren gereichen / vnnd wir ſeind dieſe aller⸗
' quddigfie Keyferliche mildigkeit vnd erzeigte gnade / vmb Ihre Roͤm.
Keyſ Maieftat nach euſſerſtem vnſerm vermogen vnderthaͤnigſt zu⸗
üerdienen / auch dem Geſandten gnaͤdigen willen zuerzeugen / gant
bereit vnnd gutwillig des zu vrkundt haben wir dieſe auſere er⸗
klaͤrung mehrgedachten Geſandten vnter vnſer Sub⸗
farption alcichen behalts halben / ſchrifftlich
zu geſtelt Geſchehen in vnſerm Schloß
Arneberg / den 19. Marti /
Anno / 82, '