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Abb. 1. Landschaft. Anfang XII. Jahrhundert. 47 an hoch. London, G. Eumorfopoulos.

DIE AUSSTELLUNG OSTASIATISCHER MALEREI UND
GRAPHIK IN DER ALBERTINA.

Die Räume der Albertina beherbergten in den letzten Monaten des Vorjahres eine Ausstellung,
die der Malkunst und Graphik Chinas und Japans gewidmet war. Der Verein der Freunde asiatischer
Kunst und Kultur hatte in Zusammenarbeit mit dem Direktor der Albertina, Hofrat A. Stix, die Aus-
stellung in dem Bestreben veranstaltet, dieses Gebiet der Kunst Ostasiens, das in keiner Wiener
öffentlichen Sammlung vertreten ist und das auch an diesem Ort noch nie das ausschließliche Thema
einer Ausstellung war, in einer zusammenfassenden Schau vorzuführen.1 Die Auswahl und wissen-
schaftliche Bearbeitung der Werke der Malerei war von Frau Dr. M. Stiassny besorgt worden, die es
auch unternahm, im Ausstellungskatalog die Objekte durch Literaturhinweise in ihren weiteren
Zusammenhängen festzulegen. Die Druckgraphik, teils aus dem Besitz der Albertina, teils aus Wiener
Privatbesitz, stellte Dr. Julius Kurth aus Berlin zusammen.2

1 Die Ausstellung in der Secession, Wien 1930, war der Hauptsache nach nur der neuzeitlichen chinesischen Malerei gewidmet. Vgl. Die
Graphischen Künste, LIV, 1031, S. 40.

2 M. Stiassny, Ausstellung ostasiatischer Malerei und Graphik. XII.—XIX. Jahrhundert, Katalog, Wien 1032. — Vgl. dazu E. Preetorius,
Die Wiener Ausstellung ostasiatischer Malerei und Graphik, Sinica, VIII, Frankfurt a. M. 1033, S. 27ff., und A. Reichel, Zur Ausstellung ost-
asiatischer Malerei und Graphik in der Albertina (Ostasien und das Abendland), Wiener Beiträge zur Kunst- und Kulturgeschichte Asiens, VII.,
Wien 1033, S. 88 ff.

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