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Gesellschaft für Vervielfältigende Kunst [Hrsg.]
Die Graphischen Künste — N.F. 3.1938

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Goering, Max: Zur Graphik Max Slevogts: Ergänzende Bemerkungen zu Rümanns Verzeichnis
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https://doi.org/10.11588/diglit.6338#0040
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Ergänzung neuer Titel

Zu den 111 Nummern bei Rümann sind folgende
hinzuzufügen (alphabetisch angeordnet):

1. Almanach auf das Jahr 1926. Bruno Cassirer Verlag,
Berlin. Oktav. Mit Umschlagzeichnung von Slevogt
in Reproduktion. Der Almanach enthält außerdem
eine Reihe von Federzeichnungen und Lithographien
Slevogts in Strichätzung, sowie Abbildungen einiger
Kreidelithographien zu „Faust II" und (S. 157) die
Wiedergabe einer Federlithographie aus „Die zwei
Brüder". Umrahmungen aus „Faust II" sind auf
dem Titelblatt und auf S. 159 (Titelblatt zum Ver-
lagsverzeichnis) verwendet. Ferner finden sich nach
Slevogt die Strichätzungen: S. 28: Flüchtender
Mann. Schlußvignette nach einer Federzeichnung. —
S. 63: Adler mit Schild. Schlußvignette nach einer
Federzeichnung. — S. 98: Groteske Männerfigur auf
Pfeil. Schlußvignette. — S. 122: Faust und Me-
phisto, ein Medaillonbildnis haltend. Schlußvignette
nach einer Federzeichnung. — S. 126: „Cellim-
Studie". — S. 161: Kriegsknecht in Rüstung mit
Banner, auf dem die Initialen B C (= Bruno Cas-
sirer) stehen. Kopfvignette.

2. Goltz. Joachim Freiherr von der Goltz, Deutsche
Sonette. Berlin, Bruno Cassirer Verlag, 1916. Oktav.
Einbandzeichnung von Slevogt.

3- Hartmann. Der Künstlerspiegel, Maler-, Bildhauer-
und Architektenanekdoten aus sechs Jahrhunderten.
Von Alfred Georg Hartmann. München, F. Bruck-
mann A.-G. Verlag, 1920. Mit Einbandzeichnung
von Max Slevogt. — (Zweite Ausgabe von Rümann
Nr. 43, Hartmann, Alfred Georg. Das Künstler-
wäldchen. Maler-, Bildhauer- und Architektenanek-
doten. Berlin, Bruno Cassirer, 1917. — Die Ausgabe
bei Bruckmann ist als „Erste Auflage" bezeichnet.)

4. Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Berlin, Paul Cas-
sirer Verlag, 1914—1916. Folio. Enthält neben
Werken zahlreicher anderer Künstler auf fol. 68:
Kitcheners Schlachtopfer, eine unveröffentlichte
Zeichnung Max Slevogts aus der Zeit des Buren-
krieges; — auf fol. 79, Rückseite: Drei Wegelagerer,
eine unveröffentlichte Zeichnung von Max Slevogt.

5. Pan. Halbmonatsschrift, herausgegeben von Wil-
helm Herzog und Paul Cassirer. Berlin, Paul Cas-
sirer Verlag. I. Jahrgang, 1910/11. Großoktav. Ent-
hält zwei Zeichnungen von Slevogt in Strichätzung.
Auf S. 224 (Nr. 7, Februar 1911): Des Dichters
Psyche. — S. 291 (Nr. 9, März 1911): Berliner
Professorenkampf.

6. Pawlowa. Anna Pawlowa. Berlin, Bruno Cassirer
Verlag, 1913. Oktav. Beiträge von Oskar Bie u. a.
Farbige Einbandzeichnung von Slevogt in Repro-
duktion.

1 Vgl. Johannes Guthmann, Scherz und Laune, Max Slevogt und seine Gelegenheitsarbeiten. Berlin 1920,
S. 72. Guthmann spricht von „8 kleinen Zeichnungen", tatsächlich sind es neun Zeichnungen.

7. Slevogt. Max Slevogt. Ausstellung zum 50. Geburts-
tag des Künstlers, veranstaltet von der Freien
Sezession und Paul Cassirer, Berlin. Verlag von
Paul Cassirer, Berlin 1918. Oktav. Umschlag in
graugelbem Papier mit einer Originallithographie von
Slevogt. 25 Abbildungen von Gemälden des Künst-
lers.

Einige Änderungen und Ergänzungen zu den
bei Rümann angeführten Nummern.

Rümann Nr. 9. Bildermann, Der. Enthält außer der
angegebenen Kopfvignette nur zehn (nicht zwölf)
Lithographien von Slevogt.

Rümann Nr. 20. Ferry, Gabriel. Der Waldläufer. Nur
das signierte Titelblatt, die Radierung bei Nr. 1 bis
300, die Lithographie bei Nr. 301—1500, sind Origi-
nale. Die anderen Illustrationen sind in einem Re-
produktionsverfahren vervielfältigt.

Rümann Nr. 50. Jugend, Die. Münchner illustrierte
Wochenschrift usw. Rümann gibt an: „Jahrgang
1900, Band 1, Nr. 22, 23, 24 und Jahrgang 1903,
Band 2, Nr. 36 enthalten 5 Reproduktionen nach
Zeichnungen Slevogts, die für die Zeitschrift ge-
fertigt wurden. In späteren Jahrgängen Reproduk-
tionen nach Graphik Slevogts, die der Künstler
nicht eigens für die Zeitschrift schuf." Diese An-
gabe ist irrtümlich. Außer den später reproduzierten,
nicht eigens für die Zeitschrift geschaffenen Werken,
finden sich in den Jahrgängen 1896—1911 24 Re-
produktionen nach Zeichnungen und Aquarellen, die
Slevogt ausdrücklich für die Jugend geschaffen hat.
Es sind folgende:

Jahrgang 1896, Band 1, S. 8 f.: Neun Zeichnungen zu
einem Gedicht „Theaterleute" von Ferdinand Bonn.
Diese Zeichnungen sind anonym erschienen.1

Jahrgang 1900, Band 1, S. 376: „Gedankenfreiheit". —
S. 378a: „Sammelbüchse für das hungernde In-
dien". — S. 395: „Der Sieger". — S. 412: „An die
Briten". — S. 444: „Germania spricht".

Jahrgang 1900, Band 2, S. 498: „Platz für junge
Kultur". — S. 500: „Der Löwe von Transvaal". —
S. 510: „Kulturkampf". — S. 530: „Deutschland
zur See". — S. 552: „Das Drama von Peking". —
S. 562: „Li Hung Tschang, der hervorragendste
Jongleur der Neuzeit". — S. 578: „Zwei Welten".

Jahrgang 1903, Nr. 36, S. 661: „Hinrichtung" (ganz-
seitiges Blatt).

Jahrgang 1906, Nr. 42, S. 892/93: „Rembrandt geht
im Hafen von Amsterdam spazieren".

Jahrgang 1911, Nr. 46. Titelbild auf dem Umschlag:
„Heinrich von Kleist".

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