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a.a.O. (Anm.2) S.390 in die Reihe der süddeutschen Kruzifixe
ein.

12) Die Augensteme sind von einer späteren Fassung eingefügt,
Schnitzler a.a.O.

13) Diese Typeneinteilung ist zuerst von Richard Hamann, a.a.O.
Städeljb.6/1930 S.12-13 in die Forschung eingeführt worden,
weiter ausgebaut von Hamann-MacLean a.a.O.S.128-130.

14) Hanns-Ulrich Haedeke, Der Kruzifixus von Monheim, Wallraf-
Richartz-Jb.20/1958 S.69-84

15) Haedeke a.a.O.S.77-80

16) Haedeke a.a.O.S.80-84. Richard Hamann a.a.O. Städeljb.6/1930
S.11-19. - Dora Marie u. Rüdiger Klessmann, Zum Stil des
Herimannkreuzes, Beiträge zur Kunstgeschichte, Eine Festgabe
für Heinz Rudolf Rosemann zum 9.10.1960, München 1960, S.15. -
Haedeke hat die gewöhnliche Herkunftsbezeichnung (Münsterei-
fel, Commern) als irrtümlich nachweisen können.

17) Diesem Typ gehört auch ein Kruzifix in Zoutleeuw (Leau) in
Belgien an, auf den mich Kommilitonen aufmerksam machten. Er
ist sicher später als der Kruzifix im Liebieghaus. Anders er-
scheint vor allem die leichte Anwinklung der Unterarme im
Gegensatz zu dem einheitlichen Bogen der Arme in Monheim, Züil-
pich und Frankfurt, doch bleibt hier die Möglichkeit späterer
Erneuerung der Arme offen. Aus den übereinanderliegenden Len-
denschurzfalten sind vertikale, regelmäßige Ritzungen gewor-
den. Überhaupt ist die Oberflächenmodellierung stark gra-
phisch-linear geworden. Ob dieser Kruzifix noch in die zweitfe
Hälfte des elften Jahrhunderts zu datieren ist, wäre einmal

zu untersuchen. Tresors d'art de la vallee de la Meuse, Art
Mosan et arts ancierßdu pays de Liege, Paris, Musee des Arts
Decoratifs, 1951-52, Nr.168: um 1100.

18) Wera von Blankenburg, Das Holzkreuz der ebemaligen Sammlung
Fuld in Berlin, Jb.d.preuß.Kslgen 53/1934 S.139-153» datiert
2.H.11.Jh. - Richard Hamann-MacLean, a.a.O. Zs.f.Kw. 6/1952
S.133» datiert A.2.V.11.Jh.

19) von Hanns Swarzenski, vgl. Tilmann Buddensieg, Ein ottoni-
scher Steinkopf in Fulda, Jb.d.Hamburger Kslgen 5/1960 S.7
Anm.6

19a) Schmid a.a.O. (Anm.2) S.377-392.

20) Werdendes Abendland Nr.465. - Hanns-Ulrich Haedeke, Der Kru-
zifixus der Stiftskirche zu Gerresheim, Karolingische und
ottonische Kunst, Forschungen zur Kunstgeschichte und christ-
lichen Archäologie Bd.3» Wiesbaden 1957» S.298-307- - Kless-
mann a.a.O. S.16, datieren Gerresheim auch M.II.Jh. - Erstes
Jahrtausend Tafel 362 - 363: um 970 (oder M.II.Jh).

21) Die Bemalung der Augäpfel mit Pupillen scheint später zu
sein, denn sie läßt sich nicht recht mit der eingeritzten
Lidlinie vereinbaren. Die Einfügung gemalter Augen begegnete
uns ja schon an dem Kruzifix der Sammlung Schuster im Schnüt-
genmuseum, vgl. Schnitzler a.a.O.
 
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